Mobile Business Statement - Wearables in Sports and Fitness
christina.pillmair.uni-linz, 11. Jänner 2017, 19:45
Geschäftsmodell Wearbales im Sportbereich
In meinem folgenden Beitrag möchte ich in das Thema von Wearables im Sportbereich noch näher eingehen. Welche Mehrwerte und Innovationen können durch dieses Produkt geschaffen werden? Welche Kooperationen wären vorstellbar und welche strategischen Überlegungen stehen hinter diesem Produkt?
Im Folgenden möchte ich eine Idee zu einem Produkt vorstellen, welches am Markt noch nicht existent ist, zwar habe ich mich in meiner Vorpräsentation auf ein bestimmtes Produkt gestützt, jedoch sind mit dieser Idee wesentlich mehr Mehrwerte möglich. Dieses nicht existente Produkt basiert auf einer Geschäftsidee die ich mit einem Team hatte, sich aber leider noch nicht in die Realität umsetzen lies.
Das Produkt
Bei dieser Idee handelt es sich um ein Wearable, welches speziell im funktionalen Training eingesetzt werden kann. Das Movementtracker zeichnet während des Trainings mithilfe von Beschleunigungssensoren die Bewegungen auf, erkennt diese mithilfe eines hinterlegten Algorithmus und überträgt die gesammelten Daten in Echtzeit in die Cloud, wo sie über die Applikation und die Webplattform zugänglich sind.
Gesammelte Daten während dem Training:
- Zeit
- Dauer
- Wiederholungsanzahl
- Richtig durchgeführte Wiederholung
- Herzfrequenz
- Kalorien
- Kraft die benötigt wurde
- Schnelligkeit
- Distanz
- Gewicht in kg/lbs
Gesamt sind 3 Interaktionsschnittstellen für den Sportler verfügbar:
· zum einen das Wearable welches die Bewegungen automatisch erkennt und nur mittels Vibration mit dem Sportler interagiert.
· Mithilfe der App hat der Athlet die Möglichkeit, das Training im Vorhinein zu definieren und einzuschränken. APIs zu Athleten Management Tools dienen dazu, ein optimales Workout für den Athleten zur Verfügung zu stellen. Außerdem kann der Athlet nach dem Workout eine Trainingszusammenfassung erstellen und sich über seine Leistung informieren.
· Als Dritte Benutzerschnittstelle wird eine Web Plattform zur Verfügung gestellt. Dabei soll dem Athleten die Möglichkeit gegeben werden, Mitglied in einem sozialen Netzwerk zu werden, seine Trainingsleistung hochzuladen, sich zusätzliche Ernährungspläne und Trainingspläne zu kaufen und sich mit Trainern aus anderen Trainingseinrichtungen zusammenschließen und Feedback über die Leistung einholen.
Das Geschäftsmodell
Bei der Beschreibung meines Geschäftsmodells gehe ich nach den Prinzipien des Canvas Business Models vor um einen guten Überblick über die einzelnen Faktoren zu schaffen.
Wer sind die wichtigsten Partner? Welche Kooperationen wären denkbar?
- · Produzenten der Wearables
- · Softwareentwickler des Algorithmus
- · Sportwissenschaftliche Institute
- · Crossfit Coaches
- · Crossfit Affilites, welche auch als Vertriebspartner fungieren
- · Athleten – dienen als Testimonials und helfen bei der Produktverbesserung
- · Sportmediziner – können hilfreiche Tipps bei Regeneration und Belastung geben
Kooperationen:
Denkbar wären Kooperationen mit Unternehmen die sich auf die Messung von Gesundheitsdaten spezialisiert haben. Beispielsweise könnte man hier den Diabetesmesser nennen, oder Wearables die mit der Schweißanalyse die körperspezifischen Daten der Athleten messen.
Die Partner sind unteranderem die wichtigsten Faktoren für ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Bei der Auswahl der Geschäftspartner oder Kooperationspartner kommt es vor allem darauf an, dass alle dasselbe Ziel verfolgen und fair behandelt werden. Ohne der Partner wäre die Umsetzung nicht möglich.
Was sind die wichtigsten Tätigkeiten um ein Geschäftsmodell am Laufen zu halten?
Vorallem ist es bei diesem Projekt wichtig, das Problem in dem Bereich zu entdecken und eine Lösung zur Verfügung zu stellen und einen Mehrwert für den Athleten zu schaffen.
Die Tätigkeiten um das Geschäftsmodell erfolgreich zu betreiben, umfassen die Gestaltung und Entwicklung des Wearables, sowie die Verbesserung des Algorithmus, eine Entwicklung der App und das zur Verfügung stellen eines Netzwerkes indem sich die Athleten austauschen. Die Tätigkeiten verstehen sich als ein kontinuierlicher Prozess, da speziell die Softwarelösung in dem Bereich sehr schnelllebig ist.
Ein weiterer großer Punkt speziell zu Beginn der Markteintrittsphase, ist die Kundenpflege und das Akquirieren von Neukunden, um das Produkt in der Branche zu präsentieren.
Um Kunden zu halten ist ebenso die Betreuung wichtig. In den Leistungen ist auch die Installation der Infrastruktur vor Ort und die Einschulung zur optimalen Verwendung des Wearables enthalten.
Welche physischen, menschlichen und finanziellen Ressourcen sind unverzichtbar?
Physische Ressourcen:
Testumgebung - Sportstätte, Crossfit Box, Büroräumlichkeiten, eventuell Verkehrsmittel um bei Messen teilnehmen zu können.
Menschliche Ressourcen:
- Software Engineer – Entwicklung der App, Website und Algorithmus
- Marketingspezialist
- Produktmanager
- Sportwissenschaftler
- Produktionspartner
- Mentoren und Business Angels
Finanzielle Ressourcen:
Dieses Projekt ist für die Umsetzung sehr kapitalintensiv. Um mit österreichische Entwickler und Hersteller von Sensoren zusammenzuarbeiten, sind mehrere 100.000 TEUR notwendig, um das Projekt zu verwirklichen.
Welchen Nutzen haben die Kunden, wenn sie mit uns zusammenarbeiten?
Mittlerweile gibt es für den Sport Crossfit viele unterschiedliche Applikationen, die jedoch mit keiner Schnittstelle miteinander verknüpft sind. Mit diesem Produkt wird die Leistung eines jeden Athleten individuell gemessen und man kann mit seinem Trainer im Nachhinein eine Leistungsbesprechung machen und Fehler verbessern und im weiteren Schritt vorbeugen. Mithilfe der App hat man erstmals die Möglichkeit, seine Leistung auf einer anderen Ebene zu erfassen und seine Leistung zu beurteilen. Im weiteren Verlauf kann man mit gezielten Trainingseinheiten seine Performance verbessern und die Verletzungsgefahr minimieren.
Weiteres werden viele unterschiedliche Angebote von Crossfit Institute auf einer Plattform kombiniert und der Athlet erhält für sich maßgeschneiderte Lösungen. Beispielsweise Ernährungspläne, Trainingsbekleidung, Accessoires, Trainingspläne, Schnittstellen zu anderen Wearables. (siehe Kooperationen)
Wie gewinnt, upgraded und haltet ihr eure Kunden?
Durch die inkludierten Leistungen wie Installation und Einschulung der Athleten und Trainer vor Ort, ist ein individueller Umgang mit den Kunden notwendig. In der Anfangsphase wird der Kontakt sehr persönlich sein.
Wie erfahren eure Kunden von eurem Angebot und wie bekommen sie es?
Im Crossfit Sport wird viel Wert auf die Gemeinschaft und gemeinsame soziale Events und Wettbewerbe gelegt. Wir versuchen mittels Ausstellungsmöglichkeiten auf unser Produkt zu verweisen, Social Media Kampagnen zu starten und persönlich über Besuche in manchen Trainingsstätten.
Wer sind eure Zielgruppe?
Unsere Zielgruppe sind Athleten aus dem Bereich für funktionelles Training. Funktionelles Training beschreibt eine Trainingsmethode die sich auf Krafttraining, Ausdauer, Gymnastik, Balance, Mobility und Körpergewichtsübungen stützt. Speziell für den Bereich Crossfit wird dieses Wearable konzipiert.
Am besten geeignet ist dieses Wearable für jene, die aus einer Trainingseinheit die maximale Leistung herausholen möchten.
Was sind eure wichtigsten Ausgaben, ohne die das Geschäftsmodell nicht funktionieren würde?
- · Herstellung der Wearables
- · Entwicklung des Algorithmus
- · Beratung Sportwissenschaftliches Institut
- · Tagesgeschäft
- · Reisekosten
- · Wartung und Weiterentwicklung von App und Plattform
Woher kommt in diesem Geschäftsmodell das Geld?
- · Ertrag aus dem Verkauf von Wearables – 150-200€ pro Stück
- · Serviceleistung (Beratung, Schulung und Installation der Infrastruktur)
- · Ertrag aus dem Verkauf der Apps
Intelligente Kleidung
stefanie.jindrak.uni-linz, 20. Jänner 2017, 17:10
Eines ist sicher klar, Wearables und intelligente Kleidung relvoutionieren den Sportbereich.
Eine Berliner Designerin entwickelte eine Jacke, die im Notfall sogar das Leben des Trägers retten soll. Dahinter stecken Metallfäden, die in den Stoff eingenäht sind und die Schaltkreise bilden. Mit deren Hilfe werden Informationen durch die Jacke geleitet. Somit kann die "intelligente" Jacke bei z.B. Greifen mit dem Arm ans Herz oder ziehen am Ärmel, dass mit dem Träger irgendetwas nicht stimmt. Es wird ein Impuls ausgelöst und im Smartphone automatisch eine zuvor hinterlegte Notfallnummer gewählt.
Weitere Infos.
ISPO München 2017
stefanie.jindrak.uni-linz, 6. Februar 2017, 20:17
Auch auf der diesjährigen ISPO München, der weltweit größten Sportmesse für das Sport Business, stellen Wearables einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Der Trend geht also weiter. Bereits jeder Zehnte benutzt in der heutigen Zeit Fitness-Apps oder Wearables. Es können außerdem Gesundheitsdaten festgehalten werden, was nicht nur Sportbegeisterte interessiert.
Mehr Infos dazu hier!
Außerdem noch hier ein interessanter Beitrag!