... war ein geplantes Handelsabkommen.
ACTA hatte zum Ziel:
Stattdessen wären die Folgen von ACTA:
Für mich persönlich ist neben der Einschränkung der Meinungsfreiheit und des Datenschutzes vor allem die Auswirkung von ACTA auf den Zugang von Kultur (Bildern, Filmen, Videos, Musik,...) sehr problematisch.
Viele Erfindungen wären nie geschaffen worden, wenn es ein perfekt funktionierendes und stark einschränkendes Urheberrecht gäbe, denn viele Produkte entwickeln sich aus bereits Vorhandenem weiter und werden erst durch die Bearbeitung von jemand anderem nützlich.
Everything is a Remix Part 3 from Kirby Ferguson.
Bei Interesse sind hier auch noch die anderen drei Teile zu finden: http://www.everythingisaremix.info/watch-the-series/
Es gibt vor allem zwei Alternativen bzw. Richtungen, in die sich das Urheberrecht entwickeln könnte. Das DRM und die Creative Commons Lizenz gehen in zwei komplett unterschiedliche Richtungen. DRM will das fertige Werk vor allem möglichen Einflüssen und Bearbeitungen schützen und die CC-Lizenz hingegen will dem Urheber die Möglichkeit einräumen, sein Werk bearbeiten, weiterveröffentlichen, weiterverwenden zu lassen.
Durch dieses Verfahren soll die Nutzung von digitalen Medien kontrolliert werden und die Verwertungsrechte von Bild-, Ton-, oder Videoaufnahmen noch besser geschützt werden. Das Digital Rights Management ist strenger und erweitert das Urheberrecht sogar noch. Bezüglich dieses Verfahrens gibt es oft Kritik, vor allem von Seiten der Verbraucher- und Datenschützer.
Creative Commons (Wanna Work Together?, http://www.youtube.com/watch?v=P3rksT1q4eg)
Die Creative Commons-Lizenz wird vor allem im künstlerischen Bereich oft verwendet. So lässt sich zum Beispiel auf deviantart.com, wo NutzerInnen ihre Werke (Fotografien, Illustrationen, Pixelart, usw.) online stellen, die Creative Commons Lizenz auswählen. Es ist sehr einfach einzustellen, für welche Zwecke die Werke weiterveröffentlicht oder weiterbearbeitet werden dürfen. Creative Commons hilft vor allem dabei, die Werke nicht nach der Veröffentlichung vor allen zu verschließen und verstecken, sondern fördert, dass sie noch weiterveröffentlicht werden und auch weiter Anerkennung erhalten und kann auch, wenn gewünscht, die Bearbeitung der Werke erlauben.
Q1: Stopp-ACTA, Letzter Abruf am 20. Oktober 2012 von http://www.stopp-acta.info
Everything is a Remix Part 3, Letzter Abruf am 20. Oktober 2012 von http://www.everythingisaremix.info/everything-is-a-remix-part-3/
Creative Commons (Wanna Work Together?), Letzter Abruf am 20. Oktober 2012 von http://www.youtube.com/watch?v=P3rksT1q4eg)
Das ist eine ganz großartige Video-Reihe! Mit der Diskussion rund um DRM und Creative Commons kann man auch nichts falsch machen. Deckt für mich die Debatte schön ab.
Ich habe ein paar Gedanken zu einer Pauschalvergütung kultureller Beiträge festgehalten. Vielleicht hast du ja Interesse.
lg,
Sascha
Hallo,
finde auch das Creative Commons eine wichtige Alternative, besonders in jenen Zeiten sind, wo über ACTA und den Schutz von jeglichen geistigen Eigentum diskutiert wurde. Meiner Meinung nach, ist es besonders auch in der Kunst schwierig, Neuheiten zu entwickeln ohne sich irgendwie von anderen etwas abzuschauen, bzw. sich inspirieren zu lassen. Finde es toll, dass Creative Commons die Möglichkeit bieten verschiedenste Dinge zu teilen und gemeinsam weiter zu entiwckeln.
Lg Anja
Hallo! Ich finde das sehr passend, dass du zwei unterschiedliche Standpunkte zum Thema ACTA präsentiert hast. Vielleicht interessiert es dich andere gegenteilige Meinungen zu der Creative Commons-Lizenz (die ich auf der Website Kunsthatrecht gefunden habe) zu lesen? Mehr auf meinem Blog.