Dominik's Lernblog
Donnerstag, 15. Oktober 2009
Aufgabe 1 - Convergence

Beispiele für gutes Social Media mit Hilfe von Web 2.0

Erstes Beispiel anhand von „My.barackobama.com“

Die Betreiber sprich Barack Obama und sein Team erhofften sich durch den Aufbau eines Web 2.0 Portals die Organisationsmodelle einer lokalen Community, mit gewissen Werten und Interessen, so groß zu skalieren, um damit jeden dem dieser lokale Bezug nicht ermöglicht wurde auch zu erreichen. Obama und sein Team wussten, dass Sie durch Web 2.0 sprich durch ein relativ großes Social Media Portal sehr viele Leute erreichen konnten bzw. mit diesen direkt und interaktiv zu interagieren.

Über diese Plattform, nur um ein paar Zahlen und Fakten zu nennen,

• wurden insgesamt Spendengelder in einer Höhe von 560 Millionen Dollar gesammelt,
• wurden 200.000 „Neighborhood-Events“ organisiert und offline umgesetzt,
• mehr als 2 Millionen Menschen wurden registrierte Mitglieder und
• 13 Millionen Menschen gaben ihre E-Mail Adresse für weitere Informationen preis und
• eine unglaubliche Menge von 3 Milliarden E-Mails wurde über diese Plattform versendet.

Und somit hat es Barack Obama geschafft, den obersten Leitsatz, mit dem man Web 2.0 betreiben sollte, zu seinen Gunsten zu nutzen, nämlich: aus Fremden Freunde, aus Freunden Kunden und aus Kunden Botschafter zu machen. Das ist der zentrale Mechanismus, welcher für erfolgreiches Wirtschaften verantwortlich ist und hier kann „Social Media“ einen extremen Vorteil bringen. Es geht durch diese soziale Komponente nicht mehr um die unmittelbare Verkaufsförderung, nein es soll eine hohe Loyalität beim Kunden bzw. beim Community Mitglied entstehen.

Linkssammlung:

http://my.barackobama.com
http://www.businessinsider.com/2008/6/how-obama-won-the-internet-blue-state-digital
http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0


Zweites Beispiel anhand von „Twitter“

Informationsaustausch per „Twitter“, schnell, einfach jedoch auch sicher und wahrheitsgemäß? Nein denn obwohl Twitter eines der Tools in den letzten Jahren schlecht hin war ist es jedoch auch eines der umstrittensten was mit den Usern hinter dem Tool zu tun hat. Viele Nachrichtenagenturen wie die BBC, New York Times etc. sind auf dieses Zug aufgesprungen und haben ebenfalls begonnen Twitter als Tool zu Nutzen. Twitter bedient sich ebenfalls der „Hashtag“ Technologie welche es ermöglicht Schlagwörter zu suchen bzw. diese für die Suche zu markieren. Es wurden „Twitter Feeds“ sogar schon vom Weltraum aus bedient und geschrieben. Auch für die Politik wurde die Twitter Technologie immer interessanter und wichtiger und man versucht durch aktuelle Ereignisberichtserstattungen einen besseren Einblick für interessierte Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen. Ein weiteres skurriles Ereignis hat sich in Großbritannien abgespielt, hier wurde eine richterliche Verfügung über Twitter zugestellt und der anonyme Twitter–User aufgefordert seine Identität preis zugeben und in weiterer Folge seine Twitter Aktivitäten zu unterlassen. Auch wenn Twitter von vielen Usern als das Tool schlechthin zur Informations-Gewinnung und Weitergabe gehandelt wird, sollte man die allgemeinen Geschäftsbedingungen beachten und sich dessen bewusst sein, dass die bei Twitter bekanntgegebenen persönlichen und zum Teil sensiblen Daten an Dritte weitergegeben werden können.
Auszug aus der „Twitter Privacy Policy“: „Twitter sammelt personenbezogene Daten seiner Benutzer und teilt sie Dritten mit Twitter sieht diese Informationen als einen Aktivposten und behält sich das Recht vor, sie zu verkaufen, wenn die Firma den Besitzer wechselt“.

Linkssammlung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Twitter
http://twitter.com/politspiegel
http://diepresse.com/home/techscience/internet/512397/index.do
http://twitter.com/privacy

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