WebWi Blog

Die Webwissenschaft ist ein relativ neuer Begriff aber trotzdem gibt es sie. Sie gehen auf Tim Berners-Lee zurück und werden heutzutage an Universitäten gelehrt. Doch gibt es die Webwissenschaft an sich? Ist es eine eigene Wissenschaft die sich mit dem Web beschäftigt oder steckt doch mehr dahinter?

Der Begriff der Webwissenschaft wird auch oft als Mehrzahl verwendet, was meiner Meinung nach auch sehr gut zutrifft. Die Webwissenschaft kann nicht als eine einzige Wisssenschaft bezeichnet werden, die sich zielgerichtet mit genau einem Thema befasst. Nein, vielmehr ist sie die Verschmelzung unterschiedlicher Wissenschaften und verschiedener Fachbereiche. Und genau diese Verschmelzung, diese Interdisziplinarität kennzeichnet die Webwissenschaften. Webwissenschaft ist mehr als die reine Lehre über das Web. Neben den technischen Aspekten der Webwissenschaften gehören auch noch die rechlichen dazu, wie man im Web umgeht, welche Dinge und Vorgehensweisen erlaubt sind und welche nicht. Ebenso so gehört der wirtschaftliche Bereich dazu. Viele unternehmerische Tätigkeiten werden heute über das Web abgewickelt. Neben diesen ist auch die soziale Sichtweise ein wichtiger Teil davon, wie geht man mit verschiedenen Rollen im Web um, wie verhält man sich. Ebenso spielen unterschieldiche Kommunikationstechniken im Web und die gestalterische Darstellung der Inhalte eine wichtige Rolle.

Ich finde es gut, dass die Webwissenschaft als interdisziplinär gesehen wird und auch genau so gelehrt wird, da man Grundkenntnisse aus allen Bereichen erhalten und sich nicht nur auf einen Bereich versteifen sollte. Um das Web als Ganzes zu verstehen ist genau dieser interdisziplinäre Blick das A und O der Webwissenschaften.