Weblog von Maria
Sonntag, 11. Dezember 2005
Digitale / Audiovisuelle Medien

Die audiovisuelle Industrie gehört sicherlich zu den herausragenden Merkmalen des 20. Jahrhunderts. Genauso wie z.B. die Einführung der Tonspur und die des Farbfilms die Filmindustrie verändert hat, liegt die Zukunft ganz bei der Digitaltechnologie.

Im Allgemeinen kann die Bedeutung des audiovisuellen Sektors gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Für die überwiegende
Mehrheit der Europäer sind die audiovisuellen Medien die wichtigste Informationsquelle, und zwar sowohl im Hinblick auf die Ereignisse in der Welt als auch auf das, was die Welt ausmacht. Gleichzeitig sind sie das mit Abstand wichtigste Medium für Unterhaltung und Kultur. Vor diesem Hintergrund ist der Stellenwert dieser Branche für die Gesellschaft offensichtlich.

[URL:
http://www2.hu-berlin.de/francopolis/ConsIII99-00/digital.htm, Stand: 8.12.2005]


ANWENDUNGSFELDER DIGITALER MEDIEN

  • Medienunterstütztes Lernen und Lehren
  • Industrielle Multimediaanwendungen
  • Öffentliche Informationssysteme
  • Transaktionssysteme

Nähere Informationen zu den oben aufgelisteten Anwendungsfeldern finden Sie hier.


BEGRIFFSABGRENZUNG


Streaming

Streaming steht im Allgemeinen für das sequentielle Versenden und Empfangen von Datenströmen. Man versteht darunter das Aussenden eines Datenstroms mit beliebigen, zeitlich veränderlichen Inhalten, die bereits beim Aussenden dargestellt werden können. Die Daten selbst können prinzipiell beliebige Medien sein, z.B. Tondaten, Videodaten, Texte, etc. sowie gemischte Formen.

Beim einfachen Download von Medien, können die Inhalte erst dargestellt werden, wenn der Anwender die gesamte Datenmenge (z.B. den kompletten Film) heruntergeladen hat. Daher ist Streaming das bevorzugte Verfahren, insbesondere wenn große
Datenmengen dem Anwender zugänglich gemacht werden sollen.
[URL: http://www.video-4-all.info/glossar/streaming.html, Stand: 8.12.2005]

Die häufigsten Streaming-Media-Anwendungen im Web sind:

  • Web-Radio: Viele Radiosender senden ihr Hörfunkprogramm mittlerweile auch über das Internet. Dabei wird das laufende Radio-Programm direkt als Live-Stream ins Internet gesendet. Häufig bieten Web-Radios außerdem auf einer zugehörigen Web-Seite zusätzliche Informationen zum Hörfunkprogramm, wie Nachrichten, Informationen zu gerade gespielten Titel und Interpret usw.an.
  • Web-TV: Analog zu den Radiosendern bieten auch Fernsehsender vermehrt einzelne Berichte im Internet an. Dabei werden diese Berichte vorrangig als Konserven-Stream gesendet. AuchLive-Streams des laufenden Fernsehprogramms findet man vereinzelt.Wie die Radiosender, bieten auch die Fernsehsender auf den zugehörigen Web-Seiten eine Fülle von Zusatzinformationen zum Programm.
  • Videokonferenzen, E-Learning uvm.


Anmerkung: Durch das Web lassen sich demnach Hörer und Seher in der ganzen Welt erreichen, die über Internet verfügen. Die herkömmliche Übertragung via Radio oder TV ist demgegenüber geographisch äußerst begrenzt.
[URL: http://www.gwdg.de/forschung/publikationen/gwdg-berichte/gwdg-bericht-61.pdf, Stand: 8.12.2005]


Broadcasting

Broadcasting steht ursprünglich als Begriff für die gleichzeitige Übertragung von Daten (z.B. Fernsehen, Radio) an viele Teilnehmer. Auch bei einem Netzwerk-Broadcast wird ein Datenstrom an viele Teilnehmer gleichzeitig übertragen. Unabhängig davon, wann sie sich auf den Datenstrom schalten, erhalten Sie etwa zeitgleich die gleichen Informationen. Der Unterschied zum klassischen Broadcast oder dem Netzwerk-Multicast liegt jedoch im Detail.

Wird beim TV- oder Radio-Broadcasting ein eher einfaches Übertragungsnetzwerk, beispielsweise der Ausstrahlung und Empfang per Antenne, genutzt, ist der Broadcast im Netzwerk eher ineffizient. Im Gegensatz zum Multicasting werden nämlich beim
Netzwerk-Broadcasting mehrere gleichzeitige Einzelverbindungen zu den Teilnehmern aufgebaut.

Nachteil: Die vorhandene Leitungsbandbreiten wird nicht optimal ausgenutzt. Jeder Teilnehmer erhält eine eigene Verbindung zum Sender. Diese Form der Übertragung im Netzwerk schränkt daher auch die Anzahl der maximal möglichen Teilnehmer ein, da die Leitungsbandbreiten begrenzt sind und nicht beliebig viele Verbindungen gleichzeitig aufgebaut werden können.
[URL:
http://www.video-4-all.info/glossar/broadcast.html, Stand: 8.12.2005]


Link zu näheren Informationen über
Unicasting und Multicasting.


Der Bericht "
Streaming-Media und Multicasting in drahtlosen Netzwerken" bezieht sich auf das Streaming-Medium und geht auf das Audio-Streaming und Video-Streaming näher ein.

Der Artikel "Visuelle Praktiken der digitalen Medien: Bild, Methaper, dritte Dimension" von Gabriele Gramelsberger beschäftigt sich mit der Digitalisierung von Informationsmedien, dem Wahrheitsgehalt von Bildern, uvm. näher.


DIE ZUKUNFT AUDIOVISUELLER MEDIEN

In Zukunft wird die analoge Welt mit ihrem knappen Frequenzangebot, durch die digitale Welt mit einer Anzahl von digitalen Fernseh- und Hörfunkstationen ersetzt werden. Die interaktiven Angebote werden zunehmen, und die Zuschauer werden so in der Lage sein, Sendungen nach eigenem Belieben abzurufen oder sich sogar eigene Fernsehprogramme zusammenzustellen. Der Fernsehzuschauer oder Radiohörer kann aus einer Vielzahl von neuen oder verbesserten Diensten wählen, angefangen von Teleshopping, über Finanzdienstleistungen und elektronische Post bis hin zum Internet-Zugang. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang der zu erwartende explosionsartige Anstieg der Nachfrage nach audiovisuellen Inhalten.
[URL: http://www2.hu-berlin.de/francopolis/ConsIII99-00/digital.htm, Stand: 8.12.2005]


LITERATUR

http://www2.hu-berlin.de/francopolis/ConsIII99-00/digital.htm, Stand: 8.12.2005

http://www2.hu-berlin.de/francopolis/ConsIII99-00/digital.htm, Stand: 8.12.2005

http://www.gwdg.de/forschung/publikationen/gwdg-berichte/gwdg-bericht-61.pdf, Stand: 8.12.2005

http://www.video-4-all.info/glossar/broadcast.html, Stand: 8.12.2005

http://www.video-4-all.info/glossar/streaming.html, Stand: 8.12.2005

 

 

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