Weblog von Maria
Donnerstag, 4. Mai 2006
Erfahrungsbericht zur Online-Klausur ...
... des Kurses „Gestaltung und Nutzung computerbasierter Lernumgebungen“ am 2.5.2006.

Grundsätzlich handelte es sich bei der Zwischenklausur um einen Multiple-Choice-Test, der aus 20 Fragen mit jeweils 3 Antwortalternativen, wobei jeweils nur eine Antwort richtig war, bestand. Es gab nur einen Versuch und unterbrochene Tests konnten nicht mehr fortgesetzt werden. Innerhalb von 30 Minuten musste der Test durchgeführt und abgeschickt werden.

Ursprünglich wollte ich den Online-Test am Vormittag machen. Beim erstmaligen Einstieg ins Moodle stürzte jedoch der Server ab und somit entschloss ich mich, noch einige Zeit abzuwarten. Schließlich gegen 12 Uhr konnte ich problemlos die Online-Klausur hinter mich bringen.

Grundsätzlich stellte sich für mich eine gänzlich andere Prüfungssituation im Vergleich zur herkömmlichen schriftlichen Klausur dar. Die Einblendung, wie viel Zeit einem noch zur Bearbeitung des Testes zur Verfügung steht, bewirkte einen ungeahnten und eigentlich auch nicht gerechtfertigten Zeitdruck. Die Zeit schien nur so zu verrinnen. In diesem Zusammenhang bestand die Gefahr, dass Fragen und Antwortalternativen nicht genau genug durchgelesen wurden. Einen zusätzlichen psychologischen Effekt hatten auch Fragestellungen, die über mehrere, wie z.B. fünf Zeilen, gingen. Glaubt man doch – die noch zu verbleibende Zeit ständig im Augenwinkel – dass zur Beantwortung und zum genauen Durchlesen der langen Frage zu wenig Zeit zur Verfügung steht.

Auf das Lernen des Prüfungsstoffes konnte meiner Ansicht nach nicht gänzlich verzichtet werden. Vereinzelt konnten zwar Fragen nachgeschlagen werden, das Suchen / Nachlagen mehrerer Fragen hätte jedoch zu viel kostbare Zeit bean- sprucht.

Meine Vorgehensweise war demnach:

1. Alle Fragen rasch Durchgehen und ev. richtige Antwort- alternative ankreuzen und Zwischenspeichern (man weiß ja nie).

2. Anschließend alle Fragen nochmals in Ruhe anschauen
--> Zeit hatte ich ja noch genug.


Schließlich - bei noch ca. 6 verbleibenden Minuten - entschloss ich mich die Klausur abzuschicken und das Resultat abzu- warten, welches auch prompt übermittelt wurde. Die Zeit hat demnach also keine Probleme gemacht … und die Fragen auch nicht.

Alles in Allem, stellt für mich die Online-Klausur eine gute Alternative zur herkömmlichen schriftlichen MC-Klausur dar. Dies nicht zuletzt aufgrund der sehr schnellen Rückmeldung des Ergebnisses. Nach Rücksprache mit anderen Studien- kollegen, hat es den Anschein, als hätte es nur eine Klausur gegeben. Hier stellt sich für mich die Frage, ob bei solchen Klausuren nicht ein Fragenpool (aus denen jeweils 20 Fragen ausgewählt werden können) Sinn machen würde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass mit der Einrichtung / Abwicklung eines Fragenpools sicherlich ein dementsprechender Mehraufwand verbunden wäre.

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Evelyn.Hartl.Uni-Linz, Donnerstag, 4. Mai 2006, 14:15
Online-Klausur
Ich hatte da wohl mehr Glück als du, da ich problemlos beim erstmaligen Einstieg die Klausur machen konnte. Ich persönlich empfand die Klausur von der Zeit und von den Fragen her auch als OK (bin auch mit meinem Resultat mehr als zufrieden). Anfänglich machte mir jedoch die Zeitangabe etwas Probleme, da ich es normalerweise nicht gewöhnt bin, dauern zu sehen, wieviel Zeit ich noch habe. Ich finde auch, dass diese Art von Klausur eine Alternative zu herkömmlichen Klausuren darstellen kann, würde aber sagen, dass sie eine Endklausur nicht ersetzten, sondern eher als Zwischenklausur verwendet werden sollte.

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Irmgard.Haselbacher.Uni-Linz, Mittwoch, 10. Mai 2006, 18:52
Erfahrungsbericht von Irmgard
Ich habe auch schon einmal einen Online-Test an der Uni im moodle durchgeführt. Einen bei Frau. Mag. Jadin und einen bei Dr. Stangl. Ich habe beide eigentlich positiv in Erinnerung.

Grundsätzlich finde ich das eine sehr gute Möglichkeit, bspw. auch eine größere Menge von Studenten abzuprüfen. Vorallem bei der Korrektur kann man sich einiges an Zeit ersparen. Bei der Erstellung des Fragenpools wäre es von Vorteil, wenn mehrere Personen daran beteiligt sind, so würde sich der Aufwand pro Person auch wieder reduzieren.

Es muss/sollte natürlich vorausgesetzt werden, das das System nicht überlastet ist, so wie es Maria passierte.

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