Homo ludens anstatt homo faber
sarah.hinterreiter.uni-linz, 5. März 2014, 18:47
Der Mensch wird stetig abhängiger von Technologie. Immer wieder hört man von Personen, die sich auf ihr Navigationssystem verlassen und vergessen selbstständig mit einem gewissen „Hausverstand“ zu denken und zur Folge auf der Autobahn als Geisterfahrer enden.
Doch tatsächlich ziehen wir einen Nutzen aus diesen Technologien. Viele Dinge, unter anderem auch im Alltag, werden durch moderne Technologien vereinfacht und ersparen uns eine Menge Zeit.
In einem Artikel des Hamburger Abendblattes wird der Verlauf des Homo faber zum homo ludens kurz erläutert. Die Generation meiner Großeltern und auch teilweise noch die meiner Eltern erlernten mit ihren Händen etwas zu erzeugen (homo faber). Der koreanische Philosoph Byung Chul Han beschrieb die Wandlung der Gesellschaft so: "Nicht Arbeit, sondern Muße wird sein Leben charakterisieren. Der Mensch der undinglichen Zukunft wird kein Arbeiter, kein Homo faber, sondern der Spieler, der Homo ludens, sein." (
2013)So verlockend all diese Technologien wie Laptop, Smartphones, Tablet und dergleichen auch scheinen, sollte man trotz vielen, auch teilweise nützlichen Apps wie etwa netatmo nicht vergessen, dass wir dadurch immer abhängiger von Technologien werden. Hin und wieder ist es doch sehr entspannend ohne jegliche Technologie die Zeit zu verbringen und einfach den Moment zu genießen und vor allem das Denken nicht immer dem Computer zu überlassen.
Literatur:
Hellmuth, Iris (2013): Kinder und Smartphones – da droht Unheil. In: Hamburger Abendblatt
URL: http://www.abendblatt.de/meinung/article121709581/Kinder-und-Smartphones-da-droht-Unheil.html
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