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Montag, 21. Juni 2004
Zukunft des Internet
Im Internet sind 5 Jahre beinahe eine Ewigkeit, zumindest erscheint der Zeitraum ähnlich lange wie beim Warten auf eine schlechte Nachricht oder dem Freiwerden des stillen Örtchens in höchster Not. Anfang der Neunziger Jahre des (mittlerweile) vergangenen Jahrhunderts traf man mit einem privaten Internetanschluss Geschwindigkeiten von 2 – 4 KB/Sek an – der Besuch des Webs war einem Wochenende mit dem Besuch der geliebten Verwandtschaft gleichzusetzen. All zu oft musste man merken, dass man von der Urgroßmutter mit ihrem reduzierten Höhrvermögen nicht verstanden wurde oder der Aufbau einer Seite länger dauerte als die Halbzeitpause eines Fußballspieles.

Allen Unkenrufen zum Trotz wurde das „Pojekt Internet“ ein voller Erfolg!


Gibt es in weiteren 5 Jahren kein Internet mehr?

Menschen, die sich Gedanken zu Themen der Menschheit oder Zeit machen, führen immer wieder Fragen an wie zum Beispiel: „Wird es keine Bücher, Printmedien, ... mehr geben?“
Dem möchte ich entgegenhalten: Es gibt heute immer noch Maler, auch wenn die Fotografie erfunden wurde. Es gibt heute immer noch Schauspieler auf den Brettern, die die Welt bedeuten, auch wenn der Film erfunden wurde. Es gibt immer noch Fahrradfaherer, auch wenn mein Liebling, das Motorrad erfunden wurde. Es gibt immer noch schwarze Scheiben, die man auf dem Grammophon (auch bei Stromausfall) abspielen kann, auch wenn CD-Spieler im Wohn- Schlaf- Kinderzimmer stehen. Das Alte wird nicht immer durch das Neue vernichtet (arbeite selbst zuhause mit Windows 95 (!)), jedoch ist eine Verschiebung der Nutzungsverhalten, Verwendungszeiten, Verfügbarkeiten u. ä. möglich.

Wurde die Information „Musik“ z.B. zur Ablenkung von schwerer körperlicher Arbeit verwendet, kann sie heutzutage zur Berieselung im Kaufhaus eingesetzt werden; wurde ein Volksmärchen aus dem Buch dem einschlafenden Kind vorgelesen, dient es in Form einer Hörspielkassette dem morgendlichen Berufsverkehr zur Beruhigung im Stau. Für schnelle Informationsflüsse (z. B. aus Krisengebieten) werden Internet-Technologien verwendet, um der Geliebten zu imponieren werden Verse von Klassikern rezitiert.

Der Bildschirm bietet natürlich auch die Möglichkeit des Lesens der Ode an die Liebe – man wird dies aber kaum wollen – der angemessenere Rahmen ist der altenglische Lederlesesessel mit einem Glas Bordeaux in der einen und einem Hardcover in der anderen Hand.

Fazit: Die einzelnen Medien finden ihre spezifischen Funktionen, Rivalitäten zwischen den ihnen werden stets stattfinden aber auch Koexistenzen sind möglich.
Link zu Artikel</a

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Mittwoch, 16. Juni 2004
Die suche nach dem „goldenen“ Mittelweg

Konträr zu Postulat der „Freiheit der Information“ steht die Idee des Datenschutzes. Hierbei sollen die Interessen der Einzelperson geschützt werden (vgl. dazu im Gegenteil den Spruch: „Der Datenschutz heißt Datenschutz, damit er Daten schützt, sonst würde er ja Personenschutz heißen!“)
Wenn wie in der gesamten westlichen Welt nicht nur Einzelpersonen, sonder auch juristische Personen oder Personengruppen als betroffen angesehen werden können, dann ergibt sich daraus ein nicht unerheblicher Teil von Informationen/Daten, die demnach nicht frei mitgeteilt werden können. Der Datenschutz formuliert als Rechtsinstrument sein Ziel den Schutz der individuellen Privatsphäre vor Verletzungen durch die Verwendung ebendieser durch unbefugte Dritte.

Kompliziert wird diese Materie, wenn sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppeninteressen treffen: Datenschutz zu verlangen steht dabei diametral krimaltechnischen Ermittlungsmethoden entgegen, Terrorgruppen können ebenfalls Mechanismen der Kryptographie einsetzten – wo ist der Mittelweg. Ein Dilemma, dessen Lösung mein persönliches Urteilsvermögen bei weitem übersteigt; diese Frage kann nur politisch gelöst werden, unter der Betrachtung, nur (gesellschafts) politische Entscheidungen können solche Widersprüche angehen.

http://www.wolfgang-kopp.de/krypto.html#A

Seite eines Studienkollegen

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Mitschrift der NIM-Lva am 03. 06. 04
"Merkwürdiges zum Inter Protocol"

In der Einheit wurden einige Aspekte zum Inter Protocol besprochen:

Die „eiserne Klammer“ – das Inter Protocol entwickelte sich mittlerweile zu einem der wichtigsten Standards für Netzwerkprotokolle.

Bereits seit ca. Mitte der Neunzigerjahre setzt selbst der Microsoft-Konzern auf diese Technologie obwohl er sich ursprünglich dieser Entwicklung entziehen wollte und plante eine eigenes Netzwerk aufzubauen.

Werkzeuge (Tools)

Der Einsatz diverser Tools ermöglicht es Informationen aus dem IP-Protocol auszulesen.
So bietet zB. Visualware
die Möglichkeit, Internetverbindungen zu visualieren – somit eine Möglichkeit Schwachstellen optisch zu erfassen – so zB. das Faktum der Konzentration der Netzwerke mit den Finanzentren der Welt.

Weitere Tools: TRACEROUTE, PING, FINGER, WHOIS, PORTSCAN
Wie jede Medaille haben aber auch diese Programme zwei Seiten: stellen sie nicht nur dem „normalen User“ interessante Informationen zur Verfügung, sondern bieten auch „Hackern“ eine erste Angriffswaffe dar. (Interessante Infos bezüglich der Absicherung findet man auf der Seite von www.firewallinfo.de

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Donnerstag, 27. Mai 2004
Gesellschaftliche Auswirkungen technologischer Entwicklungen

Die Weiterentwicklungen unserer Welt, im speziellen die der technischen Hilfsmittel, bringt meiner Meinung nach immer wie eine Münze mit zwei Seiten sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich.

Folgende Gedanken zur Weiterentwicklungen richten sich im speziellen auf die Dimensionen von

* Lichtverschlüsselung

* Möglichkeiten mit Photonenteilchen

* Homepage von Prof. Anton Zeilinger

* Quantenkryptographie

* "historisches" Beispiel der Betrachtung neuer Medien mit den Erwartungen von interaktiven Diensten am Beispiel BTX

* Debatte um Kontrollen im Internet

* Techniksoziologie

* Technikfolgenabschätzung

und bilden nur einen focussierten Blick auf Teilaspekte des im Titel umrissenen Themengebietes.

Kommentar zu Verschlüsselungen:
"Nun ja, absolut abhörsichere, verschlüsselte Datenübertragungen wirds nicht spielen. Auch wenns theoretisch möglich wäre wie beim mathematisch bewiesenen One-Time-Pad: Denn was wird einer der Abhören will aber nicht kann weil "perfekt" verschlüsselt wohl machen? Na, der wird die verschlüsselte Datenübertragung stören. Das stören funkt auch ganz wunderbar bei Quanten. Folge davon: Die beiden regulären Kommunikationspartner können miteinander nicht mehr. Weitere Folge: Wenns dringend und eilig ist, und das ist heutzutage meistens so, pfeiffen die Kommunikationspartner dann auf die super tolle quantenverschlüsselte aber leider gestörte Verbindung und Telefonieren in Klartext. Viola, schon kann der Lauscher alles in Klartext mitlauschen, ohne auch nur irgendwas zu knacken. Utopie? Nein, Leutln, so läuft's in der Praxis ab. Bewundere jene Leute, die sich mit so wenig praxisverwertbaren Sachen wie Quantenkryptografie den ganzen Tag herumspielen und das auch noch bezahlt bekommen." (Quelle: http://science.orf.at/science/zeilinger/2662)

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grandios!
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