Abschlußveranstaltung vom 26.01.2004
katrin_schoenherr_berlin, 11. Februar 2004, 14:50
Wegen Prüfungsstress und Krankheit war es leider erst jetzt möglich diesen Beitrag auszuarbeiten.
Der Vollständigkeithalber sollte er aber nicht fehlen...
Resümee und Zusammenfassung:
Die Ziel der Veranstaltung war es durch Interdisziplinartät und unterschiedliche Standorte das Thema "Neue Medien" und "Collaboratives Lehren und Lernen" aus den jeweilen Gesichtpunkten der 3 teilnehmenden Fachrichten zu betrachen. Dabei hatten die Linzer und Salzburger eine formale Aufgabe (Semesterarbeit, Klausur) gestellt bekommen, während die Berliner die Aufgabe hatten die techn. Unterstützung bei Fragen sowie die Installation und den Ausbau des Systems zu übernehmen.
Während der Verstaltung kamen synchrone Medien (Videokonferenz) und asynchrone Medien (Weblog) zum Einsatz. Die Videokonferenz bestand größtenteils aus Vorträgen von Gastdozenten, die an den 3 unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Themen in Bezug auf Medien gehalten worden sind.
Insgesamt existieren ca. 400 aktive Webblogs von ca. 300 Benutzern.
Bei der Abschlußveranstaltung, die Prof. Mittendorfer ganztagig moderierte wurden die Probleme, aber auch Möglichkeiten von "Collabor" erörtert und ausgewertet.
Per Videochat waren Herr Prof. Mittendorfer und die Berliner Studenten zunächst mit den Salzburger Studenten verbunden. Die Probleme die in Salzburg auftraten hatten in erster Linie organisationstechniche Gründe wie uns berichtet wurde. Der Lehrveranstaltungplan sah nur eine Vorlesung ohne Beteiligungscharakter vor, welches auch die Einstellung der Studenten zur Veranstaltung beeinflusste.
Die Berliner Studenten berichteten, dass u. a. die Wahlfreiheit des Themas, eher als Nachteil empfunden worden ist, da dieses Teilnehmer beeinflusst hat, sich nur über das eigene Gebiet auszulassen und sich nicht aufeinander zu beziehen. Über den techn. Inhalt der Beiträge der anderen Teilnehmer sahen die Berliner häuftig hinweg, da diese den meisten schon bekannt waren und der Inhalt eher zu belanglos und uninteressant schien.
Außerdem wurde diskutiert, dass den Informatikern auch der Backround fehlte kommunikationswissenschaftliche Themen zu bewerten.
Des weiteren wurde erwähnt, dass der formale Zeitrahmen des Studiums die Teilnehmer zu sehr einengt, um eine derartige wechselseitige Kommunikation aufrechtzuerhalten.
Herr Mittendorfer berichtete, dass eine Evaluierung der Lehrveranstaltung stattgefunden hat. Die Auswertung der kommentierten Beiträge ergab, dass die Linzer, Salzburger und Berliner gerne unter sich geblieben sind und die übergreifenden Prozesse spärlich waren. Das Medium Weblog wurde von Berlinern relativ früh und fruchtbringend angewandt.
Insgesamt ist in den ersten 2 - 3 Wochen wenig Aktivität gemessen worden, dies lag daran, dass sich das Medium erst durchsetzen musste und die Akzeptanz des Mediums Zeit gebraucht hat.
Herr Mittendorfer kritisierte, dass die Informatiker das Thema zwar aufgegriffen haben, aber nicht in einer visionären Art; außerdem seien wirtschaftswissenschaftliche Anwendungsfelder für Beschreibung von Kommunikationsprozessen von den Linzer Studenten nicht umgesetzt worden (z.B. Anwendungsszenarien wie Rollenkonzepte usw.).
Linzer und Salzburger Studenten hatten die Möglichkeit in Videochat mit Herrn Wrede zu reden; für die Berliner stand Herrn Kantel Rede und Antwort.
Videochat mit Herrn Kantel
Herr Kantel erkärte, dass er seinen Weblog in erster Linie als persönliche und öffentliche Knowledgebase sieht. Als Erweiterungsmöglichkeit sah er die
Kombination von Weblog und Wiki, mit dem Ziel zusätzliche Infos aber auch neue Ideen durch die interne Vernetzung der Inhalte erhalten zu können.
Er nannte als mögliches Tool für diese Vernetzung, Vanilla, welches von dem Österreicher Christian Langreiter erstellt wurde.
Des weiteren bestätigte er, dass er Weblogs in der Lehre unter den Gesichtspunkten der wachsender Knowledgebase und Gruppenweblogs zum gemeinsamen Austausch und zur Kollaborativität für sinnvoll hält.
Zum Thema "Mobil Blogging" konnte er auf 2 Jahre experiementelle Erfahrung zurückblicken und zählte die Probleme wie die Erforderlichkeit eines speziellen
Handytyps und Eingabeschwierigkeiten auf. Er betonte aber, dass Mobil Blogging spontaner, schneller, direkter und unmittelbarer ist und damit eine neue Qualität in das Blogging hineinbringen kann.
Prof. Schwan aus Linz diskutierte unter dem Gesichtspunkt des E-Learnings mit Herrn Mittendorfer. Er gab zu bedenken, ob es sinnvoll ist, mehrere Unterschiedfaktoren wie Interdisziplinarität und Standorte einzuführen.
Er schlug vor, dass man per Zwang unterschiedliche Bereiche zusammenarbeiten lassen könnte, damit ein intensiverer Bezug aufeinander stattfinden kann. Er gab aber hierbei zu bedenken, dass durch diesen Zwang die Teilnehmer sich gegängelt fühlen könnten.
Von den Berlinern Studenten wurde einstimming erklärt, dass die Weblogs mit ihrem derzeitigen Wissenstand erhalten und auch für zukünftige Projekte benutzt werden sollten.
Herr Prof. Mittendorfer schlug vor einen anonymen Feedback-Weblog einzurichten. Über die Umsetzungmöglichkeiten wurde diskutiert.
MP3-Soundschnipsel:
Videochat mit Herrn Kantel: wav2601_1 (mp3, 203 KB)
Videochat mit Linz: wav2601_2 (mp3, 392 KB)
Anmerkung: Von Interviews mit Herrn Kantel und Herrn Prof. Schwan existieren vollständige Audioaufnahmen, die nicht veröffentlicht worden sind. Die Audioschnipsel dienen lediglich der Darstellung und Überprüfung der Qualität
der Audioverbindung während des VideoChats.
Der Vollständigkeithalber sollte er aber nicht fehlen...
Resümee und Zusammenfassung:
Die Ziel der Veranstaltung war es durch Interdisziplinartät und unterschiedliche Standorte das Thema "Neue Medien" und "Collaboratives Lehren und Lernen" aus den jeweilen Gesichtpunkten der 3 teilnehmenden Fachrichten zu betrachen. Dabei hatten die Linzer und Salzburger eine formale Aufgabe (Semesterarbeit, Klausur) gestellt bekommen, während die Berliner die Aufgabe hatten die techn. Unterstützung bei Fragen sowie die Installation und den Ausbau des Systems zu übernehmen.
Während der Verstaltung kamen synchrone Medien (Videokonferenz) und asynchrone Medien (Weblog) zum Einsatz. Die Videokonferenz bestand größtenteils aus Vorträgen von Gastdozenten, die an den 3 unterschiedlichen Orten zu unterschiedlichen Themen in Bezug auf Medien gehalten worden sind.
Insgesamt existieren ca. 400 aktive Webblogs von ca. 300 Benutzern.
Bei der Abschlußveranstaltung, die Prof. Mittendorfer ganztagig moderierte wurden die Probleme, aber auch Möglichkeiten von "Collabor" erörtert und ausgewertet.
Per Videochat waren Herr Prof. Mittendorfer und die Berliner Studenten zunächst mit den Salzburger Studenten verbunden. Die Probleme die in Salzburg auftraten hatten in erster Linie organisationstechniche Gründe wie uns berichtet wurde. Der Lehrveranstaltungplan sah nur eine Vorlesung ohne Beteiligungscharakter vor, welches auch die Einstellung der Studenten zur Veranstaltung beeinflusste.
Die Berliner Studenten berichteten, dass u. a. die Wahlfreiheit des Themas, eher als Nachteil empfunden worden ist, da dieses Teilnehmer beeinflusst hat, sich nur über das eigene Gebiet auszulassen und sich nicht aufeinander zu beziehen. Über den techn. Inhalt der Beiträge der anderen Teilnehmer sahen die Berliner häuftig hinweg, da diese den meisten schon bekannt waren und der Inhalt eher zu belanglos und uninteressant schien.
Außerdem wurde diskutiert, dass den Informatikern auch der Backround fehlte kommunikationswissenschaftliche Themen zu bewerten.
Des weiteren wurde erwähnt, dass der formale Zeitrahmen des Studiums die Teilnehmer zu sehr einengt, um eine derartige wechselseitige Kommunikation aufrechtzuerhalten.
Herr Mittendorfer berichtete, dass eine Evaluierung der Lehrveranstaltung stattgefunden hat. Die Auswertung der kommentierten Beiträge ergab, dass die Linzer, Salzburger und Berliner gerne unter sich geblieben sind und die übergreifenden Prozesse spärlich waren. Das Medium Weblog wurde von Berlinern relativ früh und fruchtbringend angewandt.
Insgesamt ist in den ersten 2 - 3 Wochen wenig Aktivität gemessen worden, dies lag daran, dass sich das Medium erst durchsetzen musste und die Akzeptanz des Mediums Zeit gebraucht hat.
Herr Mittendorfer kritisierte, dass die Informatiker das Thema zwar aufgegriffen haben, aber nicht in einer visionären Art; außerdem seien wirtschaftswissenschaftliche Anwendungsfelder für Beschreibung von Kommunikationsprozessen von den Linzer Studenten nicht umgesetzt worden (z.B. Anwendungsszenarien wie Rollenkonzepte usw.).
Linzer und Salzburger Studenten hatten die Möglichkeit in Videochat mit Herrn Wrede zu reden; für die Berliner stand Herrn Kantel Rede und Antwort.
Videochat mit Herrn Kantel
Herr Kantel erkärte, dass er seinen Weblog in erster Linie als persönliche und öffentliche Knowledgebase sieht. Als Erweiterungsmöglichkeit sah er die
Kombination von Weblog und Wiki, mit dem Ziel zusätzliche Infos aber auch neue Ideen durch die interne Vernetzung der Inhalte erhalten zu können.
Er nannte als mögliches Tool für diese Vernetzung, Vanilla, welches von dem Österreicher Christian Langreiter erstellt wurde.
Des weiteren bestätigte er, dass er Weblogs in der Lehre unter den Gesichtspunkten der wachsender Knowledgebase und Gruppenweblogs zum gemeinsamen Austausch und zur Kollaborativität für sinnvoll hält.
Zum Thema "Mobil Blogging" konnte er auf 2 Jahre experiementelle Erfahrung zurückblicken und zählte die Probleme wie die Erforderlichkeit eines speziellen
Handytyps und Eingabeschwierigkeiten auf. Er betonte aber, dass Mobil Blogging spontaner, schneller, direkter und unmittelbarer ist und damit eine neue Qualität in das Blogging hineinbringen kann.
Prof. Schwan aus Linz diskutierte unter dem Gesichtspunkt des E-Learnings mit Herrn Mittendorfer. Er gab zu bedenken, ob es sinnvoll ist, mehrere Unterschiedfaktoren wie Interdisziplinarität und Standorte einzuführen.
Er schlug vor, dass man per Zwang unterschiedliche Bereiche zusammenarbeiten lassen könnte, damit ein intensiverer Bezug aufeinander stattfinden kann. Er gab aber hierbei zu bedenken, dass durch diesen Zwang die Teilnehmer sich gegängelt fühlen könnten.
Von den Berlinern Studenten wurde einstimming erklärt, dass die Weblogs mit ihrem derzeitigen Wissenstand erhalten und auch für zukünftige Projekte benutzt werden sollten.
Herr Prof. Mittendorfer schlug vor einen anonymen Feedback-Weblog einzurichten. Über die Umsetzungmöglichkeiten wurde diskutiert.
MP3-Soundschnipsel:
Videochat mit Herrn Kantel: wav2601_1 (mp3, 203 KB)
Videochat mit Linz: wav2601_2 (mp3, 392 KB)
Anmerkung: Von Interviews mit Herrn Kantel und Herrn Prof. Schwan existieren vollständige Audioaufnahmen, die nicht veröffentlicht worden sind. Die Audioschnipsel dienen lediglich der Darstellung und Überprüfung der Qualität
der Audioverbindung während des VideoChats.
0 comments :: Kommentieren