Vorschlag webbasierter Onlinedienst und Phänomen im Web

Webbasierter Onlinedienst

Als webbasierten Onlinedienst würde ich gerne die Online-Tauschbörse Kleiderkreisel vorstellen.

Angemeldete User können über diesen Online-Marktplatz gebührenfrei Kleidung, Accessoires und Selbstgemachtes verkaufen, tauschen oder verschenken.
2009 wurde die Seite in Deutschland nach dem litauischen Vorbild manodrabuziai.lt gegründet und hat heute bereits 500.000 registrierte Mitglieder (davon 95% weiblich) und 71,3 Mio Page Impressions pro Monat. Somit zählt Kleiderkreisel zu den größten Tauschbörsen in Deutschland.

Auf die Frage, warum Kleiderkreisel verwendet werden soll, antworten die Gründer der Webseite (Sophie Utikal, Susanne Richter und Martin Huber):

1. Man kann einen Teil zu einem sinnvollen und sozialen Konsum beitragen.
2. Man kann alte Kleidungsstücke, die nicht mehr passen oder gefallen, gegen etwas anderes schönes tauschen.
3.Man kann Dinge verkaufen, die man nicht mehr braucht und ein bisschen was dabei verdienen... Ganz zu schweigen von dem Vergnügen, jemand anderem ein Kleidungsstück einfach so zu schenken.
4. Man kann hier viele Artikel deutlich billiger als im Geschäft finden und von dem gesparten Geld etwas sinnvolleres kaufen.
5. Kleiderkreisel ist eine tolle Community und ein riesiger Online-Flohmarkt, ganz ohne Standgebühren.


Ich persönlich habe mit dieser Plattform bisher noch keiner Erfahrungen gemacht. Mir gefällt jedoch der Gedanke des nachhaltigen Konsums der dahinter steht und wenn ich mich demnächst näher damit beschäftige, werde ich diese Tauschbörse bestimmt selbst bald ausprobieren.

Einbeziehung der TeilnehmerInnen während der Präsentation:
Nach der Darstellung dieser Online-Tauschbörse würde ich gerne die TeilnehmerInnen während der Präsentation miteinbeziehen. Ich werde Gruppen bilden und jeder Gruppe meine Zugangsdaten für Kleiderkreisel geben, damit sich die TeilnehmerInnen nicht selbst registrieren müssen. Anschließend werde ich jeder Gruppe einen Artikel geben mit der Aufgabe ihn auf Kleiderkreisel anzubieten.

Phänomen im Web

Als Phänomen im Web würde ich gerne über den neuen Facebook Trend der so genannten Spotted-Seiten berichten.

Seit Ende 2012 tauchen auf Facebook immer mehr Seiten mit dem Namen "Spotted" auf. Dahinter verbergen sich Flirt-Seiten, die die Suche nach der oder dem Liebsten erleichtern soll. In der Zeitung Kurier wird erklärt, wie diese Seiten funktionieren:

"Entdeckt man jemanden, den man toll findet, sich aber nicht traut die Person anzusprechen, kann man eine Nachricht an die Fanpage schreiben, welche diese dann anonym postet. Anschließend kann man nur noch hoffen, dass die entsprechende Person die Nachricht liest und sich daraufhin meldet."

Erfunden wurde der Trend im schottischen Glasgow und nun erfreuen sich diese Seiten vor allem in Irland, Deutschland und Österreich großer Beliebtheit.

Mich würde interessieren, wie es zu diesem Trend gekommen ist. Werden Beziehungen in Zukunft hauptsächlich über das Internet begonnen? Wie lange hält sich der Trend noch, oder ist er bereits wieder vorüber? Und sind diese anonymen Kontakanzeigen überhaupt ernst gemeint?

Interessant ist auch die Gegen-Kampagne "Verspottet".

Einbeziehung der TeilnehmerInnen während der Präsentation:
Um die TeilnehmerInnen in die Präsentation miteinzubeziehen würde ich die TeilnehmerInnen mit einem Facebook Account bitten diese Spotted-Seiten zu analysieren. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:
Wie viele Spotted-Seiten gibt es in Linz?
Wie viele "Gefällt mir"-Angaben haben diese Seiten?
Seit wann gibt es diese Seiten?
Wie hoch ist die Erfolgsquote, dass wirklich die gesuchte Person gefunden wird?

geplanten Dokumentation:

Dokumentieren würde ich gerne beide Themen über meinen Weblog. Hier versuche ich auch interessante Links, Fotos, Videos,... zu diesen Themen zu finden. Somit können sich die TeilnehmerInnen bei Interesse auch nach der Präsentation noch einmal mit diesen Themen befassen.

Quellen:

Webbasierter Onlinedienst:
Kleiderkreisel
Osnabrücker Zeitung
Wikipedia

Web Phänomen:
Kurier
Welt