Verbundveranstaltung ::collabor:: Lehrveranstaltungs-begleitender Weblog |
Dienstag, 20. Januar 2004
Qualitätskriterien von Blog - Beiträgen ..
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 14:39h
.. in ::collabor::
In konsequenter Umsetzung der diskutierten und dargestellten Themen im Laufe der Verbundveranstaltung ergeben sich folgende "Qualitätskriterien" für Publikationen in den Weblogs 1. FormatierungDie Lauflänge der Zeilen erfolgt kontrolliert. Auf keinen Fall sollte die Dokumentbreite, die durch den Header vorgegeben wird, überschritten werden. Blogdokumente sollten inklusive Menü eine Höchstgrenze von 800 Pixel nicht überschreiten. Die Hauptursache einer ungewollten Dokumentverbreiterung sind per: Copy/Paste eingefügte, überlange URLs, die oftmals als "Link" dienen sollten.Wie Verlinkungen innerhalb der Beiträge richtig vorgenommen werden wurde an vielen Stellen dargestellt. Links innerhalb des ::collabor:: Dienstes sollten im selben Fenster angezeigt werden. Die einzelnen Stilelemente eines Beitrages sollten vom Leser optisch klar unterschieden werden können. Überschriften, Hervorhebungen und Links dürfen auf keinen Fall dieselben Auszeichnungsmerkmale haben. Darüber hinaus sind die Grundregeln der Formatierung von Dokumenten für wissenschaftliche Arbeiten einzuhalten. Dies betrifft z.B.: Zeilenabstände, Absatzabstände, Überschriften, Tabellen, Aufzählungen, eingefügte Grafiken. 2. StrukturierungDer Idee des Hypertextes und des kooperativen Publizierens folgend, dürfen die Dokumente keinesfalls monolithische Werke sein. Vielmehr sollten einzelne Kapitel oder Teilkapitel der Arbeit auf vernetzte Beiträge aufgeteilt werden. Der Sinn hinter dieser Zerteilung auf mehrere vernetzte Elemente ist vielfältig.Einerseits ist anzunehmen, dass die Semesterarbeit nicht in einem Arbeitsgang entsteht, sondern in einem Arbeitsprozess, der sich idealer Weise über das gesamte Semester hinzieht, gestaltet wird. Anders ausgedrückt: der Lernprozess soll auch im Dokumentationsprozess klar ausgedrückt werden. Dadurch sind Korrektive von Seiten des Lehrenden, aber auch der Lernenden untereinander möglich. Andererseits ist eine Zusammenarbeit erst dann effektiv möglich, wenn die Themen parallel ausgearbeitet werden, d.h. zumindest die beabsichtigten Richtungen frühzeitig erkennbar sind. Auf Parallelitäten zwischen eigenen Aussagen und den Aussagen anderer Teilnehmer muss im Sinne des kooperativen Publizierens eingegangen werden. 3. InhaltTeilnehmer, die sich für eine Semesterarbeit entschieden haben, waren verpflichtet, ihr Thema im Belegblog kurz vorzustellen.Das Thema muss klar abgegrenzt sein. Die Öffnung nach allen Seiten hin wird als Schwäche interpretiert. Themen können nicht monopolisiert werden. Die parallele Bearbeitung eines Themas kann als Ursache eine andere Herangehensweise, eine andere Zielsetzung, andere Quellen, andere Schwerpunkte, andere Erfahrungshintergründe, etc. haben. An jenen Stellen, die offensichtlich ein und dasselbe Faktum aufgreifen, sind Verweise (Links) angebracht. Quellen sind entpsrechend zu zitieren. Onlinequellen werden verlinkt und mit jenem Datum ergänzt, an dem die zitierte Quelle verlässlich unter dem zitierten URL aufgefunden wurde. H. Mittendorfer ... link (6 comments) ... comment Mittwoch, 14. Januar 2004
embedded sound and video
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 18:16h
Das Einfügen von Audio- und Videodateien in unseren ::COLLABOR:: Server ist keine Kunst.
H. Mittendorfer ... link (0 comments) ... comment Was ist nun die Motivation ..
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 18:02h
.. Links zu setzen ?
Antwort: Kein Thema dieser Welt - auch wenn es noch so aktuell, bedeutungsvoll oder dringed ist - kann ein für alle mal gesagt werden. Schon gar nicht, wenn es um "Lehrinhalte" geht. Fazit: Man muss an vielen Stellen darauf hinweisen! H. Mittendorfer PS: Wie man/frau Links in die Beiträge und Kommentare richtig einbaut wurde mehrmals dargestellt und diskutiert. ... link (1 comment) ... comment Samstag, 13. Dezember 2003
Lerntagebücher ?
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 14:47h
Es ist ein Kennzeichen der Weblogs, Beiträge der einzelen Teilnehmer in chronologischer Reihenfolge in "reverse order" bzw. last in - first out, zu strukturieren. Das hat ihnen den Beinamen "Tagebücher" eingebracht und Weblogs werden daher auch von vielen Benutzern so und nur so gesehen.
Es ist auch richtig, dass ein grundsätzliches Abweichen von dieser Systematik sowohl aus technischen Gründen (gegenständlich: Antville, Helma, MySQL) als auch aus publizistisch / pädagogischen Gründen nicht immer sinnvoll wäre. Dennoch möchte ich behaupten, dass der hier und heute erreichte Entwicklungs- und Nutzungsgrad unseres COLLABOR-Dienstes, als "Contentmanagementsystem" (in weitesten Sinne) auf der Basis eines Weblog-Services für den Einsatz in der wissenschafltichen Lehre beschrieben werden kann. Der Großteil der publizierten Inhalte und Darstellungsformen haben mit "Tagebüchern" wenig gemeinsam. Sie bilden eher den Werdegang eines oder mehrerer, oftmals ineinenander geschachtelter, zeitweilig kommentierter Themen ab. Häufig ist am Dokumentationsprozess der Lernprozess einzelner Teilnehmer bis zu den Lerntheoretischen Höhepunkten (den Aha-Erlebnissen) nachzuvollziehen. Geschieht dieser Lernprozess in einer Art Disskussion, z.B. nach dem einfachen Muster: Fage - Antwort - Frage - Antwort, usw. oder nach etwas komplexeren Mustern wie: Frage - Antwort 1 - Anwort 2 - Nachfrage - Rückfrage - Antwort, usw. und stammen die einzelenen Elemente des chronologisch dokumentierten Kommunikationsprozesses noch dazu von Teilnehern verschiedener Städte (was in diesem Falle mit verschiedenen Fachrichtungen gleichzusetzen ist), so verleitet dieses Faktum zu euphemischen Einschätzungen, die in der wissenschafltichen Welt bis dato verpöhnt sind: Wir haben ES gefunden - DAS Lernwerkzeug schlechthin! Aber Anspruch und Wirklichkeit dieses "Steines der Weisen" läßt sich einfach überprüfen, indem man beispielsweise den Durchdringungsgrad misst. Wie häufig treten Interaktionsprozesse nach den oben angedeuteten Mustern auf, und vor allem wie hoch ist die Anzal der Teilnehmer, die an derartigen Prozessen teilnehmen? Viele interessante Teilfragen schließen sich diesen grundsäztlichen Fragen an. Konzentrieren sich die dokumentierten Lernprozesse auf Fragen der Informatik und wandern die Lehrinhalte möglicherweise von Berlin nach Salzburg und Linz, was gleichzusetzen wäre mit der Vermutung, dass Nichtinformatiker von den Informatikern mehr profitieren als umgekehrt. Was wiederum weitere Schlüsse zuließe und weitere Fragen hervorbringt. Eine Evaluierung in dem soeben dargelegten Sinne ist im Gange. Dieser Beitrag soll aber zum Inhalt und zur Gestalt der Lerntagebücher Stellung beziehen. Mit Sicherheit bildet die ausschließlich chronologische Anordnung der Beiträge eine große Zugangshürde, so nützlich diese auch in manchen Situationen sein mag. Diese Tatsache wurde insbesondere in der Aufbauphase vielfach bemänglelt und dokumentiert. Deshalb ist ein wichtiges Ziel der (informationstechnischen) Erweiterungen, die Kategorien und Dimensionen der Zugänge zu den gespeicherten Informationen (Informationsfragmenten) zu ergänzen. Kategorial sind hier Arbeiten zu nennen, welche:
Dass diese Arbeiten keinesfalls allein informationstechnischer Natur sind, sondern nur dann zur Reife gelangen, wenn sie dem Hexenkessel interdisziplinärer Küche entstammen, ist eine höchstvernunftige Vermutung. Nicht alles was denkbar und wünschbar ist, ist in einem gegebenen System auch ökonomisch sinnvoll umsetzbar. Beharrliche ::COLLABORATION:: Wunsch - Meinung - Gegenmeinung - Korrektur des Wunsches ... scheint ein sicherer Weg zum Erfolg. Ergreifen Sie die Gelegenheit, die Suppe (im Hexenkessel) mitzuwürzen. H. Mittendorfer ... link (2 comments) ... comment Mittwoch, 3. Dezember 2003
virtuelle Verballhornung der Sprache im Internet
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 13:40h
Eine neue Form von Spammails scheint sich zu etablieren, welche offensichtilch zum Ziel hat, auch hochentwickelte Spamfilter zu unterlaufen. Die dabei eingeschlagene Methode arbeitet mit einer "virtuellen Verballhornung der Sprache" die für den menschlichen Leser sehr wohl lesbar und interpretierbar ist, sich jedoch für Filter-Algorithmen als äußerst schwierig handhabbar erweisen. Das nachfolgende Zitat stammt aus einem derart verballhornten eMail in englischer Sprache:
Dòwñlòåd Lûckÿ Ñùggét's FRÉÉ sóftwàrè ãnd gèt ä Gréat Cãsh Bäck offèr! Íf yôu pûrchäsé $50, wê'll givè yòu â $200 B()ÑÜS! Thát's rïght! Wé wìll givê ÿøû $200 FRÉË whën yôu pûrchâse $50! Luckÿ Nûggét ãlsò òffêrs: Âbsolúte safêtÿ and secùrïty Lõwér cõsts = HÎGHËR PÀ¥ÓUTS ånd BÉTTÊR ()DDS wïth ôûr ()nlîñè Cåsïnô!
Der Begriff: Verballhornung selbt wird hier seinem ursprünglichen Sinne eingentlich nicht gerecht, da damit meist eine intendierte Sinnentstellung (Parodie) mitverbunden ist. In diesem Fall zielt die Sinnentstellung klar auf den (automatischen) Algorithmus ab, nicht aber auf den menschlichen Leser, den die Botschaft vorbei an den wachsamen Algorithemen erreichen soll. Es scheint, dass nichts anderes übrig bliebe, als diesen Umstand durch die bereits überstrapazierte Beifügung "virtuell" auszudrücken: die virtuelle Verballhornung. H. Mittendorfer ... link (0 comments) ... comment Dienstag, 2. Dezember 2003
Strukturierungsvorschlag für einen "wissenschaftlichen" Beitrag in einem Weblog.
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 17:23h
In Anlehnung und als Erweiterung der Überlegungen zum Umfang und zur Bedeutung von Knoten in offenen Hypermediadokumenten scheint es angemessen, auch die Beiträge in den Weblogs zu strukturieren. Ein besonderer Aspekt könnte der publizistischen Auswertung über RSS gewidment sein. Nicht zuletzt die Ausführungen von Herrn Dr. Liebenberg haben mich davon überzeugt, dass "semantische Strukturen" für Veröffentlichungen in digitalen Medien unabdingbar sind.
In diesem Sinne kann ich mir vorstellen, dass folgende Sturkturlemente bereits von uns aufgegriffen werden:
Diese Liste ist natürlich beliebig erweiterbar. Es könnte jedoch noch für die Erstellung unserer Arbeiten nützlich sein, einige davon zu implementieren und z.B. in den RSS Feeds, zusätzlich zu den bereits bestehenden zu verwerten. Natürlich könnte davon auch der Ticker profitieren. H. Mittendorfer ... link (0 comments) ... comment Mittwoch, 26. November 2003
verbesserter Zugang zu den Informationen in den Blogs
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 13:26h
Die Inhalte in den Weblogs sind ihrer Entwurfslogik entsprechend chronologisch, in "reverse order" bzw. nach dem Last In - First Out Prinzip angeordnet. Bei einer hohen Zahl an Blogs kann dies zu Übersichtlichkeitsproblemen führen, die auch im vorliegenden Service bereits zu Tage getreten sind.
Eines der Ziele der Verbundveranstaltung ist, das zur Veranstaltungsdokumentation und Kommunikation zwischen den Teilnehmern eingesetzte Medium laufend zu verbessern bzw. zu verändern und darüber auch krisch Diskurs zu führen. Einige Erweiterungen sind seit geraumer Zeit angedacht, z.B. im Blog über Weblog erweiterungen , andere sind bereits realisiert. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die ansatzweise realisierten bzw. funktionstüchtigen Erweiterungen geben.
... link (2 comments) ... comment Sonntag, 12. Oktober 2003
Kooperatives Publizieren - Thesen zum Start der Verbundveranstaltung
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 22:40h
[1] Zusammenfassung Gruppenkommunikation wird durch Groupware nicht etwa Lern-, Einstellungs- oder Meinungsprozess der Gruppe sichtbar, dieser spielt sich vielmehr "in den Köpfen der Teilnehmer" ab. Gruppenkommunikation äußert sich in den Technolgien vor allem in der From von singulären Mitteilungen bzw. Beiträgen. Wesentlich für den Gruppenprozess sind die Lenkungsparameter. Neue Formen der Groupware, wie z.B. Weblogs ermöglichen eine feinsinnige Kombination von Lenkungsparametern zwischen Holschuld und Bringschuld, zwischen synchroner und asynchroner Kommunikation. Die singulären Beiträge in offene Hypermediadokumente eingebettet, ermöglichen das Schaffen einer neuen Ganzheit, einer kooperativen Publikation. [2] Groupware Der Begriff "Groupware" hat sich als Kunstwort in Anlehnung an die Begriffe: Hardware und Software vor ca. 10 Jahren etabliert. Man versteht darunter "software that facilitates the work of groups who are connected over a network". Aus technologischer Sicht vermag Groupware eine Form der Gruppenkommunikation zu suggerieren, welche mehr in die Welt der Comics und weniger in die Alltagswelt gehört: Abbildung: Walt Disney: "Die schönsten Hobbies", Ehapa Verlag GmbH, Stuttgart 1992 Die Analyse der Kommunikationsströme in den verschiedenen Medien und Diensten zeigt, dass diese fast ausschließlich aus singulären, wenn auch manchmal unbedeutenden, Mitteilungen bzw. Botschaften einzelner Individuen bestehen. Diese singulären Mitteilungen werden an einzelne Empfänger, an eine wohldefinierte Gruppe mit mehr oder weniger bekannten Mitgliedern, oder an eine, im weitesten Sinne anonyme Masse gerichtet. Die Äußerungsmöglichkeiten einer Gruppe als eigenständige Instanz, außer durch einen Repräsentanten, sind gering. Sie sind eher auf Experimente im Bereich der Kunst begrenzt. Dies bedeutet keinesfalls, dass Kommunikation in den Medien nicht in der Lage wäre Meinungen, Wissen oder Einstellungen einer Gruppe zu verändern oder zu produzieren, aber gerade letzteres ist den Kognitionseinheiten der Beteiligten zuzuordnen nicht den technischen Systemen. [3] Lenkungsparameter Inwieweit die kognitiven Prozesse einer Gruppe bzw. einer anonymen Masse durch die singulären Botschaften in den Medien und Dienste beeinflusst werden, hängt nicht nur vom Inhalt und deren Darstellung, sondern in hohem Maße von deren Lenkung ab. Das Feld der Lenkungsparameter in den digitalen Medien wird einerseits durch den Eckpunkt "Holschuld" begrenzt, der ausdrückt, dass sich der Empfänger mittels Recherche um die Botschaft müht, welche der Sender kategorisiert, beschlagwortet oder strukturiert und an entspechender Stelle deponiert hat. Auf dieser Abstraktionsstufe besteht kein wesentlicher Unterschied zwischen "Lagerstätten für Botschaften", die als Datenbanken bezeichnet werden, oder einem Webspace. Der andere Eckpfeiler des Feldes der Lenkungsparameter wird durch die Bringschuld gebildet. Die Sender sind in diesem Modell mit allen erdenklichen Mitteln (oftmals zum Leidwesen der Empfänger) bemüht, die Botschaft so nahe wie möglich an die gewünschten Empfänger zu bringen. Die Botschaft wird zugestellt, die Mühen der potentiellen Empfänger sollten minimiert werden. Die Skala zwischen der Hol- und Bringschuld drückt die Möglichkeiten der Einflussnahme auf den Weg der Zustellung von Mitteilungen und Botschaften aus. Es existiert eine Vielzahl von Aktionsparametern (z.B. "Filter") die den Weg der Botschaft vom Sender zum Empfänger gestalten. Manche liegen im Einflussbereich der Sender, andere in dem der Empfänger. Eine weitere Dimension der Lenkungsparameter bezieht die Synchronität und Ortsgebundenheit der Kommunikationsströme ein. Manche Medien und Dienste lassen sich eindeutig einer der nachfolgenden Kategorien zuordnen: Kommunikationsmatrix Es hat den Anschein, dass sich neue Formen an Diensten, wie z.B. Weblogs oder Blogs [Einführung in das Thema: Weblogs] sich dadurch auszeichnen, dass sie feinsinnige Kombinationen an Lenkungsparametern zwischen Holschuld und Bringschuld, zwischen synchronen und asynchronen Kanälen zulassen. Insofern ist der Versuch der Zuordnung derartige Medien in die bestehende Landschaft der: Foren, des eMail, der Autorensysteme, usw. nicht zielführend. [4] Knoten, Texte und Kontexte Das Wesentliche einer Nachricht (aus der Sicht des Empfängers - wer sonst soll ein Urteil abgeben?) liegt in ihrer Ganzheit. Nachrichten in Medien für Gruppen (Grouzpware) bestehen aus, manchmal fast bedeutungslos kleinen, individuellen, vernetzten, singulären Botschaften bzw. Aussagen. Die bedeutendste und bekannteste Form der Vernetzung ist der Hypertext. Gut vernetzbare Dokumente könnte man als offene Hypertextdokumente, oder zieht man die multimediale Gestaltungsmöglichkeit in Betracht, als offene Hypermediadokumente bezeichnen. Die Offenheit besteht darin, dass diese Dokumente als ganzes, oder auch in ihren Teilen adressierbar und damit zitierbar sind. Dabei werden die zitierbaren Teile als Knoten bezeichnet. Die Knotenbildung folgt dem Recht des Autors (des Senders) atomistische Aussagen treffen zu dürfen. Aussagen, die ihrer Ganzheit (aus der Sicht des Senders) wegen nicht mehr zertrümmert werden dürfen, da sonst der intendierte Sinn verloren geht. Die Aussage bildet den "Text", das Netzwerk um diese Aussagen, bildet den Kontext. Singuläre Boschaften und Mitteilungen sind eingebettet in weitere dieser Art, auch von anderen Autoren. Struktur eines offenen Hypermediadokumentes Offene Hypermediadokumente tragen Eigenschaften, den Prinzipien des Hypertextes folgend, die verpflichtend eingehalten müssen:
Weblogs erleichtern die Erstellung offener Hypermediadokumente und können als Meilenstein in der Entwicklung einer kooperativen Publikationskultur gesehen werden. Newmediapublikation [Hypermedien statt sequentielle Medien] Newmediapublikation [Struktur eines offenen Hypermediadokumentes] Clienthelpdesk [Definition von Groupware] [ Production] [eMail an] Hans Mittendorfer erstellt: 10. Oktober 2003, ... link (0 comments) ... comment Samstag, 11. Oktober 2003
Grundrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 00:37h
Ein möglicher Einstiegspunkt in die Verbundveranstaltung ist, das in allen Demokratien verankerte Grundrecht auf "Pressefreiheit" und "freie Meinungsäußerung". Die Medien, deren Handhabung, der aktive und passive Zugang zu diesen, deren Kontrolle sind maßgebliche Parameter, die auch als Indikator für die Qualität einer Demokratie gewertet werden können. Das Feld der Parameter ist nicht allein eine Frage der dahinterstehenden Technik (Informatik) sondern es wird auch von den Gesetzen menschlicher Kommunikation (Kommunikationswissenschaft) und denen der Wirtschaft (Wirtschaftswissenschaften) maßgeblich mitbestimmt. Es ist anzunehmen, dass sich die Aspekte der unterschiedlichen Disziplinen derart verschränken bzw. beeinflussen, sodass erzielte Ergebnisse als interdisziplinär zu werten sind. In der vorliegenden Verbundveranstaltung wird der Frage nach den Beiträgen aktueller Medien, zur Nutzung im Sinne des Grundrechtes, interdisziplinär nachgegangen. Weblogs repräsentieren eine neue Form des kooperativen, demokratischen Publizierens. Sie dienen sowohl als theoretische Grundlage, wie auch als praktizierte Methode in der Lehrveranstaltung. Weiterführende Informationen: Thesen zum kooperativen Publizieren Weblogs - eine Einführung ... link (0 comments) ... comment Weblogs - eine Einführung
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 00:27h
[1] Zusammenfassung Blogging gibt dem Internet eine neue Qualität. Blogging öffent den Web zur Mehrwegkommunikation für Jedermann. Blogging erneuert das Lernen, den Journalismus, verstärkt die Gruppenbildung über Themen und Grenzen hinweg. "Blogging is a format constant (archives, links, time stamps, chronological listing of thoughts and links), personalized, community-linked, social, interactive, democratic, new model innovation built on the unique attributes of the Internet." George Siemens [elearnspace. everything elearning.] [2] Volksmedium Weblogs bieten sich als "Publikationsmedium für Jedermann" an. Weblogs ermöglichen mulitmediale Dokumentationen ohne technisches Detailwissen. Man unterscheidet folgende Systeme:
Der Unterschied zwischen den angeführten Systemen liegt in der Frage der Zenralisierung bzw. Dezentralisierung der notwendigen Ressourcen. [3] Mehrwegkommunikation Die Publikation mutiert zur Konversation. Kooperatives Publizieren bedeutet Mehrwegkommunikation. In den kooperativ erstellen Dokumenten kommt der Prozess der Meinungsbildung und -änderung zum Vorschein. "In our information society, no one organization knows everything it needs to know...collaboration creates a process for sharing information between interested parties[ ]" George Siemens [Collaboration] [4] Chronologie der Dokumente Die durchschnittliche "Lebensdauer" einer Website beträgt 77 Tage. Weblogs verlängern mittels automatischer Versionsverwaltung das Leben einzelner Dokumente. Die nach dem Änderungsdatum gereihten Einträge werden meist monatlich abgelegt, bei neueren Weblogs wöchentlich. Der Zugriff auf die älteren Versionen erfolgt über einen im Weblog integrierten Kalender. Die Speicherung alter Dokumente dient nicht nur einem back up, sondern ermöglicht dem Leser die Genesis der Dokumente - und damit der Meinungen und Erkenntnisse - nachzuvollziehen. [5] Syndication (RSS) Syndication erweitert Weblogs. Syndication ist eine der Eigenschaften, die Leser zu einem Weblog bringt bzw. ihn darin hält. Das Prinzip, das sich hinter der sogenannten Syndication verbirgt, ist der Austausch von Headlines zu aktualisierten Beiträgen. Somit wird dem Blogger ermöglicht ständig in Verbindung über Aktualisierungen oder neuen Thematiken ausgewählter Websites zu bleiben. Vorteile dieser Kooperation sind die grössere Leserschaft einerseits, sowie die Ausweitung der Inhalte andererseits. Verwirklicht wird Syndication in Weblogs meist mit dem Standard Format RSS (Rich Site Summary/Really Simple Syndication). [6] (Multi)mediaintegration Multimedia ist Stilelement und Ausdrucksmittel. Das Einbinden von Bildern, Tonsequenzen oder Videoclips erweitert die Gestaltung und Aussagekräftigkeit eines Dokuments - es fördert die authentische Darstellung. Beispiele:
Mobilkommunikation ist der Trend der Zeit. Authentizität in der Kommunikation bedeutet: Information (mit geeigenten Mitteln) dort und dann zur erfassen, wo und wann sie entsteht. Moblogging erfolgt via Telefon bzw.Mobiltelefon. Dabei erstellte Fotos, voice messages oder Videos werden in die Blogs eingebaut. Beispiele:
[7] Community "Weblogs are inherently social creatures, just like the people that create them. If you can step back an view them from afar - a dozen of interlinked sites at a time - you can see why they're so effective. They form communities, almost by accident." Derek M.Powazek [Autor von "Design for Community"] Durch Interaktion, Informations- und Meinungsaustausch rücken die Weblogger ein Stück näher zusammen. Organisationen sind auf Konversation angewiesen, Wissen in einer komplexen Welt reift durch Konversation und entwickelt sich an ihr weiter. Communities bilden sich aus den Konversationsfäden. Die Mitglieder gehören in der Regel mehreren Communities an und vernetzen auf diese Weise zu Metacommunities. [8] Anwendungsbeispiele
Jeder sein eigener Chefredakteur? [Publizieren in Weblogs] Von New Media zu We Media [Journalismus von morgen?] World Wide Web: Once around the Blog [Web communication] Moblogs Seen as a Crystal Ball For a New Era in Online Journalism [H.Rheingold about Moblogging] The History of Weblogs [Early Weblogs] Stimmen aus dem Web [Ein Blog lernt sprechen] [ Production] [eMail an] Hans Mittendorfer [eMail an] Kristina Mittendorfer ... link (6 comments) ... comment |
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Last update: 2005.01.19, 17:06 You're not logged in ... login
Danke für die schnelle...
Danke für die schnelle Auskunft und den Hinweis... by magdalena.gaertner.salzburg (2004.06.29, 19:31) Danke für den Hinweis...
.. es hat sich um einen fehlerhaften Eintrag in die... by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.29, 15:05) Anfrage zur Note
Mein Name ist Magdalena Gärtner. Ich habe am 14.... by magdalena.gaertner.salzburg (2004.06.28, 18:35) Die endgültige und...
.. der Arbeiten und Klausuren ist beinahe fertig, sie... by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.22, 19:25) Noch ausstehende Beurteilungen...
Aus verschiedenen Gründen werden Semesterarbeiten... by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.09, 17:44) |