Samstag, 28. Dezember 2013
Trends in der Gesellschaft findet man auch im Web!

Verändert die Gesellschaft das Web oder das Web die Gesellschaft? Besteht eine gegenseitige Abhängigkeit? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Was mir persönlich in letzter Zeit aufgefallen ist, ist ein neuer Trend das "Sharing". Im Web wird getauscht was das Zeug hält, sei es Kleidung, Wohnungen, Autos, Essen, usw. Die Gesellschaft hat das Sharing geprägt, somit muss das Web an die Anforderungen des Sharings antworten. 

Viele Plattformen sind in den letzten Jahren aus dem Boden geschossen, wie zB kleiderkreisel, myfoodsharing, etc.

Gerade junge Leute in Großstädten, bei denen das Geld knapp ist, greifen zum Sharing-Modell. Das Sharing boomt bei den Leuten, weil es mit keinen Kosten verbunden ist. Mit diversen Apps und im Web kann man einfach herausfinden ob ein Nachbar in der Nähe etwas teilt. 

Personen wollen natürlich auch immer die neuesten Filme und Serien sehen bzw. Lieder hören. Am besten alles kostenlos. Daher sind Film- und Liedertauschbörsen, die meistens im Graubereich des Internets handeln sehr beliebt. Sogenannte Peer-to-Peer-Netzwerke oder Torrents sind nur Beispiele dafür. 

In diesem Bild sieht man die deutsche Shareconomy visualisiert:

shareconomy

 

Ein weiterer Trend auf den das Web antworten muss ist der Wunsch nach mehr Anonymität im Web. Gerade in Zeiten von Edward Snowden und der NSA ist dieses Thema heiß und in jeder Munde. Die Personen im Web wollen nicht bespitzelt werden, sodass man jeden Schritt im Web nachverfolgen kann. Die NSA meint es geht um die Bekämpfung von Terrorismus, aber im Grunde genommen ist es ein Eingriff in ein Grundrecht. 

Anonymisierungsdienste wie TOR florieren. Das Web reagiert auf den Wunsch der Gesellschaft und so versuchen gewisse Unternehmen ihre Dienste so sicher wie möglich zu halten bzw. eine gute PR für sich zu machen. 

Die Gesellschaft verlangt immer öfters nach Open-Data. Das bedeutet der öffentliche Sektor stellt Daten zur Verfügung. Daten wie zB Straßenkarten, Wasserversorgung, Gehälter, usw. bieten einen Mehrwehrt in der Gesellschaft. Die Bereitstellung der Daten erfolgt nur allmählich, doch immer mehr öffentliche Einrichtungen springen auf den Zug auf.

Ein weiterer Trend ist meiner Meinung nach auch das Crowdfunding. In den letzten Jahren hat sich dieser Bereich stark vergrößert. Der Mensch bzw. die Gesellschaft will sich persönlich entfalten, Gewinne machen oder Projekte umsetzen. Mithilfe von Crowdfunding kann eine Person dank zahlreicher Unterstützer schnell ein Projekt umsetzen. Natürlich muss die angepeilte Summe erst einmal erreicht werden. Portale wie kickstarter oder indiegogo sind die bekanntesten unter den zahlreichen.

In der folgenden Grafik sieht man interessante Fakten zum Crowdfunding:

crowdfunding

 

Wie oben beschrieben verändern diverse Trends in der Gesellschaft das Web. Wie sieht es aber umgekehrt aus? Auch das Web beeinflusst die Gesellschaft durch soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter. Die Autonomie, die moderne Technologie ermöchliche, wird für viele Menschen immer wichtiger. Neue Medien wie Facebook sind ähnlich wie der Austausch in der Realität. Auch im Netzwerk wird offen über Politik, Privatdinge und Beruf gesprochen. Aufpassen muss man im Netz nur bei den sogenannten "Shitstorms".

Seit dem Trend zur massiven persönlichen Beteiligung der einzelnen Akteure im Internet hat sich das Web zum Web 2.0 weiterentwickelt. Aber wieso twittern wir, teilen Fotos und Videos und führen Blogs? Der Mensch will Aufmerksamkeit erregen und seine Spuren im Web hinterlassen. Um auf diesen Zug des Web 2.0 aufzuspringen sind einige neue Portale aus dem Boden geschossen, wie Pinterest, Snapchat, Tumblr, 500px, usw. Mit diesen Werkzeugen spricht man eine große Masse an, das in die Mitte der Gesellschaft vordringen kann. 

sm

Zusammenfassend kann man sagen, dass im Web (fast) alle Wünsche der Gesellschaft befriedigt werden, sei es sich auszutauschen, anonym zu bleiben, sich zu entfalten, etc. Eine Person im Web kann im Hintergrund aber auch im Vordergrund agieren und seine Vorlieben auskosten. 

 

Quelle:

http://blog.menschen-im-vertrieb.at/2010/03/28/revolution-2-0-das-internet-verandert-die-gesellschaft/

 



Montag, 23. Dezember 2013
Urheberrecht & Datenschutz im Web 2.0

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War früher die Kommunikation nur einseitig, ist das heute im Web 2.0 nicht mehr so klar zu definieren. Hier kann die Sender-Empfänger-Theorie ganz schnell wechseln. Das Web 2.0 birgt für professionelle Kommunikation Vorteile, bei dem man aber einige Punkte beachten muss. Ansonsten kann man schnell juristische Probleme bekommen. In den sozialen Medien ist das Verbreiten, Sharen und Verwenden von fremden Bildern und Videos zum Beispiel stark verbreitet. Wer allerdings nicht auf die Einhaltung des Urheberrechts achtet, riskiert Unterlassungsklagen und kostspielige Abmahnungen. Stichwort Creative Commons!

Fehlen einem User Bilder oder Videos sucht er im Internet danach, dass kann aber schlimme Folgen mitunter haben, zB Schadenersatz. Nach dem Urheberpersönlichkeitsrecht hat der Urheber das alleinige Verfügungsrecht über sein Werk, d.h. er bestimmt Art und Weise der Veröffentlichung eines Werkes oder die Einbettung des Werkes. Der Urheberschutz besteht über einen Zeitraum von 70 Jahren über den Tod des Urhebers hinaus. CC-Lizenzen bieten eine gute Möglichkeit zu Bildern und Videos zu kommen. Dabei gibt es vier Rechtemodule:

- Namensnennung (BY)

- Nicht-Kommerzialität (NC)

- Keine Bearbeitung (ND)

- Weitergabe unter gleichen Bedingungen (SA)

Es kann auch sein, dass sich die Rechte vermixen, zB BY-SA. Es empfiehlt sich jedoch auch bei CC-Lizenzen die Bezugsquelle klar zu dokumentieren.

Eine interessante Grafik und einen guten Überblick zum Thema Urheberrecht sieht man im folgenden Bild:

urheberrecht

 

 

Daten im Web 2.0 zu teilen ist für viele User eine Selbstverständlichkeit geworden, sei es das Geburtsdatum, Telefonnummer oder vielleicht auch Bankdaten. Aber ist sich auch wirklich jeder bewusst was er teilt und was mit den Daten passiert? 

Die Bekanntgabe von Name und Mailadresse ist für die Nutung vieler Dienste erforderlich. Wer diese Daten nicht freigeben will, muss auf zahlreiche Dienste verzichten. Dabei ist die Bekanntgabe von Name und Mailadresse nur wenig im Vergleich zu anderen Seiten, wo man ein ganzes Datenblatt ausfüllen muss. 

Darüber hinaus lesen sich auch die wenigsten Personen die weitaus wichtigen AGB der Seite durch. Das kann ich manchmal auch verstehen, da die AGB meistens viele Seiten lang sind und oft unzumutbar sind. Ein Beispiel für den negativen Umgang mit Daten ist natürlich Facebook. In den AGB des Unternehmens räumt der User den Betreibern ein, dass die von ihm bereitgestellten Informationen unter anderem an Werbekunden weitergegeben werden dürfen. Dies schließt natürlich auch Fotos und Videos ein. Ein Facebook-Nutzer hat zum Beispiel sein Konterfei als Illustration einer Kontaktanzeige im Netzwerk gesehen. Jedoch habe ich auch schon gehört, dass es Personen gibt, die genau dieses Werbenetzwerk bevorzugen, da so eine zielgerichtete Werbung gemäß der Person möglich ist. Somit sieht der User nur Werbung, die für ihn auch interessant ist. 

Trotzdem empfiehlt es sich ein paar Tipps zu befolgen:

1. Die Verbindung immer sorgfältig auswählen. Bei WLAN immer darauf achten, dass es auch abgesichert ist.

2. Datensparsamkeit. Egal wo man sich anmeldet, sollte man sich vorher überlegen, wieviel Daten man bereitstellt und ob der Betreiber diese Daten wirklich benötigt. 

3. Ausloggen nicht vergessen!

4. Informationen einholen. Auch wenn die Länge und der Inhalt der AGBs oft abschreckend ist, sollte man nicht zurückschrecken und die AGB lesen, auch wenn es nur ein Teil ist. 

 

 

Quellen:

http://www.moenikes.de/ITC/2011/09/26/urheberrecht-datenschutz-und-uwg-im-web-2-0/

http://digitaljournal.zib21.com/das-zeitalter-des-web-2-0-braucht-mehr-bewusstsein-fur-datenschutz/582001/

http://imb.donau-uni.ac.at/socialmedia-affairs/allgemein/urheberrecht-im-web-2-0-creative-commons/



Sonntag, 22. Dezember 2013
Webdesign Trends

Die richtige Gestaltung im Web entscheidet oft über den Erfolg oder den Misserfolg. 

Was ich in der letzten Zeit beobachtet habe richtet sich alles in Richtung Minimalismus und Simplizität. 

 

1. Flat-Design

Flat Design kennt mittlerweile jeder aus Windows 8 und iOS7. Der Trend zur Einfachheit bewegt sich weg vom Skeumorphismus, also die natürliche Darstellung der Objekte. Diese Einfachheit bringt nur das wichtigste ins Auge des Betrachters und muss die restlichen Informationen auf einer Seite geschickt anordnen. 

Auch Buttons die lediglich einen Rahmen haben und so mit dem Hintergrund zusammenfließen sind im Trend.

flat-design

 

2. Pastellfarben

Gedämpfte Farben, Neonfarben die eigentlich keine sind und ruhige Pastelltöne, setzen sich wie in der kommenden Mode auch im Webdesign durch.

pastell

 

3. Gesamte Borders

Rahmen um das ganze Webdesign. Rahmen grenzen den Inhalt ein, daher sollte man immer einen Rahmen verwenden. 

 

4. Typografie

Große Schriften die den Großteil einer Seite einnehmen und sofort ins Auge stechen sind zukunftsweisend. Die Schrift habe ich so groß als möglich gestaltet. 

typo

 

5. One-Page-Design

Eine Seite mit allen nötigen Informationen ist hier gemeint. Der Betrachter scrollt zu allen wichtigen Informationen. Eine Navigation ist hiermit nur zweitrangig. Die Beiträge werden auf meinem Blog auf der Startseite mit dem Inhalt angezeigt, somit werden Verlinkungen zu anderen Seiten vermeidet. 

 

6. Responsive Design

Responsive Design passt die Website an unterschiedliche Bildschirmgrößen an. Eine eigene mobile Seite ist nicht relevant. Skalierbare Bilder und flexible Breiten sind zu beachten. 

responsive

 

7. Story-Telling

Geschichten zu erzählen regen das Interesse des Users an. Auch in anderen Branchen ist das Erzählen von Geschichten wichtig für den Erfolg. 

story-telling

 

8. Photographic Web / Videographic Web

Da die Internetgeschwindigkeit immer höher wird und sich somit die Ladezeiten verkürzen, werden immer häufiger Videos und hochauflösende Bilder verwendet. Da ich den Blog so schlicht wie möglich halten möchte, habe ich nur das Titelbild ausgetauscht. 

photoweb

 

9. Full-Screen Design

Fullscreen-Layouts locken den Nutzer mit großen Auchmacher-Bildern und nur wenig Text. Bilder sagen mehr als Worte. Vorsicht aber bei den Ladezeiten. 

 

 

Quelle:

http://liechtenecker.at/webdesigntrends-2014/

http://www.twt.de/news/blog/web-design-trends-2014-less-but-better.html