Persönliche Erfahrung bzw. Meinung zur Lehrveranstaltung

Regina.Michel, 17. Februar 2014, 19:49

Im Allgemeinen fande ich die Lehrveranstaltung sehr interessant und hilfreich, vor allem auf das weiterführende Studium bezogen. Es handelt sich bei dieser Lehrveranstaltung nicht, wie es im Fachbereich der Kommunikationswissenschaft gängig ist um eine reine Theorievermittlung, vielmehr steht der praktische Bezug im Vordergrund. Die StudentInnen werden aufgefordert sich praktisch mit einem selbst ausgewählten Thema / Tool / Online-Dienst zu beschäftigen und näher auseinanderzusetzen. Jedem Studenten wird die Möglichkeit geboten sich auf seine eigene Art und Weise mit dem ausgewählten Thema / Tool / Online-Dienst zu beschäftigen, d.h., jeder ist für sich und sein Arbeitspensum selber verantwortlich.

Die Lehrveranstaltung ist somit mit einem Selbststudium zu vergleichen, d.h., es wird sich selber Wissen angeeignet und durch eine Abschlusspräsentation mit anderen geteilt und weitervermittelt. Besonders gut war dabei, dass so gut wie alle Präsentation auf Partizipativität ausgelegt waren, d.h. MitstudentInnen wurden aufgefordert während den Präsentationen mitzuarbeiten, Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Eine Methode, die meines Erachtens im Vergleich zu den typischen Frontalpräsentationen hilfreich uns äußerst effektiv sind.

Ein weiteres Highlight und der Grundstein der Veranstaltung war „Collabor“ der lernveranstaltungsbegleitende Webblog, in dem sich jeder Student am Anfang der Veranstaltung registrieren musste. Es wurde verlangt sich mit dem Lernblog auseinanderzusetzen und in regelmäßigen Intervallen Beiträge zu schreiben, freizustellen und mit den MitstudentInnen zu teilen. Eine aktive Mitarbeit wurde vorausgesetzt, damit der geforderte Lernerfolg auch nicht ausbleibt. 

Positiv am Lernblog war vor allem, das Unklarheiten und Fragen direkt im Lernblog gestellt werden konnten, die in kürzester Zeit von StudentInnen oder dem vortragenden Professor beantwortet wurden. Auch liegt ein großer Vorteil, wenn nicht sogar der größte darin, dass alle Präsentationen und vorgestellten Tools in Collabor auffindbar sind und in diese zugleich eingesehen werden kann. Durch die Nennung der Personen, die an der Bearbeitung bzw. an der Herstellung der Präsentation verantwortlich waren, konnte stets Kontakt aufgenommen werden und mögliche Fragen direkt an die betreffenden Personen gestellt werden. Das StudentWiki bietet in Bezug auf die gehaltenen Präsentationen ebenfalls einen guten Anhaltspunkt um nötige Informationen um und über Tools und Online-Dienste auf einen Blick zu erhalten.

 

Meine persönlichen Favoriten der vorgestellten Dienste - TOP 3:

  1. Mendeley - ein Literaturverwaltungsprogramm zum Organisieren, Austauschen und Zitieren von wissenschaftlichen Artikeln und PDF-Dokumenten. In Bezug auf die bevorstehende Masterarbeit, aber auch für die Bachelorarbeit ein Programm, welches viel Zeit erspart und sehr hilfreich ist.
  2. Camtasia – eine Software zur Bildschirmaufnahme (Screencasting) am hauseigenen Computer/Laptop. Der Inhalt des Bildschirms kann ganz oder teilweise aufgenommen und weiterverarbeitet werden. Eignet sich besonders gut um Präsentationen zu erstellen bzw. zu erklären und an Dritte weiterzuleiten. Beispielsweise können so Vorlesungen aufgezeichnet und online gestellt werden, damit StudentInnen die aufgrund einer Tätigkeit nicht an dieser teilnehmen konnten.
  3. Google drive -  ist eine angebotene Webanwendung, die ein Netzwerk-Dateisystem für die Synchronisation von Dateien zwischen verschiedenen Rechnern und Google-BenutzerInnen bereitstellt und ermöglicht. Es zeichnet sich durch zahlreiche Funktionen aus die sich von Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen bis hin zur Erstellung von Bildschirmpräsentationen erstrecken. Es wird die Möglichkeit geboten, Dokumente zeitgleich mit anderen BenutzerInnen zu bearbeiten und zu ändern.

 

Mögliche Verbesserungsvorschläge

  • Lehrveranstaltung evtl. schon im Bachelorstudium anbieten, da gerade Bachelorstudenten noch länger an der Universität immatrikuliert sind wie Masterstudenten. Könnten Informationen für das weitere Studium gut gebrauchen.
  • Die Größen der Gruppen. Es gestaltete sich oftmals aufgrund der Gruppengröße bzw. Teilnehmeranzahl innerhalb einer Gruppe schwierig einen Treffpunkt auszumachen und gemeinsam an einer Präsentation zu arbeiten. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise Gruppen von maximal 3-4 Personen dafür aber mehr Gruppen zu bilden.

 

 

 

 

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