Mobile Business Abschlussarbeit

doris.beneder.uni-linz, 27. Jänner 2016, 16:05

Der Einsatz von Mobile Business im Gesundheitswesen 

Im folgenden Artikel wird die Bedeutung von Mobile Business anhand von zwei Gesundheitsapps „iTriage“ und "Sleep Bug" erläutert. Dabei werden neben aktuellen Themen und Trends, die Mehrwerte, Innovationen und Restriktionen sowie die Mobile-Strategie für die zukünftige Weiterentwicklung dieser Apps erörtert.

Als Grundlage des Artikels dienten die bisherigen Statements, welche von mir bereits im Rahmen der Lehrveranstaltung erstellt und weiterentwickelt wurden:

Die Gesundheitsbranche wird für IT-affine Unternehmen als profitabel angesehen, da in den nächsten Jahren vermehrt mit dem Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen gerechnet wird. Dazu zählen vor allem Neuentwicklungen im Bereich der Medizintechnik, der Biotechnologie, der Telemedizin, bei Mobile-Health-Anwendungen und medical Apps. Der Einsatz von modernen Technologien wie Apps, Sensorik, dem Internet of Things wird die Gesundheitsversorgung in Zukunft revolutionieren. (Q1) In Bezug auf das Gesundheitswesen wird der Begriff Telemedizin häufig verwendet. Dabei handelt es sich um die Bereitstellung oder Unterstützung von Leistungen im Gesundheitswesen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien, bei der die Teilnehmer, ein Patient bzw. eine Patientin und der Gesundheitsdienstanbieter räumlich voneinander getrennt und mobil sind. (Q2) Weiters relevant in diesem Zusammenhang ist auch die Einführung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) in Österreich, welche die Vernetzung und den organisierten Informationsfluss zwischen den berechtigten Gesundheitsdienstanbieter wie Ärztinnen und Ärzten, Spitälern, Pflegeeinrichtungen und Apotheken sicherstellen soll. Die Bereitstellung von Vorinformationen soll die behandelnden Gesundheitseinrichtungen und die Entscheidungsträger wie beispielsweise Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnostik und Therapie unterstützen. (Q3) Mit Hilfe von Elga können e-Entlassungsinformationen, e-Befund Labor, e-Befund Radiologie sowie e-Medikation eingesehen und abgerufen werden. (Q4) Anhand der Neuerung der elektronischen Gesundheitsakte ist ersichtlich, dass der Bereich e-Health an Bedeutung gewinnen wird. Auch in Bezug auf Mobile Business wird das Verwalten und Bereitstellen von gesundheitsbezogenen Informationen zunehmend wichtiger werden.

 

1.) iTriage App

Die Gesundheitsapp „iTriage“ ist eine kostenlose App und Website, die das Gesundheitswesen in den Mittelpunkt stellt und von zwei Ärzten entwickelt worden ist. Mit Hilfe dieser App können Antworten zu medizinischen Fragen anhand der angegebenen Symptome gesucht werden. Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit an, Care-Options wie beispielsweise ein Krankenhaus, eine Notfallambulanz, eine Apotheke, Ärzte oder eine Heimhilfe ausfindig zu machen. In der App können zudem Medikamente gesucht werden und der Beipackzettel wird ebenfalls angezeigt. Die App beschreibt auch die gängigsten Untersuchungsmethoden, die es gibt. Mit iTriage können auch Arzttermine verwaltet bzw. über diese App gebucht werden. Die gesamten Gesundheitsinformationen zu einer Person, können mit iTriage verwaltet und gespeichert werden. Die App hilft auch bei der Diagnoseerstellung, da sie die Daten personenbezogen speichert. So können Ärzte auch schneller mit dem Patienten interagieren, da die Beschwerden und Symptome am Handy dokumentiert werden. Mit dieser App werden die Verbraucher dazu befähigt, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen, indem ihnen relevante Gesundheitsinformationen durch intelligente Technik bereitgestellt werden. (Q5)

Originarität

Die Originarität der Mobilkommunikation lässt sich auf Grund der folgenden Eigenschaften im Hinblick auf Mobile Business begründen:

Die App bedient die Merkmale mobiles Endgerät, da die App für die Verwendung von Tablets und Smartphones für unterwegs vorgesehen ist. Ferner verfügen diese mobilen Endgeräte über drahtlose Übertragungstechnologien. Durch den Einsatz von GSP, in Kombination oder ausschließlich mit Hilfe von WLAN kann eine Ortsbestimmung durchgeführt werden. Weiters sind diese Endgeräte mit multiplen Sensoren wie beispielsweise Touchdevice ausgestattet. Die Unabhängigkeit von Ort und Zeit ist ebenfalls gegeben, da die App zu jeder Zeit an jedem Ort genutzt werden kann. Zudem wird das Merkmal der Personalisierung erfüllt, da mit Hilfe dieser App personenbezogene Gesundheitsdaten verwaltet werden können. Die Aktionen und Interaktionen, welche über das mobile Endgerät durchgeführt werden, können nachverfolgt werden. Daher kann ein lokaler Kontext hergestellt werden in Bezug auf Ort und Zeit der Aktion. Das Merkmal Veränderung der Kommunikationskultur wird ebenfalls erfüllt, da mit Hilfe dieser App Arzttermine und Arzttelefonate durchgeführt werden können.

Mehrwert

In Anbetracht von Mobil Business ist es wichtig, dass über den Leistungsmerkmalen mobiler Endgeräte bzw. der Mobilkommunikation Mehrwerte für den Kunden angeboten werden, denn nur durch diese Mehrwerte kann ein Geschäftsmodell am Markt erfolgreich etabliert werden.

Ein Mehrwert für diese iTriage App könnte der Einbezug von Sound Beacons mit Hilfe der Silverpush Technik sein. Sound Beacons sind hochfrequente Töne, die vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden können. Diese Sound Beacons sind zum Beispiel in Werbespots, Webseitenbanner und Co integriert und können so in der Nähe befindliche elektronische Geräte empfangen. Der Sound Beacon setzt einen Cookie auf dem Gerät und daher können mit Hilfe der Silverpush Technik Fernseher, PC und Co einem Smartphone-Nutzer zugeordnet werden, dessen Verhalten dann genau aufgezeichnet werden kann. Daher wissen Werber auf Grund der Sound Beacons, welche Spots im Fernsehen angesehen wurden und was genau mit dem Smartphone gesucht wurde. (Q6) Die iTriage App könnte Sound Beacons dazu verwenden, dass gezielt Werbeeinschaltungen für OTC-Produkte zu den Sucherergebnissen, die der Nutzer bei der App eingibt angezeigt werden, dadurch könnte das Unternehmen zusätzliche Einnahmen generieren.

Ein Konkurrenzprodukt zu dieser App ist „Mango Health“. Diese App ermöglicht es dem Nutzer seine täglichen Gesundheitsroutinen einzuhalten. Es erinnert den User an die Medikamenteneinnahme, die Gewichtskontrolle und die Blutdruckwerte und vieles mehr. Die App stellt alle Informationen über die Medikamente zur Verfügung, informiert über Arzneimittelwechselwirkungen und generelle Nebenwirkungen. (Q7)

Innovationen

Für den Kunden spielen Innovationen im Bereich Mobile Business eine große Rolle. Durch den Einsatz moderner Technologien ist es möglich, den eigenen Gesundheitszustand besser zu kontrollieren und auszuwerten.

Die App „iTriage“ könnte noch weiterentwickelt werden, indem mit Hilfe der App ein Krankheitstagebuch vom Patienten verfasst werden kann, das vom zuständigen Arzt überwacht und online kommentiert wird, bzw. dass der Arzt auch anrufen und nachfragen kann, wie es dem Patienten zu Hause geht und diesem Tipps per Videotelefonie gibt.

Darüber hinaus könnte die App für Frauen weiterentwickelt werden, dahingehend, dass es einen personal health assistant gibt, der den Hormonstatus bei Frauen überwacht und kontrolliert und maßgeschneiderte Lifestyle Tipps für Frauen zur Verfügung stellt. Mithilfe eines Speicheltests werden die vier wichtigsten Hormone gemessen und mit Hilfe von „data analytics backend“ aufbereitet. Durch die Anwendung von App-analytics ist eine computerunterstützte Diagnose möglich, welche zum Beispiel  die Fruchtbarkeit oder Menopause von Frauen vorhersagen kann. Zudem werden Frauen, welche Kontrazeptiva zur Empfängnisverhütung einnehmen, an die tägliche Zufuhr dieser erinnert. Frauen lernen durch diese App ihren Körper noch besser kennen und können so ihr Gesundheitsbewusstsein stärken. (Q8)

Geschäftsmodell

Die App iTriage ist gratis zu downloaden und wird durch Finanzinvestoren subventioniert. Das Ziel der App ist es, dem Nutzer gesundheitsbezogenen Informationen in Form von smart technology bereitzustellen, damit dieser mehr auf die eigene Gesundheit achtet. Die Gesundheitspflege soll dadurch für den User einfacher gestaltet werden und bei auftretenden Symptomen kann der Krankheitsverlauf dokumentiert werden.

Zielgruppe

Zielgruppe der App sind moderne, gesundheitsbewusste Menschen, die sich gerne digital über diverse Gesundheitsthemen informieren möchten. Für die Erweiterung der App um die Funktion des personal health assistants werden vor allem gesundheitsbewusste Frauen als Zielgruppe angesehen, welche die Funktionen der Gesundheitsapp für sich nutzen möchten. Sie können dadurch das eigene Wohlbefinden und den Körper im Rahmen ihres Zyklus genauer beobachten.

Markt

Der Markt für Apps im Gesundheitsbereich könnte für unterschiedliche Beteiligte in der mobilen Wertschöpfungskette interessant sein. Dazu zählen beispielsweise die Patienten selbst, Krankenkassen, Netzbetreiber/Hardwareanbieter/Content-Anbieter, Gesundheitsdienste, ambulante Dienste, stationäre Dienste, Pflegedienste und viele mehr. Für den Patienten selbst wäre der Einsatz von mobilen Anwendungen ein wichtiges Instrument zur Selbsthilfe, um unmittelbare Informationen ohne direkte Unterstützung einer Fachkraft zu erhalten.  Für die Krankenkassen könnte zum Beispiel ein Patienten-Monitoring dazu beitragen, dass kostenintensive Rettungseinsätze vermieden werden. Weiters könnten Erkrankungen bei laufender Beobachtung früher erkannt werden. Bei der Verwendung von mobilen Apps könnte es für Gesundheitsdienste zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung kommen, da die Verarbeitung von Patientendaten einfacher und schneller gestaltet wird. Für Contentanbieter kann die Entwicklung von neuen mobilen Apps zur Erschließung neuer Märkte beitragen, die daraus ein Umsatzpotential schöpfen können.

Restriktionen

Die Geschäftsmodelle des Mobile Business setzen meist eine Internetverbindung voraus, nur die wenigsten Apps davon funktionieren auch teilweise offline. In Österreich können derzeit kostenlose Hotspots in beispielsweise Restaurants, Cafés, an öffentlichen Plätzen oder Autohäusern ohne Registrierungspflicht genutzt werden. Die anonyme Nutzung ermöglicht es dem User bequem, einfach und schnell das Internet zu verwenden, ohne dabei personenbezogene Daten preisgeben zu müssen.(Q9) Daher würden sich Restriktionen im Bereich freie WLAN-Netze negativ auf die Benutzer auswirken. Gerade Menschen, die sich im Ausland befinden und im Internet etwas suchen oder nachlesen müssen, wären dadurch benachteiligt. Beispielsweise wenn eine Person krank ist und mit Hilfe der iTriage App herausfinden möchte, welche Symptome welches Krankheitsbild auslösen können und wo sich der nächste Arzt in der Nähe befindet. 

Mobile Strategie

Vor einigen Jahren haben sich Firmen noch mit dem Gedanken beschäftigt, eine Mobile-Strategie zu entwickeln. Heutzutage hat sich jedoch das Blatt gewendet und Mobile ist zur Strategie für viele Firmen selbst geworden. Erfolgreiche Unternehmen schaffen eine mobile Infrastruktur, die es ermöglicht Neues auszuprobieren, sich an Trends anzupassen und mit dem Puls der Zeit zu gehen. Dabei geht es vor allem um den Reifegrad der mobilen Prozesse. Unternehmen investieren in Teams, Technologien und Prozesse, um folgende Funktionen zu ermöglichen:

  • Die Verwaltung, Aktualisierung und Veröffentlichung der mobilen App oder Website für Smartphone- und Tablet-Plattformen
  • Akquirierung von neuen Kunden mit Hilfe von paid, owned und earned Media, welche die App-Downloads und das Besuchen der mobilen Websites forcieren sollen
  • Das Verhalten der Kunden soll analysiert werden, sodass die Konversion erhöht werden kann bzw. verlorene Kunden zurückgewonnen werden können
  • Die Interaktion soll durch gesetzte Maßnahmen wie beispielsweise Abonnements, einen Einkauf oder Werbeeinnahmen unterstützt werden, um die Konversion zu optimieren und die Kundentreue zu erhöhen. (Q10) 

Customer Lifetime Value

Im Bereich Mobile-Strategie kann durch die langjährige Anwendung der Innovation als Erweiterung der iTriage App der Customer Lifetime Value erhöht werden. Der Kundenlebenszeitwert gibt an, welchen Gewinn ein Unternehmen aus einem bestimmten Kunden über seine gesamte Lebenszeit generieren kann. (Q11) Durch die Anwendung der App zur Messung der Hormone und zur Generierung von Informationen im Gesundheitswesen wird diese App zu einem wichtigen Begleiter im täglichen Leben des Anwenders.

Der Konversionstrichter

Der Konversionstrichter veranschaulicht den Prozess der Zielgruppenstrukturierung, über die Akquisition bis zur Kundengewinnung. Die Konversionsrate kann durch sieben Schritte erhöht werden: Zuerst müssen das Ziel (Konversionsrate) und die Erfolgsfaktoren (KPIs) definiert werden. Danach wird die Zielgruppe genauer beschrieben und strukturiert. Darauf erfolgt das Entwerfen und Optimieren der Site-Struktur. Ferner sollte eine überzeugende Argumentation entwickelt werden. Ein weiterer Schritt ist die Integration von Handlungsaufforderungen. Das Vereinfachen von Bestellungen und Registrierungen ist ein weiterer wichtiger Schritt. Abschließend erfolgt die Testung, das Messen und optimieren der Strategie. (Q12)

In Bezug auf die Weiterentwicklung der iTriage App wäre es daher sinnvoll, dass neue Applikationen zuvor mehrmals getestet werden, bevor diese am Markt etabliert werden.

Earned Media

Die Werbeform beschreibt die Kommunikation zu und über eine Marke, unabhängig davon, wie die offizielle Markenkommunikation des Unternehmens aussieht. Earned Media wird auch als Word-of-Mouth-Marketing oder Viral-Marketing bezeichnet. Dabei geht es vor allem darum, dass Vertrauen zur Marke und zum Unternehmen aufzubauen. Ein Unternehmen kann jedoch diese Art der Kommunikation schwer beeinflussen, da diese Kommunikationsform unabhängig ist. Daher können Negativ-Kommentare auch zu einem negativen Unternehmensimage beitragen und durch den negativen Content schaden. (Q13) Die Kunden können sich über die Produkte oder Dienstleistungen austauschen und diese bewerten und auch weiterempfehlen.

Owned Media

Die Werbeform owned Media wird dem Bereich Social Media zugeordnet. Dabei werden Kommunikationskanäle verstanden, die ausschließlich vom Unternehmen selbst verwendet werden, um mit den Kunden in Kontakt zu treten. Dies kann beispielsweise in Form von Websites und Blogs über Facebook, Twitter und anderen Social-Media-Plattformen oder Corporate-Magazine oder Corporate-TV erfolgen. (Q14)

Paid Media

Bei Paid Media handelt es sich um eine gekaufte Medialeistung, in Form von Werbung zum Beispiel in TV, Print, Online, Radio oder auf einem Plakat, Auto oder Fußballtrikot. Je nach Budget kann die Reichweite und Dauer für diese Aktivität ausgeweitet werden. (Q15)

Für die iTriage App ist es empfehlenswert einen Mix aus owned und paid Media anzuwenden, um vermehrt earned Media zu generieren. 

Für den Bereich owned Media, wäre es für die App empfehlenswert einen eigenen You-Tube-Kanal zu führen, indem die Verwendung der App und deren Funktionen demonstriert werden. Zudem sollte das Unternehmen einen eigenen Blog zur Verfügung stellen, wo sich die Nutzer austauschen und ihre Erfahrungen mit der App teilen können. Eine Facebook-Fanseite könnte die Bekanntheit der Marke und der App unterstützen. Für die App wäre es sicherlich sinnvoll, Geld in die Suchmaschinenoptimierung zu investieren, um so  das Suchmaschinenranking in den unbezahlten Suchergebnissen auf höheren Plätzen zu forcieren. Dadurch könnte die Bekanntheit der Website und der App gesteigert werden. Kunden, welche die Website aufrufen, werden auch darüber informiert, dass es eine eigene App gibt, die für den Download zur Verfügung steht. Durch die Anwendung von owned und paid Media wird auch die Mund-zu-Mundpropaganda für die App und deren Anwendung unterstützt.

 

2.) Sleep Bug App

Die App Sleeb Bug ist eine App die Umgebungsszenen und Musik herstellt und dabei dem User hilft, früher und tiefer einzuschlafen. In der App kommt ein leistungsfähiger Sound-Mixer zur Anwendung, der realistische Umgebungsgeräusche und Musik erzeugt. Sleep Bug bietet 24 verschiedene Szenen mit einer Fülle von Optionen, um den Bedarf für einen schnelleren und erholsameren Schlaf zu erzielen. Es können Szenen wie Strand, Klassik, Feuer, Wald, Dschungel, Musikbox, Fluss, Wetter und der Zen-Garten ausgewählt werden. Jede Szene kann mit zusätzlichen Zufallsumgebungsgeräuschen angepasst werden. Bei der Auswahl der Strand-Szene kann zum Beispiel Vogelgezwitscher oder das Geräusch der Wellen hinzugefügt werden. Die Anpassung der Geräusche pro Szene liefert einen endlosen Ambient-Sound, der dazu beitragen soll, schneller und entspannter einzuschlafen. Bei der App kann zusätzlich mit einem Timer die Endzeit von Sleep Bug eingegeben werden, wodurch sich die App dann automatisch beendet. (Q16)

Originarität

Die App bedient die Merkmale mobiles Endgerät, Multiple Drahtlosverbindungen (GPS), Multiple Sensoren (Touchdevice), Unabhängigkeit von Ort und Zeit, Personalisierung und lokaler Kontext. Das Merkmal Veränderung der Kommunikationskultur wird mit dieser App nicht erfüllt.

Diese App könnte noch weiterentwickelt werden, indem sie die Schlafphasen des Users genauer analysiert und erst dann den Nutzer aufweckt, wenn er beispielsweise die richtige Schlafphase erreicht hat. In Form von Wearables wird dieses Messgerät am Handgelenk angebracht und zeichnet so die gesamten Körpersymptome und Schlafphasen auf. Das Aufstehen wird leichter und der User hat dadurch ein gesteigertes Wohlbefinden und mehr Antriebskraft und eine geringere Müdigkeit. Die Kombination vom Smartphone und einem Wearable ermöglichen dem Anwender die optimale Schlafqualität zu erreichen.

Mehrwert

Bei mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablet-Computer könnte gezielt ein Gefühlsbarometer eingesetzt werden, um die Gefühle von den Nutzern der Sleep Bug App zu messen. Das Barometer zeichnet auf, wann der Nutzer positive  oder negative Gefühle im Schlaf aufweist. Weiters wird die Wirkung von der Einschlafmusik und den Geräuschen analysiert und die Gefühle werden dazu gemessen. Dadurch weiß der Nutzer, welche Maßnahmen die Schlafqualität verbessern.

Konkurrenz

Eine App, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt ist „Dream on“. Diese App ermöglicht es, seine eigenen Träume zu beeinflussen. Mit dieser App werden in einer tiefen Schlafphase Geräusche oder Musik abgespielt, welche positive Träume verursachen sollen. Mit dieser App können die Träume auch aufgezeichnet und mit anderen Community Mitgliedern geteilt werden. (Q17)

Geschäftsmodell

Bei der Sleep Bug App werden mit Hilfe von Wearables neben den Schlafphasen auch die Körpersymptome aufgezeichnet. Zusätzlich werden die Gefühle des Schlafenden mit Hilfe des Gefühlsbarometers gemessen und beschrieben; durch welche Geräusche und welche Musik positive Gefühle entstehen und wann der Nutzer am nächsten Tag am leistungsfähigsten ist. Der Nutzer wird zur richtigen Zeit in der Früh aufgeweckt und fühlt sich daher sehr fit und gut.

Zielgruppe

Die Zielgruppe für diese App sind Menschen, die sich gerne mit digitalen Apps beschäftigen und diese gerne verwenden und unter Einschlafstörungen leiden und mit dem Einsatz moderner Technik, das Problem lösen wollen.

Markt

In Zukunft wird das Thema Schlaf an Bedeutung gewinnen, statt dem Powersnack zwischendurch wird das Powernapping praktiziert. Auch die Hotellerie wird das Thema als Alleinstellungsmerkmal in der Werbung aufgreifen und in Zukunft dem Kunden exklusive Schlaferlebnisse in maßgeschneiderten Bettensystemen anbieten. (Q18) Daher wird das Thema der Schlafanalyse nicht nur Privatpersonen betreffen, sondern es werden sich neue Geschäftsmodelle auch im Tourismus aufbauen, die dem Hotelgast eine bessere Schlafatmosphäre und dadurch auch mehr Erholung anbieten möchten. So können gestresste Personen zur Ruhe kommen und wieder Energie für den Alltag auftanken.

Innovationen

Mit der Innovation von Comfylight – eine intelligente LED-Birne, wird dem Konsumenten ein Mehrwert geboten. Die Led-Birne schaltet sich auf authentische Weise an und aus und erweckt so den Eindruck, dass jemand zu Hause ist. Die LED-Birne erkennt Bewegungen in einem Raum und informiert via App auf dem Smartphone. Weiters warnt die LED-Birne durch Blink-Funktionen die Nachbarn und kann so potentielle Einbrecher abschrecken. Zudem sorgt die LED-Birne für ein angenehmes Licht. (Q19) 

In Bezug auf die Sleep Bug App könnte die LED-Birne am Morgen die schlafende Person mit einem leichten, angenehmen Licht aufwecken und an Hand von Sensoren, die auf Wearables angebracht sind messen, ob die Person schon wach ist oder nicht. Eine weitere Innovation wäre, dass sich die Glühbirne in der Nacht automatisch einschaltet, sobald eine Person versucht aufzustehen. Dadurch werden Lichtschalter nicht mehr notwendig und eine Person muss nicht im Dunkeln tappen.

Restriktionen

Würde es gesetzliche Veränderungen geben in Hinblick auf anonyme Nutzung der WLANs, hätte dies ebenfalls Auswirkungen auf den Bereich Mobile Business. Es würden sich vermehrt Freifunknetze etablieren, die von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet werden. Das bedeutet, dass jeder Teilnehmer den anderen Nutzern im freifunk-Netz seinen WLAN-Router für den Datentransfer zu Verfügung stellt. So können die Teilnehmer das Netz für sich nutzen und zum Beispiel Daten übertragen, chatten und telefonieren. (Q20)

Für die Sleep Bug App würde sich anbieten, dass die Teilnehmer dieser App ein eigenes Mesh Netzwerk nutzen und so ihre gesamten Schlafdaten über das Netz aufzeichnen lassen. Der Datentransfer würde so nicht mehr über das Internet überwacht werden. Ferner können sich die Teilnehmer über das Netz austauschen, chatten oder telefonieren.

Mobile Strategie

Der Bereich Mobile Business ist durch die Schnelllebigkeit von Innovationen und Trends geprägt. Diedurchschnittliche Lebensdauer einer App, ab dem Zeitpunkt des Downloads und der Nutzung auf dem Smartphone beträgt drei Wochen. (Q21) Aufgrund dieser Schnelllebigkeit ist es notwendig, den Usern laufend neue App-Updates zur Verfügung zu stellen, damit sich der User weiterhin gerne mit dieser App beschäftigt und diese nicht wieder deinstalliert. In Anbetracht dessen, sehe ich es als Notwendigkeit, dass von den Entwicklern der Sleep Bug App alle drei Monate Updates zur Verfügung gestellt werden, damit der Nutzer laufend mit neuen Features überrascht und begeistert werden kann. Zudem bietet es sich an, dass die App zusätzliche Werbeeinnahmen generiert, durch die Schaltung von Anzeigen beispielsweise von Hotels, die besondere Schlafatmosphären oder Schlaferlebnisse anbieten. Darüber hinaus könnte es neben der gratis-Anwendung dieser App eine Premiummitgliedschaft geben, bei der die Schlafphasen und Schlafstörungen von einem Arzt kommentiert werden. Dieser bietet dem Anwender nach seiner Analyse Behandlungstipps und Therapiemöglichkeiten an. 

  

Statement 1 doris beneder from Doris Beneder
 
 
 
Q1: Onlinequelle https://www.wiso-net.de/document/PMGC__20150711150711099 aufgerufen am 25.01.2016

Q2: Onlinequelle http://www.bmg.gv.at/home/Schwerpunkte/E_Health_Elga/Telemedizin/ aufgerufen am 25.01.2016

Q3: Onlinequelle https://www.elga.gv.at/elga-die-elektronische-gesundheitsakte/elga-im-ueberblick/  aufgerufen am 25.01.2016

Q4: Onlinequelle

https://www.elga.gv.at/fileadmin/user_upload/Dokumente_PDF_MP4/Infomaterialien/ELGA-Folder_neu.pdf  aufgerufen am 25.01.2016

Q5: Onlinequelle:https://www.itriagehealth.com/ aufgerufen am 25.01.2016

Q6: Onlinequelle:

http://www.netzwelt.de/news/155813-werbung-geraeteuebergreifendes-tracking-dank-sound-beacons.html aufgerufen am 25.01.2016

Q7: Onlinequelle: https://www.mangohealth.com/aufgerufen am 08.12.2015

Q8: Onlinequelle:

http://www.wareable.com/wearable-tech/future-wearables-connected-object-student-concepts-show-rca-2015 sowie http://portfolio.allisonmrowe.com/Simi aufgerufen am 25.01.2015

Q9:Onlinequelle: http://futurezone.at/netzpolitik/offene-wlan-hotspots-kuenftig-nicht-verboten/24.576.356  aufgerufen am 18.01.2016

Q10: Vgl. Vorlesungsinhalt Forschungsbericht von Adobe zum Erfolg auf mobilen Kanälen „Mobile ist die Strategie", September 2015

Q11: Onlinequelle: http://blog.smarter-ecommerce.com/de/tag/kunden-lebenszeitwert/  aufgerufen am 25.01.2016

Q12: Onlinequelle:

http://assets.omniture.com/de/downloads/general/06_deu_datasheet_ConversionGuide.pdf  aufgerufen am 25.01.2016

Q13: Onlinequelle: http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/earned-media  aufgerufen am 26.01.2016

Q14: Onlinequelle: http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/owned-media  aufgerufen am 26.01.2016

Q15: Onlinequelle: http://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/paid-media  aufgerufen am 26.01.2016

Q16: Onlinequelle: http://www.sleepbug.net/ aufgerufen am 24.11.2015

Q17: Onlinequelle: http://www.dreamonapp.com/ aufgerufen am 08.12.2015

Q18: Onlinequelle:

http://www.gdi.ch/media/Summaries/Die_Zukunft_des_Schlafens.pdf

aufgerufen am 24.11.2015

Q19: Onlinequelle: http://www.comfylight.com/ aufgerufen am 18.01.2016

Q20: Onlinequelle: https://freifunk.net/worum-geht-es/ aufgerufen am 18.01.2016

Q21: Onlinequelle: http://www.appadvisors.de/profil/app-promotion/ aufgerufen am 22.01.2016

 

Backlink:

https://collabor.idv.edu/mobu15w/stories/52693/

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