Montag, 15. März 2010
Digitale Medien: Prognose und Wirklichkeit
Neue Medien bestimmen immer mehr unseren Alltag. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Leben ohne Facebook, Twitter und Youtube für viele Menschen bereits unvorstellbar ist. Per Mobiltelefon wird gepostet was das Zeug hält – und das ist so selbstverständlich wie nie zuvor.

Der Beitrag des „Media Convergence Forum 2009“zeigt die aktuelle Mediensituation: 93% der Amerikaner besitzen ein Mobiltelefon und war ein PC zu Beginn noch so groß, dass er in ein Gebäude passte, so nimmt er heute in Form eines Mobiltelefons in der Hosentasche Platz. Auch moderne Nachschlagewerke wie Wikipedia sind im World Wide Web vertreten. Diese Plattform ist mit über 13 Millionen Artikeln in über 200 Sprachen aufrufbar. Heute verbreiten sich Neuigkeiten in Sekundenschnelle rund um den Globus und wer etwas auf sich hält, ist im World Wide Web vertreten- egal ob Politiker oder Tageszeitung.

Diesem Beitrag steht die Medienprognose von Apple aus dem Jahr 1987 gegenüber: Ein im Video gezeigter „Knowledge Navigator“ erinnert einen beispielswiese an wichtige Dinge, die man zu erledigen hat und Menschen, mit denen man kommunizieren möchte, werden per Webcam am Bildschirm angezeigt. Die User brauchen also nicht mehr vor das Haus zu gehen, um sich zu treffen.
Die Prognose von Apple ist bereits Wirklichkeit, denn Programme wir
Skype existieren seit einigen Jahren. Per Videokonferenz kann ans andere Ende der Welt telefonieren und sich dabei gleichzeitig sehen.

John Sculley, der von 1983- 1993 Präsident und CEO von Apple war, beschrieb in seinem Buch Odyssey
erstmals den fiktiven Knowledge Navigator. Seiner Vorstellung nach seien das die Personal Computers des 21. Jahrhunderts (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Knowledge_Navigator, http://de.wikipedia.org/wiki/John_Sculley 15.3.2010).

Die technologischen Fortschritte gehen aber jetzt noch viel weiter. Hier Microsofts Computer der Zukunft:

(15.3.2010)

Das Fenster der Zukunft könnte bald auch dieses "Window Phone" sein:

(15.3.2010)

Der Designer Seunghan Song scheint dieses Mobiltelefon für absolute Workaholics entwickelt zu haben: Ein Blick auf den Bildschirm des "Window Phone" genügt, um zu wissen, wie das Wetter draußen ist. Und das ganz ohne aus dem Fenster sehen zu müssen. Je nach Wetterlage verändert sich der Bildschirm- wenn es regnet erscheinen Regentropfen auf dem Bildschirm und bei Schnee gibt es die dazu passenden Eisblumen (vgl. http://www.inside-handy.de/news/16217.html, 15.3.2010).
Ob so ein Mobiltelefon jedoch unbedingt notwendig ist, ist fraglich- die Zukunft wird es auf jeden Fall zeigen.
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