Social Software + Grid Computing + digitale Medien + Netzwerktools + Analyse NiM WS 05/06 |
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Donnerstag, 1. Dezember 2005
Grid Computing - Nutzen und Möglichkeiten
Markus Gföllner.Uni-Linz, 22:53h
Definitionen Unter Grid(Netz)-Computing versteht man im Allgemeinen Methoden, die Ressourcen vieler Computer im (virtuellen) Netzwerk (z.B.: Internet) zu kombinieren. Damit ist es beispielsweise möglich, neben dem reinen Datenaustausch, besonders rechenintensive Probleme durch Verteilung der Rechenaufgaben zu lösen. Es gibt zwei Hauptanwendungsgebiete des Grid-Computings
Daneben besteht beispielsweise aber auch noch die Möglichkeit Netzwerkressourcen zur Verfügung zu stellen.
Prinzip Auf (zentralen) Servern wird eine Aufgabe in mehrere Teilaufgaben zerlegt und den einzelnen Grid-Computern zur Verfügung gestellt. Spezielle Software, die auf den entsprechenden Netz-Rechnern installiert werden muss, übernimmt dabei das Lösen der Teilaufgaben. Außerdem koordiniert diese Anwendungssoftware die verschiedenen Prozesse und sorgt dafür, dass die einzelnen Rechner miteinander kommunizieren. Die Teilergebnisse der Grid-Computer werden schließlich auf den Servern zusammengefasst.
Problem beim Grid-Computing: Jeder zusätzliche Rechner erhöht auch den Koordinationsaufwand, jedoch in ungleichem Maße wie die Rechenleistung.
Nutzen Das Internet bietet eine schier unerschöpfliche Quelle für Grid-Computing. Viele verfügbare Rechner befinden sich, besonders über Nacht, im Leerlaufprozess oder sind auch tagsüber nicht ausgelastet. Damit wird unweigerlich ungenützte Kapazität verschwendet.
Eine Aufgabe, die für einen einzelnen Rechner aufgrund der Rechenintensität nicht zu lösen wäre (Beispiel: Auswertung von Daten aus der meteorologischen und medizinischen Forschung), wird auf mehrere Rechner verteilt. Damit ist es sogar möglich die Leistung von sogenannten Supercomputern zu übertreffen.
Ein zweiter wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang ist der Kostenfaktor. Besonders in der Forschung stehen oftmals geringe finanzielle Mittel zur Verfügung. Grid-Computing ermöglicht die Nutzung von nahezu unendlicher Kapazität und Rechenleistung zu relativ geringen Kosten.
Einsatzbereiche
Schlussbemerkung Ich persönlich halte Grid Computing für ein sehr interessantes und wichtiges Instrument - wenngleich nicht für alle Einsatzbereiche - , dass jedoch bei Weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Weltweit gibt es Zigmillionen vernetzte Rechner, deren Kapazitäten nicht mal annähernd ausgenutzt werden. Vor allem in der Forschung sind/werden solche Kapazitäten unverzichtbar. Meiner Meinung nach sollte jeder, der die Möglichkeit hat, auf diese Weise etwas zur Weiterentwicklung persönlich wichtiger Einsatzbereiche beitragen.
Links nähere Infos zu Grid-Computing:
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Bedeutung und Nutzen von Social Software
Markus Gföllner.Uni-Linz, 19:41h
Social Software - Definition Was versteht man eigentliche unter "Social Software"? Zunächst erscheint es mir sinnvoll diesen immer aktueller werdenden Begriff einmal kurz zu definieren:
"Social software lets people rendezvous, connect or collaborate by use of a computer network."
Erwähntes Schlagwort hat sich erst um das Jahr 2002 mit Anwendungen wie beispielsweise "Wikis" oder "Weblogs" etabliert.
Solche Software Systeme funktionieren hauptsächlich mittels Selbstorganisation und unterstützen Aufbau und Pflege von sozialen Netzwerken. (vgl.
Im Folgenden möchte ich das Hauptaugenmerk auf "Weblogs" als Beispiel für "Social Software" legen.
Bedeutung von Social Software Mit einem Weblog als Content-Management-System ist es einem Nutzer möglich auf einfachste Weise - ohne grosse Design und Grafikkenntnisse - multimediale Inhalte zu produzieren und zu publizieren. Sämtliche Prozesse des Publizierens, Archivierens usw. werden dabei von der Software übernommen.
Damit kann sich der Nutzer voll und ganz auf den Inhalt seines Weblogs konzentrieren. Noch dazu ist Social Software vor allem in den westlichen Ländern leicht verfügbar.
Weblogs bieten die Möglichkeit auch auf die Inhalte anderer Websites, beispielsweise durch Hyperlinks, kommentierend oder auch kritisierend einzugehen. Dadurch entsteht ein Netzwerk mit immer größerer Verbreitungsgeschwindigkeit der Inhalte. (vgl.
Die Verwendung von Social Software bietet damit meiner Meinung nach ein riesiges Potential für die Nutzer. Als Beispiel seien hier wiederum Weblogs genannt, die das Wissen Einzelner bündeln und damit kollektives Wissen produzieren können.
Hier ist es, meiner Einsicht nach, auch möglich durch das Kommentieren und Diskutieren von Inhalten neues Wissen zu generieren. Social Software ist demnach - bei entsprechender Kommunikationsverdichtung - auch eine Form von Wissensmanagement. Besondere Bedeutung könnte der Einsatz von Social Software daher meiner Ansicht nach vor allem im Forschungs- und Entwicklungsbereich erlangen.
Schließlich stellt Social Software eine weitere leicht zugängliche Informationsquelle für alle dar die, im Gegensatz zu den (Massen-)Medien, nicht manipuliert ist.
Nutzen von Social Software im universitären Bereich Meine bisherigen Erfahrungen mit Social Software beschränken sich auf diverse Foren sowie auf die Nutzung von Wikis hauptsächlich für Recherchezwecke.
Der Einsatz von Social Software im universitären Bereich stiftet meines Erachtens jedoch Nutzen in mehrerer Hinsicht:
Als Resümee für den Termin am 3. November bleibt für mich, dass Weblogs natürlich nur dann sinnvoll sind, wenn sie auch entsprechend intensiv genutzt werden. Allerdings ist die Anzahl der geposteten Kommentare auf einzelne Beiträge meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Indikator für die Qualität eines Weblogs. ... link (0 comments) ... comment |
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