BuI Mein Blog (Johannes Kneidinger)
Montag, 28. April 2008
2. Hausübung BuI
Nachfolgend will ich das Geschäftsmodell von One Two Sold vorstellen. One Two Sold ist eine Auktionsplattform auf der man diverse Artikel kaufen oder zum Kauf anbieten kann. One Two Sold wurde 1999 gegründet, ging 2000 in Österreich online und ist seit 2004 auch in Deutschland präsent. Das Unternehmen umfasst sowohl den Consumer to Consumer Bereich als auch den Business to Consumer Bereich. Das heißt es können sowohl Privatpersonen als auch Firmen ihre Produkte aber auch Dienstleistungen über die Handelsplattform versteigern und verkaufen.

OneTwo Sold liegt ein ähnliches Geschäftsmodell wie des wohl bekanntesten Onlinemarktplatzes ebay zugrunde. Es handelt sich um das Geschäftsmodell „Commerce“ welches auf die Anbahnung und Abwicklung von Geschäftstransaktionen abzielt. Das Unternehmen stellt die Infrastruktur also die Plattform zur Geschäftsabwicklung zur Verfügung und jeder kann diese nutzen. Die Abwicklung von Geschäften einschließlich Bezahlung und Versand erfolgt ohne die Beteiligung von One Two Sold. Im Gegensatz zu ebay können auf www.onetwosold.at auch Dienstleistungen ge- und verkauft werden.

Das zugrunde liegende Erlösmodell ist auch ähnlich dem von ebay nämlich transaktionsorientiert. So wird beispielsweise bei One Two Sold eine Einstellungsgebühr gestaffelt nach der Höhe des Ausrufungspreises verrechnet, außer der betreffende Artikel wird mit Ausrufungspreis 0 Euro eingestellt. Des Weiteren wird nach dem Abschluss einer Transaktion dem Verkäufer eine Verkaufsprovision abhängig vom Verkaufspreis verrechnet. Diese ist wieder gestaffelt und wird nach gewissen Richtlinien berechnet. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit von frei wählbaren jedoch in der Regel kostenpflichtigen Zusatzleistungen wie beispielsweise hervorgehobene Überschriften oder zusätzliche Bilder bei einem Angebot.

Quellen: http://alice.buri.cc/e-commerce/bet_ecommerce.pdf, http://www.onetwosold.at

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Dienstag, 15. April 2008
1. Hausübung BuI
Lock-In
Lieferanten bzw. Hersteller versuchen stets Kunden zu gewinnen und langfristig an sich zu binden. Ist der Kunden so stark an einen Lieferanten/Hersteller gebunden, dass dieser nur mit Hilfe zusätzlicher Kosten (Wechselkosten) den Hersteller wechseln kann, so spricht man von einem Lock-In.

Lieferanten/Hersteller von Produkten aber zunehmend auch Dienstleistungen versuchen stets Lock-Ins herbeizuführen, Kunden hingegen versuchen diese zu vermeiden. Je höher die Wechselkosten für einen Kunden sind, desto interessanter wird es für den Hersteller diese Beziehung aufrecht zu erhalten.

Ein Beispiel einer Lock-In Situation bietet der österreichische Handymarkt. Hierbei offeriert der jeweilige Netzanbieter ihren zukünftigen Kunden beispielsweise ein Handy zu sehr günstigen Preisen oder ohne Aktivierungsgebühren udgl. Um einen Lock-In zu erreichen, müssen sich die Kunden mittlerweile bist zu zwei Jahren an den Anbieter binden, da der Wechsel zu einem anderen Anbieter wenige Kosten, so genannte „Switching Costs“, verursacht. Da sich die Konsumenten am Handymarkt in einem Lock-In befinden, bieten die Handynetzbetreiber immer genau so hohe Tarife an, dass die Kunden gerade nicht wechseln.


Netzwerkeffekt
Der Netzwerkeffekt tritt typischerweise dann auf, wenn der Wert eines Produkts maßgeblich von Anzahl der Nutzer diese Produkts abhängig ist. Das heißt, je mehr dieses Produkt nutzen, desto mehr gewinnt dieses Produkt an Wert. Kritisch anzumerken bei Netzwerken ist, dass (bestehende) Starke immer stärker werden und Schwache immer schwächer bis sie schließlich vom Markt verschwunden sind.

Zu beobachten ist dieses Phänomen sehr gut bei Ebay. Der Vorteil der Teilnahme am Ebay-Netzwerk steigt mit jedem neuen Nutzer überproportional an, weil die Wahrscheinlichkeit zunimmt, einen passenden Geschäftspartner zu finden. Weiters profitiert auch Ebay vom stetigen Zulauf der Nutzer, während die anderen Anbieter nach und nach vom Markt verschwunden sind.

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