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Mittwoch, 21. Januar 2004
Verschmelzung von elearning & Wissensmanagement
thomas.jooss.salzburg, 16:51h
1. Einleitung
Traditionellerweise werden eLearning ( ein interessanter Link zu diesem Thema von der Kollegin Nadschläger aus Linz Was ist elearning) und Knowledge Management (KM)getrennt gesehen und in Unternehmen getrennt voneinander eingeführt. DieseArbeit stellt hingegen einen ganzheitlichen Ansatz vor, nämlich „KM-basieres eLearning“. Dabei werden Funktionalitäten von klassischen Kursumgebungen umInteraktion der Studierenden untereinander bzw. mit Tutoren, aber auch mitDokumenten aus einem Knowledge Repository erweitert. Insbesondere wird dieUnterscheidung von Kursmaterialien und anderen Dokumenten aufgehoben, d.h.aus beliebigen Dokumenten können jederzeit Kurse generiert werden, die imRahmen des sogenannten „Assured Information Delivery (AID)“ Prozesses anden Addressaten vermittelt werden. Daraus ergeben sich wesentliche Vorteilesowohl für eLearning als auch im KM-Bereich. Des weiteren wird in dieser Arbeitdas Konzept des „aktiven Dokumentes“, einer Symbiose aus explizitem Wissen(im Dokument) und implizitem Wissen (in Form eines Tutors) vorgestellt. 2. Technische Entwicklung Die rasante technische Entwicklung bringt in immer kürzeren Abständen neueProdukte und Dienstleitungen hervor. Über deren wirtschaftlichen Erfolgentscheiden nicht mehr nur Qualität und Nutzen, sondern die schnelle und flexibleReaktion auf sich ändernde Kundenbedürnisse und Marktsituationen gewinnt alsWettbewerbsfaktor zunehmend an Bedeutung. Erfolgreich agierendeUnternehmen haben erkannt, daß zur Erreichung dieser Flexibilität zwei Faktoreneine zentrale Rolle spielen: Die effiziente Nutzung des Unternehmenswissens(also „Knowledge Management“), sowie Ausbildung und Qualifizierung derMitarbeiter. Durch die verkürzten Produkt- und Innovationzyklen („time-to-market“) ist diesogenannte „Halbwertszeit des Wissens“ dramatisch gefallen, d.h. ein Mitarbeiter,der heute alles weiß, was er zur Erledigung seiner Tätigkeiten benötigt, weiß nachder „Halbwertszeit“ (je nach Branche einige Jahre) nur mehr die Hälfte dessen,was er wissen sollte. Dabei geht es wohlgemerkt nicht darum, daß Dingevergessen werden, sondern darum, daß sich die Anforderungen ständig ändern,also neue Dinge gelernt werden müssen.In diesem Szenario ist es klar, daß permanente Weiterbildungsmaßnahmennotwendig sind, um die Mitarbeiter auf dem aktuellen Wissensstand zu bringenund zu halten. Verschärft wird die Situation zusätzlich durch eine Knappheit angut ausgebildeten Mitarbeitern am Personalmarkt, vor allem (aber nicht nur) imder IT-Bereich, sowie rasche Expansion von Unternehmen oder Fusionen vonUnternehmen (welche nicht selten von einer hohen Mitarbeiter-Fluktuationbegleitet sind), wodurch neue Mitarbeiter rasch eingearbeitet und inArbeitsprozesse integriert werden müssen. Gleichzeitig muss ein Unternehmenseine bestehenden Mitarbeiter durch ein attraktives Weiterbildungsangebot unddefinierte Karrierepfade langfristig binden können. Sind die Mitarbeiter auf mehrere Standorte verteilt, stellt dies dasPersonalmanagement vor eine zusätzliche Herausforderung: Um an allenStandorten einen einheitlichen Bildungsstand zu gewährleisten, müssen sämtlicheMitarbeiter gleichzeitig auf relevantes Wissen zugreifen und an Trainingsteilnehmen können.Nicht zuletzt verlangen auch die immer dynamischeren Personalstrukturenzahlreicher Unternehmen nach flexiblen und dezentral organisiertenWeiterbildungskonzepten. Hinweis: Die Werkzeuge des elearning Im Klartext: Abteilungen und Gruppen übernehmenAufgaben des zentralen Personalmanagements und organisieren selbst dasTraining ihrer Mitarbeiter.Für den Zugriff auf existierendes Wissen der Mitarbeiter bauen heute immer mehrUnternehmen Wissensmanagement-Lösungen auf, die auf einem Intranet basieren.Im Bereich der Weiterbildung existieren jedoch meist Insellösungen, die vonherkömmlischen Präsenzveranstaltungen („instructor led training - ILT“) überVideos („business TV“), Lern-CD-ROMs („computer based training – CBT“) zu vereinzelten „Web based training – WBT“ Inhalten reichen. Es setzt sich allerdings langsam die Einsicht durch, daß auch die Weiterbildung auf dieselbe Intranet-Plattform wie das Knowledge Management gestellt werden, ja mit diesem verschmolzen werden sollte Diese Arbeit stellt eine Architektur vor, die das ermöglicht. Literatur: http://www.heise.de/newsticker/data/nhe-15.01.04-002/ http://www.elearningeuropa.info/ http://www.ibm.com/news/at/2002/08/17.html ... link (1 comment) ... comment Content Management System (CMS)
thomas.jooss.salzburg, 16:40h
1. Grundlagen CMS Mit einem CMS lassen sich mittlere bis grosse und komplexe Websites einfacher aktualisieren durch Trennung von Inhalt und Design, dezentrales Aktualisieren und speichern des Inhaltes (Texte, Bilder, Multimedia) in einer zentralen Datenbank. Ein Einsatz lohnt vielmals erst für Websites mittleren Umfangs und Verwaltung der Inhalte von mehr als 3 verschiedenen Bereichen. In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Weblog der Linzer Kollegin Leisch hinweisen, welche in diesem Zusammenhang sich mit dem Thema Wissensmanagement Bildung beschäftigt. 2. Aufgaben des CMS Eine wichtige Aufgabe ist die Verwaltung aller Assets, also Dateien, Bilder und multimedialen Inhalte in einem zentralen Datenpool um die Mehrfachverwendung zu ermöglichen. Die Verwaltung erfolgt über eine SQL Datenbank, mit Verweisen zu den Assets. Metainformationen werden allen Assets so zugefügt. Die Verwaltung der Benutzer mit Erteilung der entsprechenden Rechte ist eine Grundfunktion um festzulegen welcher Benutzer welche Rechte im System besitzt, z.B. um neue Seiten zu erstellen, Seiten zu publizieren oder zu Templates erstellen. Das Workflow-Management sichert die Kontrolle der publizierten Daten und die Zusammenarbeit der Content Provider. Je nach System gibt es einen anpassbaren Workflow, Verbindung zu To-Do Listen und automatische Benachrichtigung von Team-Mitgliedern wenn Aufgaben anstehen. Dazu gehört auch Versionskontrolle und automatische Archivierung. Viele der CMS Hersteller bieten ein modulares Erweiterungskonzept, um die Grundfunktionalitäten um weitere Funktionen, wie News-Syndication, Portalfunktionen, eShop, Dokumentverwaltung oder Foren zu erweitern. Die Bereitstellung von aktuellen Informationen auf einer Internet-Site oder im Intranet, möglichst auf die Benutzer personalisiert, wird für viele Unternehmen immer wichtiger. Dies ist aber bei größeren Web-Sites mit herkömmlichen Web-Publishing-Tools nicht mehr zu bewältigen, zumal die Informationen zum einen redaktionell aufbereitet werden andererseits dem Layout der Site entsprechend gestaltet werden müssen. Als Lösung bieten immer mehr Anbieter spezielle Software zur Lösung des geschilderten Problems an, die es redaktionellen Mitarbeitern ermöglich, Inhalte (Contents) redaktionell aufbereitet, ohne Kenntnisse des Web-Designs bereitzustellen. Als Bezeichnung für solche Software wird der Begriff "Web Content Management System" (WCMS) verwendet. Leider wird gerade in jüngster Zeit verallgemeinert nur noch von "Content Management System" (CMS) gesprochen. Dies ist jedoch unsauber, da der Begriff CMS bereits umfassender verwendet wird. Als Content Management Systeme wird Gattung von Software bezeichnet, die eine darstellungsunbhängige Erstellung und Verwaltung von Informationen und deren Ausgabe in verschiedenen Kontexten, Kombinationen, Medien und Formaten ermöglicht. Häufig basieren solche Systeme auf den Standards SGML oder XML, da diese eine layoutunabhängige Darstellung von Informationen unterstützen und gleichzeitig eine inhaltliche bzw. semantische Auszeichnung gemäß vordefinierter DTDs ermöglichen. 3. Architektur von Content Management Systemen CMS bestehen aus drei Hauptkomponenten, einer Eingabekomponente, einer Verwaltungskomponente und einer Publikationskomponente, sowie einer Vielzahl von möglichen Zusatzkomponenten - z.B. die Workflowkomponente. 4. Literatur http://www.la-grange.net/cms http://typo3.com/ http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3827260027/028-6088425-7972534 http://www.sandoba.de/ ... link (0 comments) ... comment ... older stories
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