Montag, 2. April 2012
Technikdeterminismus - die passive Perspektive


"Technological determinism ist probably the most common way in which the relationship between technology and society is conceived [?]. By technological determinism is meant the notion that technology shapes society, that technology is an independent factor, somehow outside society and that technological change causes and is responsible for social change."
(MacKay 2002: 29)

Der Technikdeterminismus kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, was bei einer Theorie, die zumindest auf den ersten Blick durch viele historische Beispiele belegt werden kann, nicht ungewöhnlich ist. Es ist auch unbestreitbar, dass Technologien, Technisierungen und technische Innovationen einen sozialen Einfluss haben, bis hin zu einer Transzendenz eines bestehenden Gesellschaftssystem (vgl. Marx/Smith 1994): die Gutenberg'sche Innovation des Buchdrucks war ein Katalysator der Reformation in Europa und damit letztendlich des bürgerlichen Kapitalismus, die Einführung des Fordismus führte zum heutigen ökonomischen System, die neuen IKTs führten zu Globalisierung, etc.

Aus Sicht der Soziologie kann man den Technikdeterminismus in zwei grundsätzliche Richtungen aufteilen, wobei eine die Entstehung der Technik behandelt, die andere die Verwendung derselben:
Zum einen gibt es die Annahme eines sog. "genetischen Technikdeterminismus", der die Auffassung vertritt, dass technischer Wandel und Fortschritt in sich selbst bestimmt sind, und dessen Entwicklung und Auswüchse einer natürlichen Logik folgen (vgl. Schulz-Schaeffer 2000: 21).
Dadurch wird die Entwicklung der Technik nicht nur von der Gesellschaft und ihren soziologischen und symbolisch-interaktionistischen Bedeutungszuweisungen abgetrennt - oder simpel von deren Bedürfnissen gesteuert -, sondern als autonom dargestellt, als einen durch ihm eigenen innewohnenden Evolution bestimmten Verlauf an Entwicklungen. Das dabei ausschlaggebende Prinzip ist die Effizienzsteigerung der technischen Entwicklungen, ein "verselbstständigt[er] Automatismus, der sich ausschließlich am internen Rationalitätsmuster des 'one best way' [...] orientiert." (Krohn/Rammert 1985/1993: 83, zit. n. Schulz-Schaeffner 2000: 22).
Somit wird - reduziert auf das Wesentliche - eine Art Eigenleben der Technik angenommen, die nicht bestimmt von sozialen Bedürfnissen in einer Art natürlichen Evolution die bestehenden technischen Vorgänge immer effizienter macht und sie damit rationalisiert - und damit zu neuen technischen Entwicklungen führt.

Die andere Denkrichtung ist der "konsequentielle Technikdeterminismus", der im Gegensatz zum genetischen die technischen Entwicklungen in Beziehung mit den gesellschaftlichen Bedürfnissen setzt, der Technik aber immer noch die Rolle des Auslöser des sozialen Wandels zuschreibt.
Marx und Smith (vgl. 1998) differenzieren diese Richtung mit den Begriffen "hard" und "soft":

"At the 'hard' end of the spectrum, agency (the power to effect change) is inputed to technology itself, or to some intrinsic attributes; thus the advance of technology leads to a situation of inescapable necessity. In the hard determinits' vision of the future, we will have technologized our ways to the point where [...] our technologies permit few alternatives to their inherent dictates."
(ebd.: xii)


(Abbildung: "Hard-Technodeterminism")

Der Ansatz des "soft"-Technikdeterminismus, sieht die Technologie hingegen nicht als monokausalen Auslöser für soziale Transformation, sondern fügt auch eine gesellschaftliche Ebene in die Definition ein:

"Instead of treating 'technology' per se as the locus of historical agency, the soft determinists locate it in a far more various and complex social, economic, political, and cultural matrix'
(ebd.: xiii)


(Abbildung: "Soft-Technodeterminism")

Trotz dieser verschiedenen Ansätze bleibt allen Richtungen des Technikdeterminismus zu eigen, dass sie Technologie immer als Auslöser, als Primat in einem linearen System von Kausalität sehen. Die Gesellschaft kann, wenn überhaupt, nur passiven Einfluss darauf nehmen, eine direkte Beeinflussung ist nicht möglich.

Zusammengefasst ist der Technikdeterminismus wie folgt zu definieren (vgl. MacKay 2002: 32):
- der gebräuchlichste Weg, das Verhältnis Gesellschaft-Technologie zu beschreiben
- weist der Technologie die Rolle des Erstauslöser zu
- hat verschiedene Differenzierungen (genetischer, konsequentieller Technikdeterminismus, hard, soft, etc.)
- führt zu einer einseitigen Behandlung der Effekte und generiert damit Passivität gegenüber Technologie selbst
- steht ihm Widerspruch zur Social Shaping of Technology-Ansatz

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Verwendete Literatur:

MacKay, Hugh (2002). Investigating Information Society. London, England: Routledge.

Schulz-Schaeffner, Ingo (2000): Sozialtheorie der Technik. Frankfurt/Main: Campus Verlag.

Smith, Merrit Roe / Marx, Leo (1994) (Hrsg.): Does Technology Drive History? The Dilemma Of Technological Determinism. London, England: MIT-Press.



Technologie - eine Definition


Das Begriffsfeld "Technologie", in dem sich sowohl der Social Shaping of Technology-Ansatz als auch der Technikdeterminismus bewegen, ist breit gefächert und mehr als uneindeutig:
Technik, Technologie, Technisierung, technische Innovation, technischer Wandel, etc.

Technologie, als Sammelbegriff gesehen, kann im Grunde in drei Bereiche und Bedeutungen aufgeteilt werden:

"First, there is the level of physical objects or artifacts, for example, bicycles, lamps, and Bakelite. Second, 'technology' may refer to activities or processes, such as making steel or molding. Third, 'technology' can refer to what people know as well as what they do; an example is the 'know-how' that goes into designing a bicycle or operating an ultrasound device in the obstetrics clinic."
(vgl. Bijker/Hughes/Pinch 1987: 4)

Technologie ist also sowohl angewandtes, methodisiertes und standartisiertes Wissen, Prozesse, die auf dem Wissen und Verstehen ihrer Grundlagen basieren, aber auch technische Apparate, sogenannte Artefakte.

Technische Artefakte zeichnen sich auch durch gewisse Eigenschaften aus, die sie erst zu Technologie machen (vgl. Schulz-Schaeffer 2000: 139):

- Determiniertheit (bei gleichen Anfangsbedingungen, gleiches Verhalten)
- Heteronomie (keine selbstständige Veränderung)
- Sinnverschiebung (Sinn des Ablaufs liegt im Zweck)
- Sinnentlastung (Wissen, wie das Verfahren funktioniert, zur Nutzung unnötig)
- Robustheit (Funktion unter veränderten Umweltbedingungen möglich)

"Der Begriff der Technisierung beschreibt eine Methode, in der ursprünglich verstandene Zusammenhänge in Regeln [?] [gefasst sind], die dann angewandt werden können, ohne auf den der Regelformulierung zu Grunde liegenden Ursprungssinn rekurrieren zu müssen"
(Schulz-Schaeffer 2000: 44).

Technisierung ist also die Sinnentlastung und -Verschiebung - im Marx'schen Sinne die Entfremdung - von Wissen hin zu einer standardisierten Methode, um dieses Wissen, ohne es verstehen zu müssen, anzuwenden. Dazu gehört nun sowohl Technologie im Sinne von Prozessen aber auch im Sinne von technischen Artefakten.



Eine weitere Grundfrage ist - und diese führt eigentlich schon zum Scheidepunkt zwischen Technikdeterminismus und Social Shaping Of Technology - ob Technologie und ihre Entwicklung nun außerhalb oder innerhalb einer gesellschaftlichen Dimension steht:
Ist Technik ein losgelöster, eigenständiger Bereich, oder aber - und damit wäre er bedingt dadurch - nur ein weiterer Faktor in einer Ebene der Gesellschaft?

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Verwendete Literatur:

Bijker, Wiebe E. / Law, John (1992) (Hrsg.): Shaping Technology / Building Society. MIT-Press: London, England.

Schulz-Schaeffner, Ingo (2000): Sozialtheorie der Technik. Frankfurt/Main: Campus Verlag.



Freitag, 30. März 2012
Transhumanismus - Die Zukunft der Besseren Menschen


"Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch - ein Seil über einem Abgrund."
- Friedrich Nietzsche

"The Human species can, if it wishes, transcend itself ? not just sporadically, an individual here one way, an individual there in another way, but in its entirety, as humanity. [...] man remaining man, but transcending himself, by realizing new possibilities of and for his human nature."
(Huxley 1957: 17)

Während die natürliche Evolution - bestimmt durch natürliche Auslese, Anpassung, Nischenfindung, Mutationen, etc. - in Zeiträumen abläuft, die der Mensch in seiner zehntausenjährigen Zivilisationsgeschichte nicht mal ansatzweise erreicht, fordert der Transhumanismus eine bewusst vom Menschen gemachte Entwicklung, einen aktiv vollzogenen Schritt, sowohl mental als auch physisch, passiv adaptierend und domestizierend, eine gesteuerte Evolution des Menschen und seiner Umwelt.

Der Weg dazu liegt in der Technologie:
Genetic Engineering, Augmented Intelligence, Robotik, Human Modification oder auch nur simple Medikation sind Ausdruck dieser Vorgänge, die schon jetzt einen Blick in eine Zukunft werfen lassen, die sich radikal von den letzten Jahrtausenden unterscheiden wird.

Im Gegensatz zum Posthumanismus, der philosophisch die Auffassung vertritt, dass irgendwann die Technologie ? sei es nun in Form von Robotik oder künstlicher Intelligenz ? die Menschheit ersetzen wird (vgl. Krüger 2007), sieht der Transhumanismus die Technologie als Erweiterung des Menschen:

"Pragmatischer als im Posthumanismus wird hier über konkrete technische Maßnahmen aus der Nanotechnik, den Neurowissenschaften, der Pharmazie und der Kybernetik zur Erweiterung (enhancement) aller mentalen und physischen Fähigkeiten des Menschen diskutiert. Der Transhumanismus bleibt letztlich anthropozentrisch, da nicht ein Ablösung des Menschen durch künstliche Lebensformen angestrebt wird, sondern eine Verschmelzung mit der Technik − man könnte hier von der Cyborgisierung des Menschen reden."
(Krüger 2007: 1)

Eine andere Erklärung der transhumanistischen Ideologie lautet:

"Transhumanism is a blanket term given to the school of thought that refuses to accept traditional human limitations such as death, disease and other biological frailties. Transhumans are typically interested in a variety of futurist topics, including space migration, mind uploading and cryonic suspension. Transhumans are also extremely interested in more immediate subjects such as bio- and nano-technology, computers and neurology. Transhumans deplore the standard paradigms that attempt to render our world comfortable at the sake of human fulfilment."
(More 2005, zit. n. McNamee/Edwards 2006: 1)



Damit wäre auch eine ungefähre Definition des Transhumanismus gemacht. Ungefähr deshalb, weil er nicht als homogene Ideologie angesehen werden kann: zu entgegengesetzt sind die internen Strömungen, zu widersprüchlich und mannigfaltig die Ziele derselben:

Während zum Beispiel der Immortalismus die Unsterblichkeit des Menschen durch Gentechnik und Medizin erreichen will, geht ein eng mit den IKTs verwandter Ansatz sogar soweit, innerhalb der nächsten 90 Jahre die Möglichkeit des "Uploadens" menschlicher Persönlichkeiten in die Cloud zu prognostizieren (vgl. Krüger 2007: 6ff).

Natürlich gibt es auch Kritik am Transhumanismus, so wie an jedem Weltbild, das radikal und transzendent ist.
Vor allem aus der humanistischen Perpektive, die sich auch in der kritischen Theorie finden lässt, gibt es Tendenzen einer Ablehnung gegenüber technisierter Entwicklung des Menschen.
Schon Herbert Marcuse sieht die hochentwickelte Technologie-Gesellschaft nicht etwa als Ausgangspunkt für weitere Entwicklungen sondern als Manifestation der kapitalistischen Ideologie als Gesellschaftsform (vgl. Marcuse 1984). Der heutige Entwicklungsstand der Technologie führt laut ihm zu einer Unfreiheit des Menschen, eine Entfremdung von einer Mitwirkung im politischen und sozialen Prozess und die zukünftigen Entwicklungen zu einer immer größeren Form dieser Unfreiheit:

"Die bequeme, glatte, vernünftige, demokratische Unfreiheit, die in der hochentwickelten Industriekultur herrscht, scheint ein Zeichen des technischen Fortschritts zu sein."
(Marcuse 1984: 328)

Aber auch aus einer anderen Ecke wird der Transhumanismus kritisiert: Francis Fukuyama, vor allem Dingen bekannt geworden durch seine Aussage, der Kapitalismus in seiner heutigen Form sei das "End of History" (Fukuyama 1992) und damit positivistisch zu behandeln und untersuchen (quasi absolut zu setzen), geht in einem anderen Aufsatz darauf ein, das der Transhumanismus als "die größte Gefahr der heutigen Menschheit" zu sehen ist.

Doch wie ist diese Kritik einzuordnen? Während Fukuyamas Ansatz als positivistisch, systemimmanent, bürgerlich-libertär und gleichzeitig konservativ zu sehen ist, ist die Kritik der Frankfurter Schule, vor allem da sie im Endeffekt aus der Aufklärungsbewegung des Bürgertums in Verbindung mit einer marxistischen Perspektive hervorgeht, schwerer einzuordnen: Eigentlich fordert ja schon Marx - zwar aus materialistischer Sicht - eine Weiterentwicklung der Umwelt des Menschen, aber dadurch logischerweise auch eine Weiterentwicklung des Individuums und der gesamten Menschheit, was eine Einordnung als transhumanistisch zulassen würde:

"Die sozialen Verhältnisse sind eng verknüpft mit den Produktivkräften. Mit der Erwerbung neuer Produktivkräfte verändern die Menschen ihre Produktionsweise, und mit der Veränderung der Produktionsweise, der Art, ihren Lebensunterhalt zu gewinnen, verändern sie alle ihre gesellschaftlichen Verhältnisse. Die Handmühle ergibt eine Gesellschaft mit Feudalherren, die Dampfmühle eine Gesellschaft mit industriellen Kapitalisten."
(Marx 1872)

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Verwendete Literatur:

Huxley, Julian (1957). Transhumanism. London, England: Chatto & Windus.

Krüger, Oliver (2007): Die Vervollkommnung des Menschen. In: Transit Vol. 33 (2007). Online unter (23.3.2012): http://www.eurozine.com/articles/2007-08-16-kruger-de.html

McNamee, MJ / Edwards SD (2010): Transhumanism, medical technology and slippery slopes. In: J Med Ethics 2006: 32. Online unter (3.6.2011): http://jme.bmj.com/content/32/9/513.abstract

Marcuse, Herbert (1984): Über das Ideologieproblem in der hochentwickelten Industriegesellschaft. In: Lenk, Kurt (Hrsg): Ideologie: Ideologiekritik u. Wissenssoziologie. Frankfurt a. Main / New York: Campus Verlag. 320-341.

Marx, Karl (1872): Das Kapital. Köln: Anaconda Verlag.

Nietzsche, Friedrich (1901): Also sprach Zaratusthra. Leipzig: C.G. Naumann.

Vance, Ashlee (2010): Merely Human? That?s So Yesterday. In: New York Times. Online unter (23.3.2012): http://www.nytimes.com/2010/06/13/business/13sing.html?ref=science&pagewanted=all



Donnerstag, 29. März 2012
Statement I: Vier Zukunftsszenarien des Webs

In diesem von der Internet Society hochgeladenen Video gehen die Verfasser auf vier verschiedene Szenarien ein, wie sich das Internet in den nächsten Jahren entwickeln könnte:

1. "Porous Garden" - Szenario: In diesem Szenario ist die Nutzung des Internets durch die Software - also durch die Apps - begrenzt. Diese Apps - limitiert und lizensiert durch die nationalen Regierungen - sind die Einstiegsportale in das Netz, was natürlich im Umkehrschluss die Exklusion von Nutzern ohne die richtigen Apps bedeutet. Das Internet ist damit kein homogenes, von allen nutzbares Netzwerk mehr, sondern eigentlich eher eine Ansammlung von Teilnetzen, die durch ihre jeweilige Plattform bestimmt sind. Tendenzen hin zu diesem Szenario sind vielleicht in den aktuellen Entwicklungen von Apple und Android zu sehen.

2. "Moats & Drawbridges" - Szenario: Auch in diesem Szenario zerfällt das Internet in Teilnetze. Zwar nicht mehr plattformabhängig, aber durch nationale Regulierungen bestimmt, kann hier von nationalstaatlichen Netzen gesprochen werden. Aktuelle Tendenzen hierzu sind auch deutlich zu erkennen, ACTA, die Forderung nach Regulierungen im Internet, die ja im Grunde dann immer von nationaler Rechtssprechung abhängig wäre, Zensurmaßnahmen in vielen Staaten, die Great Firewall in China, usw.

3. "Boutique Networks" - Szenario: Auch in diesem Szenario zerfällt das Internet in verschiedene Internets, die Provider-abhängig sind. Leider gibt es auch hierzu Tendenzen, eine wäre die von den Providern geplante und - aus finanziellen Motiven - geforderte Beendung der Netzneutralität.

4. "Common Pool" - Szenario: Dies ist das weitaus opimistischste der vier Szenarien und vielleicht sogar als erster Schritt der von vielen e-Democracy-Anhängern gewünschte ökonomische und politische Veränderung der Gesellschaft hin zur sog. Civil Society.

Zusammengefasst bleibt zu sagen, dass die Zukunft des Internets, zumindest aus Sicht der Internet Society nicht unbedingt rosig aussieht. Drei von vier Szenarien rechnen mit dem Zerfall des Internets in Teilnetze, seien sie nun durch wirtschaftliche oder politische Interessen bestimmt. Wie das Internet nun in zehn Jahren aussehen wird, bleibt im Endeffekt den Konsumenten überlassen, wie weit sie sich treiben lassen und wann sie die Verantwortung für die Gestaltung der Zukunft übernehmen.




The Future is Now? - Themenübersicht und Blogkonzept


"Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten." - Willy Brandt

Viel wird spekuliert über das was kommen wird. Über die Veränderungen, die die Gesellschaft, die Ökonomie, unsere Lebensmodelle und letztendlich jedes Individuum betreffen und bedingen wird. Dass wir uns an einem Wendepunkt, einer Zäsur der Geschichte befinden, ist nicht erst seit Castells Information Society klar.
Doch wohin uns der - vielleicht auch noch nicht klar - eingeschlagene Weg führen wird ist nicht nur unsicher, sondern auch riskant, zu viel hängt von den Weichenstellungen ab, die wir in unserer Zeit treffen.

In diesem Blog soll die Zukunft im Mittelpunkt stehen, die im Grunde von der Technologie bestimmt wird. Deshalb wird vor allem auf die ICTs und in diesem Spektrum auf das Web der Zukunft und die Zukunft des Webs eingegangen. Die Begriffe "Technologische Singularität" und "Transhumanismus" mögen zwar jetzt noch teilweise zur Science Fiction gehören, doch aktuelle Tendenzen zeigen, dass das alles nicht nur blose Zukunftsmusik ist.

Themen:

Transhumanismus
Technologie & Zukunft
Technologische Singularität
Die Zukunft des Webs