Revolution 3D-Druck: Chancen und Probleme

andreas.gruber.uni-linz, 30. Dezember 2015, 11:08

Was erwartet uns 2016 im Bereich 3D-Druck?

Wir alle werfen gerne einmal einen Blick in die Zukunft. Während die meisten Prognosen sich als höchst unzutreffend herausstellen, gibt es bereits einige Punkte am Horizont, die andeuten könnten wohin die Reise in 2016 geht.

Die Verkaufszahlen von 3D-Drucker steigen stetig und damit auch außergewöhnliche Projekte, die mit dieser Technologie umgesetzt werden, sei es im Bereich Medizin, für das Schaffen neuer Produkte oder einfach nur zur Unterhaltung.

Mit dem Anstieg der Umsatzzahlen steigt auch die Vielfalt an neuen angebotenen Funktionen, die speziell darauf zugeschnitten sind, neue Anwender für die Technologie zu begeistern; ob es nun neue Tools sind um mit mehreren Materialien zu drucken, das Scannen zum Replizieren von Objekten oder die Anwendung von experimentellen und neuen Materialien.

Auch die 3D-Software wird einen großen Sprung machen. Sowohl die Benutzerfreundlichkeit für Einsteiger, als auch komplexere Werkzeuge für professionelle Anwender werden zur Verfügung stehen. Slicing Programme werden weiter entwickelt und effizienter gestaltet werden, um die Geschwindigkeit des Druckprozesses auch ohne Hardware-Upgrade zu beschleunigen.

Das Jahr 2016 wird 3D-Drucker nützlicher machen, da immer mehr Geräte auf den Markt kommen, die eine Vielfalt an Materialien verarbeiten können. Aber auch die Möglichkeit mit immer mehr Farben und Materialien gleichzeitig drucken zu können wird fortlaufend besser werden. 3D-Druck wird praktischer werden, je mehr Materialien in einem Zug verarbeitet werden können, da die wenigsten Produkte, die wir verwenden, aus nur einem Material bestehen. Man darf sich in den nächsten Jahren noch keine komplexen Szenarien vorstellen wie etwa das Drucken eines Radioweckers oder dergleichen. Aber ein ausgereifter Multi-Material 3D-Druck wird in den Haushalten Einzug machen. Amateur-Designer und Bastler werden bald nicht nur mit Konstruktionen, sondern auch mit Materialeigenschaften experimentieren können.

Trend-Technologie 3D-Druck belastet die Umwelt

Neben all den Vorteilen und interessanten Neuerungen, die diese neue Technologie uns bringen wird, gibt es auch Probleme, die damit einhergehen. Beim 3D-Druck fallen fünf bis zehn Prozent des eingesetzten Materials als Abfall weg. Angesichts des ohnehin bereits bestehenden Plastikmüll-Problems müssen dringend Strategien entwickelt werden, um diesen in Zukunft zusätzlich anfallenden und aller Voraussicht nach stark steigenden Müll in den Griff zu bekommen. Experten empfehlen den Plastikmüll zu schreddern und für andere Druckerzeugnisse zu verwenden. Daneben sollten Strategien entwickelt werden, um den Anteil von Ausschuss zu reduzieren. Die gegenwärtige Generation von 3D-Printern werde in zehn Jahren von neuen Geräten abgelöst sein. Möglicherweise werde es dann besonders leistungsfähige 3D-Laserprinter geben, die auch weniger Abfall produzierten.

Quelle:

http://futurezone.at/digital-life/trend-technologie-3d-druck-belastet-die-umwelt/172.165.769

http://3druck.com/visionen-prognosen/was-erwartet-uns-2016-in-der-additiven-fertigung-3140543/

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