Nutzen statt zu besitzen
sarah.hinterreiter.uni-linz, 25. März 2014, 10:15
Unsere Gesellschaft entwickelt sich immer mehr in die Richtung des Nutzens anstatt zu besitzen. Diesen Trend verfolgt auch das Prinzip CarSharing.at. Was genau ist nun CarSharing.at genau? (Q1)
Bevor man in ein Auto von CarSharing steigen kann, muss man sich zuerst auf der Plattform registrieren und im Anschluss wird die CarSharing-Card zugesendet. Die Reservierung für das gewünschte Auto erfolgt über Internet, die CarSharing-Hotline oder über die CarSharing App. Es ist möglich das Fahrzeug kurz vor der Nutzung zu reservieren. Das Auto steht nach der Reservierung am gewünschten Standort bereit und wird mittels der CarSharing-Card, welche man an die Windschutzscheibe zum dafür vorgesehenen Zensor hält, geöffnet. Im Auto befindet sich ein Boardcomputer. Dieser Computer erkennt sofort welche Person das Auto nutzt.
Im Handschuhfach befinden sich Papiere, Schlüssel und falls erforderlich eine Dauerparkkarte. Abhängig vom Automodel werden diese entweder mit Knopf und/oder Fahrzeugschlüssel gestartet. Das Tanken ist im bezahlten Preis bereits inkludiert und erfolgt mittels einer weiteren Karte, die sich im Boardcomputer befindet. Nach der Fahrt wird das Auto am gewünschten Ort, so wie es vorgefunden wurde, abgestellt. Die Rechnung erhält man am jeweils am Ende des Monats.
Da CarSharing mit vielen Unternehmen zusammen arbeitet, wie etwa mit der ÖBB, den Wiener Linien, ÖAMTC/ARBÖ, Friends of MERKUR (REWE Group), der Bank Austria / Unicredit und noch einigen anderen ist der Jahresbetrag den die Kunden bezahlen müssen dementsprechend unterschiedlich, sollte diese bereits Kunden der Partnerunternehmen sein. Bekommt man keine Ermäßigungen, so zahlt man pro Jahr € 60,--. Unter diesem Link kann die Kostenberechnung der gewünschten Fahrt eingeben. Sofort werden die zu zahlenden Kosten dargestellt. CarSharing.at ist in ganz Österreich erhältlich. Genauere Informationen zu aktuellen Standpunkten der Autos beinhalten folgender Link, welchen man jederzeit online Abrufen kann. (Q2)
Ich denke das Model des Carsharing ist wirklich brauchbar für Menschen, die keine Lust haben ein eigenes Auto zu besitzen und all die Rundumkosten zu tragen, die täglich/monatlich/jährlich anfallen. Mit CarSharing.at bezahlt man lediglich die Zeit in der man das Auto nutzt und ist zusätzlich Versichert. Wenn erwünscht kann man sich durch einen erhöhten Beitrag höher versichern.
CarSharing.at passt sich nicht nur flexibel an die individuellen Wünsche der Kunden an, sonder bietet zu dem auch noch neuwertige Autos mit einem geringen Treibstoffverbrauch an.Kunden sparen im Durchschnitt 290 kg CO2 pro Jahr = 1.500 Tonnen weniger CO2.Laut einer Studie von Frost & Sullivan aus dem Jahr 2012 ersetzt ein Carsharing-Auto ersetzt bis zu 15 PKW.
Auch die Grazer Autorin, Brigitte Kratzwald hat sich dem Thema des Sharings angenommen. "Von jeher tauschen Leute Güter und helfen einander gegenseitig aus." (Kratzwald) Der neuerlichen Aufschwung des "Sharing" ist laut Kraztwald der Wirtschaftskrise zurückzuführen. (Q3) Ist Teilen tatsächlich das neue Besitzen?
Q2: http://www.carsharing.at/de/pub/
Q3: http://derstandard.at/1395362855459/Share-Economy-Teilen-ist-das-neue-Besitzen
nicole.gebeshuber.uni-linz, 5. Mai 2014, 10:29
Hättest du nicht vielleicht Lust eine Anleitung für uns zu schreiben, wie es am einfachsten geht? Ich denk auch unsere Kolleginnen und Kollegen würden sich sehr darüber freuen.
LG Nicole
stefanie.fadl.uni-linz, 6. Mai 2014, 13:31