Statement Blick in die Zukunft
Carla.Stenitzer.Uni-Sbg, 23. Juni 2011, 13:13
In diesem Statement will ich sowohl meine Beiträge, als auch ausgewähle Beiträge von KollegInnen, im Hinblick auf aufgeworfene Zukunftstrends beleuchten. Aus diesen Schlussfolgerungen will ich Thesen aufstellen, wie das Web der Zukunft aussehen könnte.
User Interfaces
In meinem Beitrag zum Thema User Interfaces (23.06.2011) beschäftige ich mich damit, welche Technologien dabei in Zukunft genutzt werden könnten.
Dabei stieß ich beispielsweise auf eine Küchenzeile mit integriertem Touchscreen mittels dem man im Web surfen und sich Kochrezepte ansehen kann. Aber auch Braincomputing, bei dem ein Computer mittels Hirnsträmen gesteuert wird, wird eine zukunftstragende Rolle spielen. Vor allem die Militärs sind an dieser Technik interessiert. Und auch Kontaktlinsen, mittels derer eine Augmented Reality geschaffen werden soll, werden zu Zeit entwickelt.
Diese Beispiele zeigen für mich, dass es mittels dieser Technologien zu einer Vermischung von virtueller Welt und Realität kommt, da diese Technologien ihren angestammten Platz im Internet bzw. am Computer verlieren und immer mehr in unseren Alltag einfließen. Ein Hinweis also, dass das Web der Zukunft nicht nur mehr am Computer erlebt werden kann, sondern sich nach und nach seinen Platz in unserem Alltag erschleicht.
Auch Katharina Achleitner hat sich mit dem Thema zukünftiger User Interfaces auseinandergesetzt. In ihrem Beitrag "User Interfaces - Ein Blick in die Zukunft" (23.06.2011) beschreibt sie ebenfalls Techniken, wie das Futuristic Glass, mit deren Hilfe sich Virtualität und Realität immer mehr vermischen. Außerdem stellt sie anhand anderer User Interfaces, wie "Composition of the Table" - einem berührbaren Musiktisch - die These auf, dass zukünftige User Interfaces vor allem durch intuitivere Benutzbarkeit auffallen werden.
These 1:
Zukünftige User Interfaces werden intuitiver und ermöglichen eine einfache Nutzbarkeit.
These 2:
Zukünftige User Interfaces ermöglichen eine immer weiter gehende Vermischung von Virtualität und Realität.
Geolokalisierung
Auch in meinem Beitrag zur Geolokalisierung gehe ich darauf ein, dass diese Technik bereits in unserer Freizeitgestaltung Platz gefunden hat. Denn Geocaching, das auf der Technik der Geolokalisierung beruht und eine Art Schatzsuche ist, ist eine beliebte Freizeitgestaltung mit der sich Menschen auf der ganzen Welt ihre Langeweile vertreiben.
These 3:
Die Geolokalisierung ist eine Technik, die auch weiterhin immer mehr in unseren Alltag eindringen wird.
Nischenproduktion
In meinem Beitrag zur Nischenproduktion konzentriere ich mich auf Web-Radios. Denn obwohl dem Radio oftmals schon das Aussterben nachgesagt wurde, konnten in den letzten Jahren große Zuwächse der Hörerschaft verbucht werden. Rückführen kann man dies auf die Web-Radios. Denn die Zukunft der Radios liegt in vielen verschiedenen Spartensendern. Dadurch wird es in weiterer Folge auch zu einer Ausdifferenzierung des Publikums kommen.
These 4:
Die Zukunft des Radios liegt in der Nischenproduktion im Web. Durch die dadurch entstehenden Spartensender kommt es in weiterer Folge zu einer Ausdifferenzierung des Publikums.
Browserkrieg
Liesa Herbst hat in ihrem Beitrag zum Thema Browserkrieg eine interessante Frage gstellt: Wo sehen die Leser selbst zukünftige Marktdominanzen von Browsern?
In einem Kommentar, dass ich ihr dazu schrieb, habe ich festgehalten, dass durch eine Fülle an Geräten mit denen man ins Internet gehen kann und sich immer weiter entwickelnde Formate ein grundproblem entsteht. Die Kompatibilität. Am Beispiel von HTML5 sieht man, dass dieses zwar das direkte Einbinden von Videos im OGG- oder MP4-Format unterstützt. Dies jedoch wiederum auf Kompatibilitätsprobleme bei den Browsern stößt, da die meisten Browser nur eines der beiden Formate unterstützen. Google Chrome ist der einzige Browser, der beide Formate unterstützt und wiedergeben kann und ist dadurch am Nutzerfreundlichsten. Deshalb bin ich der Meinung, dass Google Chrome seine Marktdominanz aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit ausbauen kann.
These 5:
Den Browserkrieg wird derjenige gewinnen, der die höchste Nutzerfreundlichkeit und Kompatibilität aufweist. Bis dato dürfte dies -zumindest was HTML5 angeht- Google Chrome sein.
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