Die Privatsphäre im Internet
Samstag, 24. Dezember 2005
Digitaler Film
Der digitale Film kann allgemein als ein elektronisches Speichermedium, das den photographischen Film ersetzt, bezeichnet werden, bzw. als die Prozesse, Produkte, etc. bei der Produktion, Distribution und anderen Verwertung von Bewegtbildfolgen, die stark durch Digitalisierung beeinflusst werden.
Der Begriff digitaler Film ist, sowohl von der Videotechnik und der digitalen Photographie, als auch von Home Cinema, abzugrenzen. Und die weitere Anknüpfungspunkte wären: Computeranimation, Video- und Computerspiele, wie auch der Bereich der Virtuellen Realität. (Vgl. OQ1)

Die Entwicklung der Datenkomprimierung war unentbehrlich, um den digitalen Film als Qualitätsstandard darzustellen.
„Digitalte Filme eignen sich als Tigger (Auslöser) anderer Medien und bilden damit die Basis für den zeitlichen Ablauf multimedialer Darstellungen.“ (Siehe: http://newmedia.idv.edu/thema/digitaler_film_2/)

INTERAKTIVER FILM:
Bei dem interaktiven Film kann der Zuschauer seine persönliche Erfahrung einbringen, da er sich sozusagen durch einen relativ offenen kinematographischen Raum bewegen kann, den der Autor des interaktiven Films fast offen gelassen hat. Es heißt der Autor bzw. Künstler macht das Kunstwerk, aber der Nutzer vervollständigt es. Und je mehr ein System interaktiver ist, um so mehr wird es zu dem, was der Nutzer selbst sehen und machen möchte, bzw. erleben möchte.
Die meist entwickelte (1978) und erst vor kurzem am Markt gekommene ist die Aspen Movie Map von der Architecture Machine Group am M.I.T. Dieses Projekt ist eine filmische Landkarte von Boston, der dem Zuschauer ermöglicht, sowohl durch jede gewünschte Straße zu wandern, als auch jedes Gebäude zu besichtigen, wie auch, zum ersten Mal, beliebige Jahreszeit und Tageszeit auszuwählen. (Vgl. OQ2)

Mehr zu Aspen Movie Map unter:
http://www.heise.de/ct/95/06/068/
http://en.wikipedia.org/wiki/Aspen_Movie_Map
http://www.rebeccaallen.com

Onlinequellen:
OQ1: http://www.kefk.net/Film/Zukunft/Digitaler.Film/index.asp
OQ2: http://www.aec.at/de/archiv_files/19841/1984_119.pdf.
URL: http://newmedia.idv.edu/thema/digitaler_film_2/
URL: http://www.rebeccaallen.com

Interessante Links:
http://www.kefk.net/Film/D-Cinema/Geschichte/2000er/index.asp
http://www.bitfilm-festival.org/cgi-bin/festival.fpl?partner=bitfilm_en
http://isgwww.cs.uni-magdeburg.de/~josch/Diss/Virtuelle_taktile_Karten.html


/9921993

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Donnerstag, 22. Dezember 2005
Digitale Medien
Die neueren technologischen Entwicklungen führen zu einem multimedialen System, in der Digitalisierung ein unentbehrliches Schlagwort darstellt, wie auch zu einer Art „virtuellen Realität“, in der wegen technischen Möglichkeiten die Realitätsbindung von Zeit und Raum aufgehoben wird. Die Multimedia (Werke die aus mehreren digitalen Medien bestehen) als eine Vorstufe von Hypermedia ist, nach Bühl, ein Zusammenwachsen von Informations-, Telekommunikations-, und Medientechnik, auf der Grundlage einer umfassenden Digitalisierung. (Bühl 1997: 94) Die Digitalisierung audiovisueller Medien ist aber keine einfache Verlagerung tradierter Medien in das Internet.

Bei der Digitalisierung, als einer Kodierung von Informationen (wie Bild, Ton, Bewegtbild, etc.) in digitale Form, wird die Information in einen Binärcode umgewandelt.
Mit Hilfe von Digitalisierung und Datenkompression werden die enormen Datenmengen bewältigt. Die Informationen in digitaler Form werden einfacher und besser bearbeitet und auch transportiert. (Vgl. OQ1)

Datenkompression:
Datenkompression bzw. Datenkomprimierung als ein Prozess zur Reduktion des Speicherbedarfs von Daten, beinhaltet verschiedene Kompressionstechniken, wie verlustfreie und verlustbehaftete Kompressionen. Die verlustfreie sind die Entropiekodierungen, im Gegensatz zur Quellkodierungen die verlustbehafteten sind. (Vgl. QO2)
Ausführlicher dazu unter:
http://www.gris.uni-tuebingen.de/study/lectures/codsem_ws02/Aushang/Entropiecodierung.pdf

Eine Mischung von Entropiecodierung und Quellcodierung wird öfter angewendet. Es werden auch mehrere Kompressionstechniken angewendet, wie JPG; MPEG; MP3; MPEG-1; MPEG-2; MPEG-3, etc., (vgl. OQ2) von denen ich manche näher angehen werde und dass folgenderweise.

JPG:
JPG (Joint Photographic Experts Group) ist sehr gut für die Photographie und andere farbige Bilder geeignet, vor allem da er u. a. die Nutzung von mehr als 16 Millionen verschiedene Farben ermöglicht. Wie auch ein relativ geringeres Qualitätsverslust bei der Kompression. Aber für die bewegten Bilder wird MPEG angewendet, bei dem ein ähnliches Komprimierungsverfahren eingesetzt wird. (Vgl. Rose 2002: 374f)
Die neue Version JPG 2000 ersetzt die Datenkompression durch eine kontinuierliche Wavelet-Kompression (die Bilder werden stärker komprimiert und mit weniger Qulitätsverlust) (vgl. OQ3)
Weiteres zu Thema JPG 2000:
http://www.matuschek.net/photo/jpeg2000/comparisonjpeg.de.html
Und zu Thema Wavelet-Kompression:
de.wikipedia.org/wiki/Wavelet-Kompression

MPEG:
MPEG, die Abkürzung von Moving Pictures Experts Group, ist ein Komprimierungsstandard der für bewegte farbige Bilder bzw. Videos, wie auch Ton zuständig ist. MPEG beinhaltet u. a. vier Standards, d.h. MPEG1 bis MPEG4.
Der Audiostandard MP3 (MPEG Audio Layer 3) ist bist jetzt der populärste.

MPEG-4 wurde für interaktive Anwendung entwickelt (die erste Version kam 1998/99).
http://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-4

MPEG-4 wurde erweitert d.h. vervollständigt zu MPEG-4 Audio Lossless Coding (2005).
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-4_Audio_Lossless_Coding

Interessanter Link zu Thema MPEG-4: http://graphics.cs.uni-sb.de/Courses/ws9900/cg-seminar/Ausarbeitung/Michael.Repplinger/

Literatur:
BÜHL, Achim (1997): Die virtuelle Gesellschaft. Ökonomie, Politik und Kultur im Zeichen des Cyberspace. Opladen/Wiesbaden: Westdeutscher Verlag

ROSE, Carla (2002): Teach Yourself Adobe Photoshop 7. Sams Publisher

Onlinequellen:
OQ1: http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung , aufgerufen am 22.12.2005
OQ2: http://newmedia.idv.edu/thema/kompression_3/ , aufgerufen am 22.12.2005
OQ3: http://www.digitalkamera.de/Info/News/03/69.htm , aufgerufen am 22.12.2005

/9921993

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Dienstag, 20. Dezember 2005
TCP/IP
TCP (Transmission Control Protocol) und IP (Internet Protocol), sind die wichtigsten Daten- und Kommunikationsprotokolle, obwohl es auch weitere Protokolle gibt. TCP/IP erlauben das Weiterleiten einer Information von einer Rechner bzw. Server zur anderen. TCP bietet eine virtuelle Verbindung von gesicherter Paketübertragung und IP übermittelt die Daten zwischen Rechner eines LANs und Internetrechner (bzw. zwischen Verschiedenen Netze) die durch Router (Vermittlungsknoten) verbunden sind.
Das heißt, z.B. dass TCP die Daten auf kleinere Paketen teilt, wegen leichteren und sicheren Transfer, der aber an Versandplatz diese Teile wieder vereinigt in die Original Datei und die IP adressiert jedes von den Paketen mit „Sendeadresse“ und der „Empfangsadresse“. Jedes Paket muss auch durch die bestimmte Route durchgehen, die der Router bestimmt. (Router sind bei der Verbindung im Internet als Wegweiser zu verstehen, die entscheiden welcher Weg für das Paket der beste ist.) (Vgl. Siyan/Hare 1995: 25ff)

TCP/IP war Resultat der DARPA Arbeit. DARPA (Defense Advanced Research Projects Agency) sponserte 1969 ein Projekt, so genannte ARPANET, die vor allem Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen den Rechner der öffentlichen Verwaltung, dem Bildungswesen und den Forschungseinrichtungen zur Verfügung stellte. Bis 1983. arbeiteten alle Rechner die an ARPANET angeschlossen waren, mit den Transmission Control Protocol und Internet Protocol. Zurzeit ist TCP/IP eine Grundlage des öffentlichen und globalen Internet geworden. (Vgl. Castells 2004: 49ff)
Weitere Informationen zu DARPA unter:
http://www.arpa.gov/
http://en.wikipedia.org/wiki/DARPA

U. a. stehen auch verschiedene Dienste, wie FTP (File Transfer Protocol) oder E-Mail für die Datenübertragung zu Verfügung, die aber nur spezialisierte Transportprotokolle die auf TCP/IP aufsetzen sind. Wie auch der UDP (User Datagram Protocol) der als ein Konkurrent von TCP/IP angesehen wird, der aber keine Ende -zu- Ende Kontrolle zu reihenfolgegetreue Auslieferung hat, im Gegensatz zur TCP/IP. (Was auch Prof. Mittendorfer auf der VL angesprochen hat).
Mehr zu FTP unter:
http://www.contentmanager.de/magazin/artikel_617_grundlagen_befehle_ftp_file_transfer_protocol.html

Was auch auf der VL angesprochen wurde, ist die IPv6 (Internet Protocol Version 6). Die Version jetzigen IP ist die Version 4 d.h. IPv4, die aber langsam problematisch wird und vor allem viele Kritikpunkte beinhaltet, wie z.B. keine Verschlüsselung der übertragenen Daten; kein Adressraum für den gesamten Globus etc. Diese Nachteile sollen durch die neue Version d.h. den IPv6, der auch IPng (Internet Protocol Next Generation) genannt wird, gelöst werden. IPv6 adressiert mit 128-Bit-Adressraum, im Gegensatz zu den IPv4 der 32-Bit-Adresssystem rund 4 Milliarden IP - Adressen bietet, von denen nur ein Teil nutzbar ist. (Vgl. http://www.ipv6.org/)

Literatur:
CASTELLS, Manuel (2004): Der Aufstieg der Netzwerkgesellschaft. Das Informationszeitalter I. Opladen: Leske + Budrich
SIYAN, Karanjit / HARE, Chris (1995): Internet Firewalls & Netzwerksicherheit. München: SAMS

Links:
http://www.ipv6.org/
http://en.wikipedia.org/wiki/DARPA
http://www.contentmanager.de/magazin/artikel_617_grundlagen_befehle_ftp_file_transfer_protocol.html

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