NIM - Kritische Diskussion
Freitag, 3. Juni 2005
Aspekte und Ausschnitte des Digital Rights Management
Digital Rights Management ist das Management von Rechten digitaler Güter sowohl für Inhalteanbieter als auch Inhaltenutzer. Es geht hier folglich mehr um das Handeln und Verwalten von Lizenzen/Rechten, als um das Verhindern von nicht erlaubten Kopien und deren Weitergabe. Eigentlich erwerben wir ja mit dem Kauf nicht den Inhalt sondern das Recht ihn zu nutzen. Das ist ein kleiner sprachlicher Unterschied, der sich aber groß auswirken kann, denn diese (Nutzungs-)Rechte sind idR stark eingeschränkt und genau definiert. Sie betreffen meist das geistige Eigentum an körperlosen Gütern.

Eine etwas ältere Übersicht zum Thema DRM und "Geistiges Eigentum" liefert eine gleichnamige Konferenz dazu:
Zur Konferenz

Eine andere Konferenz (anlässlich des Welttages des geistigen Eigentumes, 26. April 2002) spricht auch das (ethische) Dilemma zwischen "Information Sharing" und "Information Control" an, welches als Output den "gläsernen Verbraucher" zu versprechen droht.

DRM spielt also spätestens dort eine Rolle wo Daten, die übermittelt werden, zu Geld gemacht werden können. Dies erfordert bei moderner Übermittlung von Daten besondere Technologien, wobei natürlich die Mobilität eine herausragende Rolle spielt.

Wie ist es aber nun möglich diese Mobilität zu gewährleisten?
Im wesentlichen ist mit Mobilität gemeint, dass Rechte nicht geräte-, sondern personenbezogen
sein müssen und von einem Endgerät auf ein anderes übertragen werden können.

Eine Zusammenstellung über solche modernen Technologien und ihrem Einsatz sowie Grenzen liefert eine Konferenz zum Stand der IT-Technik und ihren wirtschaftlichen Anwendungen:
D A CH Security Hier werden von Biometrie über digitale Wasserzeichen bis Stapelsignaturen und Hashketten, sowie alle neueren Technologien zur IT-Sicherheit besprochen.

Im Zusammenhang mit Musik und ihrer Industrie wurde auch eine sog. "Magisterarbeit" am Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der Freien Universität Berlin verfasst (1 Jahr alt), die als pdf unter folgendem Link zu finden ist:
Internet und "Independent Labels"

Beim genaueren Hineinlesen kommt auch schön heraus, dass unterschiedliche (aus Unternehmensinteressen gewählte) DRM-Formate zu ungewollten Marktbeschränkungen führen (Endgeräte können Formate nicht lesen, oder Programme führen files nicht aus!)

Es müssen deshalb sogenannte "Rightslocker", betrieben von e-commerce oder Telekommunikationsunternehmen, entwickelt werden. Sie ermöglichen den Zugang der Benutzer über verschiedenste Endgeräte. Die jeweiligen Rechte (Erwerb od. nur Miete) werden dabei zwischengespeichert, was besondere Kundenfreundlichkeit ermöglicht, wie zB nutzungsabhängige Bezahlung, Rechtssicherheit, Mehrwertdienste, Bedürfnisorientierung etc. - mehr dazu
Dilemma zwischen "Information Sharing" und "Information Control" auf S. 49ff.

Zum Zeitpunkt der Erstellung standen noch keine Veröffentlichungen von KollegInnen zur Verfügung.

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