Vorträge am 15.12.03: "Von Weblog lernen..." von Hr. Kantel und "Copyright-Copyleft" von Hr.Prof.Dr. Höller
olga.alekseev.berlin, 25. Jänner 2004, 19:13
Den ersten Block unserer Veranstaltung am Montag, den 14.12.03 hat Hr.Kantel der als "Schockwellenreiter" bekannt ist, mit seinem Vortrag "Vom Weblog lernen..." angefangen.
Als erstes hat er seine Internet-Seite http://www.schockwellenreiter.de vorgestellt.
RealAudio-Mitschnitt: 1512_1 (ra, 56 KB)
MP3-Mitschnitt: 1512_11 (mp3, 223 KB)
(Nur akustischer Eindruck)
Seinen Vortrag hat Hr.Kantel mit dem interessanten Thema Dokumentenmanagementsysteme angefangen, bei denen nicht die Präsentation, sondern die Inhalte selbst im Vordergrund stehen. Als Beispiele hat er die Seite von Virtual Laboratory of Physiologie gezeigt, die ca. 12.000 Bilder enthält und nicht nur wissenschaftlichen, sondern auch ästhetischen Wert hat. Als andere Beispiele wurden unter anderem folgende Projekte präsentiert: Projekt Guttenberg - ein Projekt von AOL, das leider gescheitert ist,
Persus-Projekt,eines der Pionier-Projekten in diesem Bereich, das alles zum Thema Griechenland sammeltn (HTML, Bilder, Dokumente). Die Internet-Adressen zu allen Beispielen findet man auf seiner Seite.
Als nächstes hat Hr.Kantel über das Manilla-Syndrom berichtet, das in der letzten Zeit ein sehr wichtiges aktuelles Thema ist. Da geht es darum, dass sich die Arbeit von vielen Servern stark verlangsamt oder sogar blockiert wird, weil zu viele Blogs zu verwalten sind. Der Grund liegt darin, dass viele Web-Server Java(Servlet)-basiert sind. Alternativen hierfür wären Programmiersprachen C oder PHP.
Den zweiten Teil des Vortrages hat Hr.Kantel den Werkzeugen im Internet gewidmet. Eins davon, das heutzutage sehr stark benutzt wird ist XML-RPC (Remote Procedure Call). Das Ziel von dieser Technologie ist - die Programme über das Internet laufen lassen. Dabei werden die Benutzereingaben und Programmausgaben per XML "transportiert". Andere Technologien, wie SOAP oder CORBA, sind eher zukunftorientiert.
Folglich hat der Vortragende die Funktionalität von Ping erklärt. "Das Neue" besteht darin, dass die Programme laufen auf dem Desktop von eigenm Computer anstatt auf dem Server. Nach dem Editiern wird zum Server nur ein Update-Weblog geschickt. Eine weitere "Besonderheit" des Weblogs ist Trackback, der angezeigt wird, wenn der eigene Weblog von jemandem verlinkt wird.
Danach ging es über sogenannte "Szenarien". Dabei werden für alle Informationsquellen
Inhaltsverzeichnisse gemacht, der Community Server, der sie verwaltet, beantwortet dann so die Anfragen und schickt diese information an den Client.
Anschliessend wurde mit Hrn. Mittendorfer ( aus Linz) über die Fragen der wissenschaftlichen Veröffentlichung
diskutiert.
Die Folien zum Vortrag von Hr.Kantel sind auf der Seite http://schockwellenreiter.server-wg.de/fhtw2003
zu finden.
RealAudio-Mitschnitt: ra_1512_3 (ra, 364 KB)
Im zweiten Block der Veranstaltung hat Hr.Prof. Dr. Johann Höller in Linz seinen Vortrag
"Copyright-Copyleft ...und das Urheberrecht" präsentiert.
Am Anfang ist er auf den juristischen Begriff des Copyrights (nachlesen unter http://www.gnu.org/philosophy/categories.html) eingegangen. Als Gegenteil dazu wurde der
nicht juristischer Begriff des Copylefts vorgestellt, das Grundprinzip bei dem ist: Software-Produkt muss nicht monopolisiert, sondern überall verfügbar sein. Dabei beruht Copyleft auf 4 Freiheiten:
0. Freiheit: SW-Urheber darf nicht festlegen, für welchen Zweck Software benutzt werden soll
1. Freiheit: Verfügbarkeit des Quellcodes
2. Freiheit: Kopien weiterverbreiten
3. Freiheit: Programm verbessern und alle davon profitieren lassen
Als typisches Beispiel (Musterformulierung) kann man GPL nennen. Es gibt aber auch eigene Varianten von Software-Linzenzen, die die Anforderungen von GPL nicht erfüllen (Bsp: Apache, MySQL).
Als weiter Quelle zum Nachlesen über Open Source Software wurde die Seite http://www.opensource.org empfohlen.
Was das Urheberrecht betrifft, so gibt es auf dem internationalen Niveau kein großer Unterschied zwischen Deutschland und Österreich. Da gelten die EU-Richtlinien. Zu amerikanischen Copyright gibt es aber Unterschied: Art der Gegenleistung (Geld, Freiheit) obliegt dem Urheber!
Als Zusammenfassung: Copyleft ist keine Frage des Rechtes, sondern eine Frage der Philosophie, wie man die Rechtsrahmen ausnutzt.
Zu der technischer Seite des Vortrages kann ich sagen, dass trotz einiger Schwierigkeiten im akustischen Verstehen wegen ab und zu auftretenden Ton-Unterbrechungen der Vortrag insgesamt aber von der Berliner Seite gut verstanden worden ist.
Als erstes hat er seine Internet-Seite http://www.schockwellenreiter.de vorgestellt.
RealAudio-Mitschnitt: 1512_1 (ra, 56 KB)
MP3-Mitschnitt: 1512_11 (mp3, 223 KB)
(Nur akustischer Eindruck)
Seinen Vortrag hat Hr.Kantel mit dem interessanten Thema Dokumentenmanagementsysteme angefangen, bei denen nicht die Präsentation, sondern die Inhalte selbst im Vordergrund stehen. Als Beispiele hat er die Seite von Virtual Laboratory of Physiologie gezeigt, die ca. 12.000 Bilder enthält und nicht nur wissenschaftlichen, sondern auch ästhetischen Wert hat. Als andere Beispiele wurden unter anderem folgende Projekte präsentiert: Projekt Guttenberg - ein Projekt von AOL, das leider gescheitert ist,
Persus-Projekt,eines der Pionier-Projekten in diesem Bereich, das alles zum Thema Griechenland sammeltn (HTML, Bilder, Dokumente). Die Internet-Adressen zu allen Beispielen findet man auf seiner Seite.
Als nächstes hat Hr.Kantel über das Manilla-Syndrom berichtet, das in der letzten Zeit ein sehr wichtiges aktuelles Thema ist. Da geht es darum, dass sich die Arbeit von vielen Servern stark verlangsamt oder sogar blockiert wird, weil zu viele Blogs zu verwalten sind. Der Grund liegt darin, dass viele Web-Server Java(Servlet)-basiert sind. Alternativen hierfür wären Programmiersprachen C oder PHP.
Den zweiten Teil des Vortrages hat Hr.Kantel den Werkzeugen im Internet gewidmet. Eins davon, das heutzutage sehr stark benutzt wird ist XML-RPC (Remote Procedure Call). Das Ziel von dieser Technologie ist - die Programme über das Internet laufen lassen. Dabei werden die Benutzereingaben und Programmausgaben per XML "transportiert". Andere Technologien, wie SOAP oder CORBA, sind eher zukunftorientiert.
Folglich hat der Vortragende die Funktionalität von Ping erklärt. "Das Neue" besteht darin, dass die Programme laufen auf dem Desktop von eigenm Computer anstatt auf dem Server. Nach dem Editiern wird zum Server nur ein Update-Weblog geschickt. Eine weitere "Besonderheit" des Weblogs ist Trackback, der angezeigt wird, wenn der eigene Weblog von jemandem verlinkt wird.
Danach ging es über sogenannte "Szenarien". Dabei werden für alle Informationsquellen
Inhaltsverzeichnisse gemacht, der Community Server, der sie verwaltet, beantwortet dann so die Anfragen und schickt diese information an den Client.
Anschliessend wurde mit Hrn. Mittendorfer ( aus Linz) über die Fragen der wissenschaftlichen Veröffentlichung
diskutiert.
Die Folien zum Vortrag von Hr.Kantel sind auf der Seite http://schockwellenreiter.server-wg.de/fhtw2003
zu finden.
RealAudio-Mitschnitt: ra_1512_3 (ra, 364 KB)
Im zweiten Block der Veranstaltung hat Hr.Prof. Dr. Johann Höller in Linz seinen Vortrag
"Copyright-Copyleft ...und das Urheberrecht" präsentiert.
Am Anfang ist er auf den juristischen Begriff des Copyrights (nachlesen unter http://www.gnu.org/philosophy/categories.html) eingegangen. Als Gegenteil dazu wurde der
nicht juristischer Begriff des Copylefts vorgestellt, das Grundprinzip bei dem ist: Software-Produkt muss nicht monopolisiert, sondern überall verfügbar sein. Dabei beruht Copyleft auf 4 Freiheiten:
0. Freiheit: SW-Urheber darf nicht festlegen, für welchen Zweck Software benutzt werden soll
1. Freiheit: Verfügbarkeit des Quellcodes
2. Freiheit: Kopien weiterverbreiten
3. Freiheit: Programm verbessern und alle davon profitieren lassen
Als typisches Beispiel (Musterformulierung) kann man GPL nennen. Es gibt aber auch eigene Varianten von Software-Linzenzen, die die Anforderungen von GPL nicht erfüllen (Bsp: Apache, MySQL).
Als weiter Quelle zum Nachlesen über Open Source Software wurde die Seite http://www.opensource.org empfohlen.
Was das Urheberrecht betrifft, so gibt es auf dem internationalen Niveau kein großer Unterschied zwischen Deutschland und Österreich. Da gelten die EU-Richtlinien. Zu amerikanischen Copyright gibt es aber Unterschied: Art der Gegenleistung (Geld, Freiheit) obliegt dem Urheber!
Als Zusammenfassung: Copyleft ist keine Frage des Rechtes, sondern eine Frage der Philosophie, wie man die Rechtsrahmen ausnutzt.
Zu der technischer Seite des Vortrages kann ich sagen, dass trotz einiger Schwierigkeiten im akustischen Verstehen wegen ab und zu auftretenden Ton-Unterbrechungen der Vortrag insgesamt aber von der Berliner Seite gut verstanden worden ist.
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