Weblog von Maria
Freitag, 23. Juni 2006
Endergebnis Seminararbeit
Die Seminararbeit wurde abgeschlossen. Das Ergebnis ist auf dieser Homepage zu finden.

Endpraesentation (ppt, 94 KB)

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Sonntag, 18. Juni 2006
Einige Begriffe im Zusammenhang mit Lernplattformen

Asynchrones Lernen/Synchrones
Lernen:
Beim asynchronen Lernen findet der Wissensvermittlungsprozess zwischen Lehrenden und Lernenden zeitversetzt statt (z.B. Kommunikation über Newsgroups, E-mail etc.). Beim synchronen Lernen findet die Wissensvermittlung und Wissensaufnahme gleichzeitig statt (z.B. Lernen im Klassenzimmer, Videokonferenz, Chat etc.).

Autorenwerkzeuge (extern):
Bei der Erstellung von Lernplattformen haben die sog. "big-player" der Produzenten von LMS die webbasierte Erstellung von Inhalten entweder extern zugekauft und integriert oder aber nur rudimentär implementiert, da die Erstellung von Inhalten nicht in ihr eigentliches Aufgabengebiet fällt. Ziel des Autorenwerkzeuges ist es nun bei der Erstellung webbasierter Inhalte so zu helfen, dass die komplexen Details der dafür notwendigen Auszeichnungssprache wie etwa HTML verborgen werden und von den jeweiligen Autoren nicht beherrscht werden müssen. Mittels einer grafischen Schnittstelle (Interface) sollen die Autoren wie gewohnt ihren Text schreiben und editieren können um ihn dann über das Internet an den Server zu transferieren.

CMS (Content Management System):
Unterstützt beim Erstellen und Verwalten von Inhalten und ist für komplexe Websites mit hohem Aktualitätsgrad wie beispielsweise Online-Zeitungen, Portale, Intranets etc. geeignet.

E-Learning:
Lernen und Wissenserwerb mit computerbasierten Medien. Vorteile: zeit- und ortsunabhängiges Lernen, eine neue und effektive Lernform, Möglichkeit des aktiven und selbstgesteuerten Lernens. Einsatzbereiche sind etwa universitäre Lehre, private Anbieter, innerbetriebliche Fortbildung etc.

Learning Communities:
Hier handelt es sich um Gruppen von Personen mit gleichen fachlichen Interessen und Zielen, die durch Kommunikation und soziale Interaktionen, welche durch ein Informations- und Kommunikationssystem ermöglicht und getragen werden, eine gemeinsame Wissensbasis aufbauen, erweitern und adaptieren.

LCMS (Learning Content Management System):
LCMS verbindet im Idealfall die Funktionalität eines Lernmanagement Systems (LMS) und eines Content Management Systems (CMS). Tatsächlich liegt der Schwerpunkt der meisten LCMS Produkte derzeit mehr bei der Erstellung und Verwaltung von Lernobjekten. Anmerkung: Die Grenze zwischen CMS - LMS und LCMS ist fließend.

Lernumgebung:
Beschreibt die räumlichen, zeitlichen, personellen und instrumentellen Merkmale einer konkreten Situation, in die ein Lernprozess eingebetet ist. In der Regel ist damit die mit IT-Hilfsmitteln medial gestaltete Umgebung gemeint. Sie wird strukturiert durch ein bestimmtes methodisch-didaktisches Design, wird bedingt durch die Leistungsfähigkeit der eingesetzten technischen Mittel und ist unter Umständen verbunden mit bestimmten personalen Dienstleistungen (z.B. Teletutoring).

LMS (Learning Management System):
LMS = Lernplattform. Es handelt sich hier um eine Softwaretool, auf welches im Intranet oder Internet zugegriffen werden kann und das über eine entsprechende Oberfläche bestimmte Funktionalitäten, wie etwa den Aufruf und die Administration von Lernenden, Lerninhalten, Übungsaufgaben, Kommunikationstools etc. von einer zentralen Stelle aus ermöglicht. Sie ist die zentrale Schnittstelle einer Lernumgebung zwischen Lehrenden und Lernenden.

Portal:
Portale sind Konzentrations- und Aggregationspunkte (Start- und Anlaufpunkte) von Informations-, Kommunikations- und Transaktionsbedarf allgemeiner oder spezieller Art.

WBT (Web Based Training):
Umfasst die internetgestützte Form des Fernlernens mit und ohne Betreuung durch Tutoren.

Whiteboard:
Ist eine virtuelle Tafel oder Flipchart, die den Usern das gemeinsame Zeichnen und Betrachten von Skizzen über ein Netzwerk ermöglicht. Dabei stehen sowohl Mal- als auch Textwerkzeuge zur Verfügung.

Quelle: Sonderheft
des bm:bwk zum Thema e-Learning.

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Allgemeines zu Lernplattformen

Unter einer webbasierten Lernplattform versteht man eine serverseitig installierte Software, die beliebige Lerninhalte über das Internet zu vermitteln hilft und gleichzeitig die Organisation bei den dabei notwendigen Lernprozessen unterstützt. Die Software der Lernplattform wird auf dem Server installiert und dann über eine lokal installierte Software (=Client bzw. in den meisten Fällen der Web-Browser) angesprochen. Grundsätzlich ist es nicht ganz einfach, die verschiedenen Funktionen des webbasierten Lernens bzw. von Lernumgebungen aufzulisten und zu kategorisieren.

Zu den (Grund-) Funktionsbereichen einer Lernplattform zählen vor allem:
- Präsentation von Inhalten (Text, Grafik, Bild, Ton, Film etc.)
- Kommunikationswerkzeuge (asynchrone wie etwa e-Mail, Foren und synchrone wie etwa Chat, Whiteboard)
- Werkzeuge zur Erstellung von Aufgaben und Übungen
- Evaluations- und Bewertungshilfen
- Administration (von Lernenden, Inhalten, Kursen, Lernfortschritten, Terminen
etc.)

Wobei hier anzumerken ist, dass nicht alle Funktionsbereiche im gleichen Umfang vorhanden sein müssen, bzw. fehlen in einigen Fällen eine oder sogar mehrere Kategorien. In Irmgard's Weblog
findet sich zum Thema "Kategorisierung von Lernplattformen" ein Beitrag zu den zehn Kategorien von Schulmeister.

Obwohl der obige Definitionsversuch sehr breit und allgemein ist, können auch einige Ab- und Ausgrenzungen erkannt werden. Hierzu zählen vor allem:
- alle nicht webbasierten, serverseitig installierten Autorenwerkzeuge auch wenn sie Inhalte für das Web produzieren (z.B. HTML-Editoren, Inhalte die für den Bildungsbereich generiert und über das Internet publiziert wurden etc.),
- Bildungsinhalte, die zwar über das Internet angeboten werden, ansonsten aber keine organisierenden Funktionen des Lernprozesses aufweisen (z.B. normale Websites/Webportale, Herunterladen von Skripten, Folien etc.) oder fix mit einem bestimmten Inhalt verbunden sind (spezifische über das Web angebotene Kurse),
- reine Managementsysteme, die zwar Lernprozesse organisieren, aber keine inhaltliche Funktion im Lernprozess wahrnehmen,

um nur einige zu nennen.

Eine wichtige Aufgabe von Lernplattformen ist, die Kommunikation zwischen den lernenden Personen untereinander und den lehrenden Personen (Trainer, Tutor, Coach) zu ermöglichen. Sie ist somit eine Art Schnittstelle zwischen dem Bildungsanbieter und den lernenden Personen.

Das österreichweite Bildungsportal bm:bwk hat zum Thema "Evaluation von Lernplattformen: Verfahren, Ergebnisse und Empfehlungen" eine interessante Studie herausgebracht, die Ihr hier findet.


Quelle: Sonderheft
des bm:bwk zum Thema e-Learning.


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Freitag, 16. Juni 2006
Lebenslanges Lernen (L³)
Die gesellschaftlichen Veränderungen machen andere Formen des Lernens und Lehrens notwendig, nämlich das lebenslange und berufsbegleitende Lernen. Die Veränderungen in der Arbeitswelt und der Druck des Wettbewerbs führen dazu, dass sich zukünftig kein Arbeitnehmer auf seinem einmalig erworbenen Wissen ausruhen kann. Die einmalige Qualifikation wird vielmehr vom Prozess des lebenslangen Lernens abgelöst. Aus diesem Grund muss der Arbeitnehmer zukünftig über ausreichend Medienkompetenz verfügen, um auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können. Grundsätzlich steigt die Nachfrage nach Aus- und Weiterbildung stetig, während gleichzeitig immer geringer öffentliche Gelder zur Verfügung gestellt werden.

Das lebenslange Lernen wird grundsätzlich erst durch das Internet möglich, weil dadurch neue Formen der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers gestattet werden. Das Internet führt zu einer ungeheuren Beschleunigung der Wissensvermittlung.

Durch den Einsatz von eLearning kann Lebenslanges Lernen flexibler, preiswerter und arbeitsplatznäher gestaltet werden.

Die Europäische Kommission hat mit dem „Memorandum über lebenslanges Lernen, 2001“ eine wichtige Initiative zur weiteren Umsetzung des Konzeptes des lebensbegleitenden Lernens gesetzt, dem sich das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur angeschlossen hat. Im derzeitigen Regierungsprogramm ist lebensbegleitendes Lernen als zentraler Schwerpunkt der Bildungspolitik festgelegt.

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