gordonshumway's blog
Sonntag, 21. Oktober 2012
Aufgabe 4: Geschäftsmodelle im Internet
andreas.krenmair.uni-linz | 21. Oktober 12 | Topic 'Web Business & Economy'

Für die Bearbeitung der 4. Aufgabe wurde die Crowd Funding Plattform Kickstarter gewählt. Die Idee hinter Crowd Funding ist besonders spannend, da dieses Geschäftsmodell quasi von anderen Geschäftsmodellen lebt:

Angenommen eine Person hat eine Geschäftsidee, allerdings fehlen aber die finananziellen Mittel diese Geschäftsidee umzusetzen. Kickstarter bietet dieser Person eine Plattform, seine Idee im Internet zu präsentieren und diese von anderen Personen finanzieren zu lassen. Zusätzlich zur Geschäftsidee muss auch ein erwartetes Minimalbudget angegeben werden. Innerhalb eines gewissen Zeitraums hat nun jeder die Möglichkeit einen beliebigen Geldbetrag beizusteuern. Wird der festgelegte Minimalbetrag erreicht, gilt die Geschäftsidee als finaziert. [1]

Auf Basis der Definition von Stähler [2] wird das Geschäftsmodell von Kickstarter grob skizziert:

  1. Definition: "Ein Geschäftsmodell enthält eine Beschreibung, welchen Nutzen Kunden oder andere Partner des Unternehmens aus der Verbindung mit diesem Unternehmen zeigen können.", Das Unternehmen Kickstarter bietet Kunden mit einer Geschäftsidee eine Plattform um die Geschäftsidee durch kleine Geldbeträge von unterschiedlichen Personen finanzieren zu lassen. Da die Geldbeträge durch annerkannte Online Bezahlsysteme eingehoben werden, können viele potentielle Unterstützer angesprochen werden.
  2. Definition: "Ein Geschäftskonzept ist gleichzeitig eine Architektur der Wertschöpfung, d.h., wie der Nutzen für die Kunden generiert wird. Diese Architektur beinhaltet eine Beschreibung der verschiedenen Stufen der Wertschöpfung und derverschiedenen wirtschaftlichen Agenten und ihr Rollen in der Wertschöpfung.", Der Kunde kann theoretisch die ganze Internet-Gemeinschaft ansprechen und erhält von jeder Person, welche seine Geschäftsidee unterstützt, einen beliebigen Geldbetrag. Im Gegenzug erhält der Unterstützer eine kleine Belohnung, welche meist von der Höhe des gespendeten Betrags und vom Projekt abhängt.
  3. Definition: "Neben dem Was und dem Wie beschreibt das Geschäftskonzept auch, welche Einnahmen das Unternehmen aus welchen Quellen generiert. Die zukünftigen Einnahmen entscheiden über den Wert des Geschäftsmodells und damit über seine Nachhaltigkeit.", Kickstarter bekommt 5% aller gespendeten Beträge.

Persönlich finde ich die Idee des Crowd Funding sehr interessant und habe selbst schon eine Betrag zu einem Projekt beigesteuert. Vor allem die erzielten Beträge in letzter Zeit zeigen das gewaltige Potential dieser Plattform auf [3]. Allerdings besteht immer die Gefahr, dass bereits finanzierte Geschäftsideen an anderen Faktoren scheitern.

Quellen

[1] http://www.kickstarter.com/help

[2] Stähler P. (2002). Geschäftsmodelle in der digitalen Ökonomie : Merkmale, Strategien und Auswirkungen

[3] http://derstandard.at/1350258454740/Project-Eternity-Fans-finanzieren-Rollenspiel-mit-34-Millionen-Dollar

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