Verbundveranstaltung ::collabor::
Lehrveranstaltungs-begleitender Weblog
 
Dienstag, 22. Juni 2004
Die endgültige und abschließende Beurteilung ...
.. der Arbeiten und Klausuren ist beinahe fertig, sie können die kommentierten Ergebnisse bereits abrufen. Die Noten werden noch in dieser Woche an die KOWI übermittelt.

H. Mittendorfer

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Mittwoch, 9. Juni 2004
Noch ausstehende Beurteilungen der Semesterarbeiten
Aus verschiedenen Gründen werden Semesterarbeiten in Form von Weblogs folgender Personen noch beurteilt:

Maria Jose
Patricia Margaretha
Andrea Manaitu
Manuela Schöpfer
Gudrun Wolfeschluckner
Karin Zimmermann

Die Ergebnisse werden gemeinsam mit den Ergebnissen des 3. und letzten Klausurtermines übermittelt.

H. Mittendorfer

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Dienstag, 20. Januar 2004
Abschluss der Verbundveranstaltung am 26. Jänner 2004
Die Abschlussveranstaltung dient vor allem der Reflexion. Einige der konzeptionellen Merkmale sollten es wert sein, näher betrachtet zu werden:
  • Kooperatives Publizieren in den Weblogs - inwieweit ist es gelungen ?
  • Weblogs als Medium zum kooperativen Lernen - Nutzen oder Hindernis?
  • Antville wurde im Funktionsumfang kräftig erweitert - welche der innovativen Zubauten erleichtern den Gebrauch der Weblogs, insbesondere für den Einsatz beim Lernen?
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit - ist sie erfolgt ?
  • der Hörsaalverbund mittels Videokonferenz - ist dies ein gangbarer Weg?
  • Vorlesungskonserven per streaming Video - eine brauchbare Lernunterlage?
Jeder Teilnehmer an jedem Standort ist aufgefordert, Fragen bzw. Erfahrungen aus der Teilnahme an der Verbundveranstaltung in die Abschlussdiskussion einzubringen.

Die Veranstaltung erfolgt in zwei Teilen, jeweils im Verbund mittels Videokonferenz.

  FHTW-Berlin Universität Linz Universität Salzburg
10:15 Uhr HG 125
Schlussveranstaltung
begleitet von H. Mittendorfer
HS 6
Klausurprüfung
HS 381
Schlussveranstaltung
begleitet von Ass. Prof. Dr. Pluschkowitz
12:30 Uhr VG 218
Schlussveranstaltung
begleitet von H. Mittendorfer
HS 6
Schlussveranstaltung
begelteitet von Univ. Prof. Dr. Schwan und Dr. E. Katzlinger
HS 381
Klausurprüfung

Gastkommentare aus der Reihe der Vortragenden werden per Videokonferenz erwartet.

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Qualitätskriterien von Blog - Beiträgen ..
.. in ::collabor::

In konsequenter Umsetzung der diskutierten und dargestellten Themen im Laufe der Verbundveranstaltung ergeben sich folgende "Qualitätskriterien" für Publikationen in den Weblogs

1. Formatierung

Die Lauflänge der Zeilen erfolgt kontrolliert. Auf keinen Fall sollte die Dokumentbreite, die durch den Header vorgegeben wird, überschritten werden. Blogdokumente sollten inklusive Menü eine Höchstgrenze von 800 Pixel nicht überschreiten. Die Hauptursache einer ungewollten Dokumentverbreiterung sind per: Copy/Paste eingefügte, überlange URLs, die oftmals als "Link" dienen sollten.

Wie Verlinkungen innerhalb der Beiträge richtig vorgenommen werden wurde an vielen Stellen dargestellt. Links innerhalb des ::collabor:: Dienstes sollten im selben Fenster angezeigt werden.

Die einzelnen Stilelemente eines Beitrages sollten vom Leser optisch klar unterschieden werden können. Überschriften, Hervorhebungen und Links dürfen auf keinen Fall dieselben Auszeichnungsmerkmale haben. Darüber hinaus sind die Grundregeln der Formatierung von Dokumenten für wissenschaftliche Arbeiten einzuhalten. Dies betrifft z.B.: Zeilenabstände, Absatzabstände, Überschriften, Tabellen, Aufzählungen, eingefügte Grafiken.

2. Strukturierung

Der Idee des Hypertextes und des kooperativen Publizierens folgend, dürfen die Dokumente keinesfalls monolithische Werke sein. Vielmehr sollten einzelne Kapitel oder Teilkapitel der Arbeit auf vernetzte Beiträge aufgeteilt werden. Der Sinn hinter dieser Zerteilung auf mehrere vernetzte Elemente ist vielfältig.

Einerseits ist anzunehmen, dass die Semesterarbeit nicht in einem Arbeitsgang entsteht, sondern in einem Arbeitsprozess, der sich idealer Weise über das gesamte Semester hinzieht, gestaltet wird. Anders ausgedrückt: der Lernprozess soll auch im Dokumentationsprozess klar ausgedrückt werden. Dadurch sind Korrektive von Seiten des Lehrenden, aber auch der Lernenden untereinander möglich.

Andererseits ist eine Zusammenarbeit erst dann effektiv möglich, wenn die Themen parallel ausgearbeitet werden, d.h. zumindest die beabsichtigten Richtungen frühzeitig erkennbar sind. Auf Parallelitäten zwischen eigenen Aussagen und den Aussagen anderer Teilnehmer muss im Sinne des kooperativen Publizierens eingegangen werden.

3. Inhalt

Teilnehmer, die sich für eine Semesterarbeit entschieden haben, waren verpflichtet, ihr Thema im Belegblog kurz vorzustellen.

Das Thema muss klar abgegrenzt sein. Die Öffnung nach allen Seiten hin wird als Schwäche interpretiert. Themen können nicht monopolisiert werden. Die parallele Bearbeitung eines Themas kann als Ursache eine andere Herangehensweise, eine andere Zielsetzung, andere Quellen, andere Schwerpunkte, andere Erfahrungshintergründe, etc. haben. An jenen Stellen, die offensichtlich ein und dasselbe Faktum aufgreifen, sind Verweise (Links) angebracht.

Quellen sind entpsrechend zu zitieren. Onlinequellen werden verlinkt und mit jenem Datum ergänzt, an dem die zitierte Quelle verlässlich unter dem zitierten URL aufgefunden wurde.

H. Mittendorfer

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Donnerstag, 15. Januar 2004
Der Stoff ..
.. aus dem die Träume der kommenden Nächte sind. Eine Zusammenstellung der prüfungsrelevanten Unterlagen:
Prüfungs- relevanz KOWI Prüfungs- relevanz WIWI
Hypertext und Hypermedien
H. Mittendorfer Einführung: Hypertext und Hypermedien Webdokument x
derselbe Thesen zum Kooperativen Publizieren Blogbeitrag x x
derselbe Weblogs, eine Einführung Blogbeitrag x x
derselbe "Literary Machines", Excerpt nach T. Nelson PPT-
Download
(292 KB)
x x
K. Rosivatz "WIKI, ZMS und Weblogs - Webbasierte Technologien im Überblick". WIKI-Beitrag x x
Communities und Kommunikation
J. Gunz Communities Kommunikation und Lernen Blogbeitrag x
F. Brody Communities und Multimedia Weblogs Blogbeitrag
zuzüglich Vorlesungsmitschrift
x
Content und Lernen
S. Fiedler Personal Webpublishing Networks: Ein "conversational learning environment" für selbstorganisierte Lerner PPT-
Download
(732 KB)
x x
O. Wrede Weblogs und Diskurs - Eine Technolgie zur Transformation der Forschung und der Lehre pdf-

Download

(548 KB)
x x
F. Hoffmann Content Management für das wissenschaftliche Publizieren pdf-
Download
(2 MB)
x x
J. Kantel Weblogs - Modell für Wissenssammlungen Blogbeitragt
Urheberrecht
J. Höller Copyright - Copyleft PPT-
Download
(152 KB)
x x

Ergänzend können die Chronologie der Vorlesung, oder die Zusammenstellung der audiovisuellen Vortragsinhalte, sowie zahlreiche Beiträge im vorliegenden ::collabor:: Service, wertvolle Unterstützungen zu Ihrem Lernprozess liefern. Auch die weiterführenden Informationen zu den Vortragenden und dem Themenüberblick könnten zur Abrundung des Inhalts der Verbundveranstaltung hilfreich sein.

Die Klausurprüfung wird in form offener Fragen gestellt. Der Prüfungstermin für beide Studienrichtungen ist Montag, der 26. Jänner. Zeit und Ort der Prüfung sind:
  • WIWI - Universität Linz, HS 6 um 10:15 Uhr
  • KOWI - Universität Salzburg, HS 381 um 12:30 Uhr
Die Studierenden der Studienrichtung: WIWI sind zur Prüfung bereis aufgrund der Anmeldung in KUSSS angemeldet. Die Studierenden der Studienrichtung: KOWI mögen sich bitte im eigens eingerichteten Anmeldebeitrag anmelden. Die Anmeldefrist endet am 24. Jänner.

H. Mittendorfer

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Mittwoch, 14. Januar 2004
embedded sound and video
Das Einfügen von Audio- und Videodateien in unseren ::COLLABOR:: Server ist keine Kunst.
  • Ohne externen Server und spezielle Hilfsmittel: cant always get (mp3, 294 KB) . Aber auf diese Weise würde der Speicherplatz unseres Servers sehr schnell überquellen ...
  • Die audiovisuellen Dokumente der Vortragsinhalte sind Beispiele mit Unterstützung eines externen Streaming-Servers. Aber dazu benötigt man spezielle Hardware und Software sowie vor allem sepzielle Kenntnisse (die klarerweise erlernbar sind).
You can't always get what you want, but if you try some time ..

H. Mittendorfer

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Was ist nun die Motivation ..
.. Links zu setzen ?

Antwort: Kein Thema dieser Welt - auch wenn es noch so aktuell, bedeutungsvoll oder dringed ist - kann ein für alle mal gesagt werden. Schon gar nicht, wenn es um "Lehrinhalte" geht.

Fazit: Man muss an vielen Stellen darauf hinweisen!

H. Mittendorfer

PS: Wie man/frau Links in die Beiträge und Kommentare richtig einbaut wurde mehrmals dargestellt und diskutiert.

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Montag, 22. Dezember 2003
Ein frohes Weihnachtsfest


und ein ::collaboratives:: Jahr 2004,
wünscht allen Teilnehmern an der Verbundveranstaltung

H. Mittendorfer

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Samstag, 13. Dezember 2003
Lerntagebücher ?
Es ist ein Kennzeichen der Weblogs, Beiträge der einzelen Teilnehmer in chronologischer Reihenfolge in "reverse order" bzw. last in - first out, zu strukturieren. Das hat ihnen den Beinamen "Tagebücher" eingebracht und Weblogs werden daher auch von vielen Benutzern so und nur so gesehen.

Es ist auch richtig, dass ein grundsätzliches Abweichen von dieser Systematik sowohl aus technischen Gründen (gegenständlich: Antville, Helma, MySQL) als auch aus publizistisch / pädagogischen Gründen nicht immer sinnvoll wäre.

Dennoch möchte ich behaupten, dass der hier und heute erreichte Entwicklungs- und Nutzungsgrad unseres COLLABOR-Dienstes, als "Contentmanagementsystem" (in weitesten Sinne) auf der Basis eines Weblog-Services für den Einsatz in der wissenschafltichen Lehre beschrieben werden kann.

Der Großteil der publizierten Inhalte und Darstellungsformen haben mit "Tagebüchern" wenig gemeinsam. Sie bilden eher den Werdegang eines oder mehrerer, oftmals ineinenander geschachtelter, zeitweilig kommentierter Themen ab. Häufig ist am Dokumentationsprozess der Lernprozess einzelner Teilnehmer bis zu den Lerntheoretischen Höhepunkten (den Aha-Erlebnissen) nachzuvollziehen.

Geschieht dieser Lernprozess in einer Art Disskussion, z.B. nach dem einfachen Muster: Fage - Antwort - Frage - Antwort, usw. oder nach etwas komplexeren Mustern wie: Frage - Antwort 1 - Anwort 2 - Nachfrage - Rückfrage - Antwort, usw. und stammen die einzelenen Elemente des chronologisch dokumentierten Kommunikationsprozesses noch dazu von Teilnehern verschiedener Städte (was in diesem Falle mit verschiedenen Fachrichtungen gleichzusetzen ist), so verleitet dieses Faktum zu euphemischen Einschätzungen, die in der wissenschafltichen Welt bis dato verpöhnt sind: Wir haben ES gefunden - DAS Lernwerkzeug schlechthin!

Aber Anspruch und Wirklichkeit dieses "Steines der Weisen" läßt sich einfach überprüfen, indem man beispielsweise den Durchdringungsgrad misst. Wie häufig treten Interaktionsprozesse nach den oben angedeuteten Mustern auf, und vor allem wie hoch ist die Anzal der Teilnehmer, die an derartigen Prozessen teilnehmen? Viele interessante Teilfragen schließen sich diesen grundsäztlichen Fragen an. Konzentrieren sich die dokumentierten Lernprozesse auf Fragen der Informatik und wandern die Lehrinhalte möglicherweise von Berlin nach Salzburg und Linz, was gleichzusetzen wäre mit der Vermutung, dass Nichtinformatiker von den Informatikern mehr profitieren als umgekehrt. Was wiederum weitere Schlüsse zuließe und weitere Fragen hervorbringt. Eine Evaluierung in dem soeben dargelegten Sinne ist im Gange.

Dieser Beitrag soll aber zum Inhalt und zur Gestalt der Lerntagebücher Stellung beziehen.

Mit Sicherheit bildet die ausschließlich chronologische Anordnung der Beiträge eine große Zugangshürde, so nützlich diese auch in manchen Situationen sein mag. Diese Tatsache wurde insbesondere in der Aufbauphase vielfach bemänglelt und dokumentiert. Deshalb ist ein wichtiges Ziel der (informationstechnischen) Erweiterungen, die Kategorien und Dimensionen der Zugänge zu den gespeicherten Informationen (Informationsfragmenten) zu ergänzen.

Kategorial sind hier Arbeiten zu nennen, welche:
  • die Auswertung und Erweiterung der darunterliegenden Datenbank betreffen,
  • die Suche bzw. Auflistung der Beträge nach Autoren (Benutzern) unterstützen,
  • die Aufrufe oder die Vernetzung der Beiträge auswerten und visualisieren,
  • Beiträge nach manuellen oder automatischen Regeln zu Portalen zusammenfassen,
  • Beiträge nach Begriffen im Beitragstext oder nach Schlagworten (topics) filtern,
  • die Informationskanäle zu und aus der Sammlung der Beiträge verbreitern (RSS, eMail, SMS, MMS, ..)
  • wesentliche Parameter der Auswahl bzw. der Anordnung der Beiträge an die Oberfläche - das User Interface - bringen (z.B. die vorgegebene Reihenfolge einfach stürzen)
Viele positive Arbeiten wurden bereits beigetragen, die Ergebnisse sind sichtbar. Die Chronologie ist nicht mehr die vorherrschende Zugriffsstruktur.

Dass diese Arbeiten keinesfalls allein informationstechnischer Natur sind, sondern nur dann zur Reife gelangen, wenn sie dem Hexenkessel interdisziplinärer Küche entstammen, ist eine höchstvernunftige Vermutung.

Nicht alles was denkbar und wünschbar ist, ist in einem gegebenen System auch ökonomisch sinnvoll umsetzbar. Beharrliche ::COLLABORATION:: Wunsch - Meinung - Gegenmeinung - Korrektur des Wunsches ... scheint ein sicherer Weg zum Erfolg.

Ergreifen Sie die Gelegenheit, die Suppe (im Hexenkessel) mitzuwürzen.

H. Mittendorfer

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Freitag, 5. Dezember 2003
Lob und Schelte zu Nikolo
Kein anderer, als der heutige Tag, eignet sich besser um zwischenzeitliches Resumee zu ziehen, Ausschau nach den bisherigen Ergebnissen der ::COLLABORANTEN:: zu halten.

Herausragende Arbeiten sind in allen Bereichen des kooperativen Lernens und Publizierens zu finden. Sei es jene, welche die technologische Weiterentwicklung unseres Mediums betreffen, also vornehmlich von Informatikern geleistet werden, oder solche, die ausführlich und gut recherchiert von publizistischen und kommerziellen Nutzungsaspekten des Internets berichten, oder Werke bekannter Autoren rezensieren. Ihnen allen gebührt das Lob. Ganz besonders, wenn sie sich über die Grenzen der eigenen Arbeit dann und wann hinauswagen, Beiträge anderer, gar "thematisch und örtlich Entfernter" lesen und kommentieren. TeilnehmerInnen dieser Klasse, sind große Klasse und verdienen den Titel ::COLLABORANT::

Da existieren aber auch noch "schwarze Löcher". Kaum begonnene, skizzenhaft dokumentierte Themenansätze, die meistens auch noch den Mangel haben, dass sie zu breit, zu umfassend begonnen sind. Hier ist Mahnung angesagt: "Weniger (an Themenumfang) ist mehr", "allein ist die Welt kaum aus den Angeln zu heben" (also nehmen Sie einen der zahlreich vorhandenen Fäden auf), "lieber ein gut dokumentierter Irrtum, als der nichtdokumentierte Weisheit letzter Schluss".

Ob Sie nun heute Abend, im Selbst-, Zwie- oder Gruppengespräch - durchaus bei einem Gläschen (ich schrieb: eines und verlieh die Nachsilbe: chen) guten Weines - diese Nikolobotschaft zu sich nehmen, sei Ihnen überlassen.

Aber denken Sie darüber nach!

Lob und Schelte an die ::COLLABORANTEN::

H. Mittendorfer

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Mittwoch, 3. Dezember 2003
virtuelle Verballhornung der Sprache im Internet
Eine neue Form von Spammails scheint sich zu etablieren, welche offensichtilch zum Ziel hat, auch hochentwickelte Spamfilter zu unterlaufen. Die dabei eingeschlagene Methode arbeitet mit einer "virtuellen Verballhornung der Sprache" die für den menschlichen Leser sehr wohl lesbar und interpretierbar ist, sich jedoch für Filter-Algorithmen als äußerst schwierig handhabbar erweisen. Das nachfolgende Zitat stammt aus einem derart verballhornten eMail in englischer Sprache:

Dòwñlòåd Lûckÿ Ñùggét's FRÉÉ sóftwàrè ãnd gèt ä Gréat Cãsh Bäck offèr! Íf yôu pûrchäsé $50, wê'll givè yòu â $200 B()ÑÜS! Thát's rïght! Wé wìll givê ÿøû $200 FRÉË whën yôu pûrchâse $50!

Luckÿ Nûggét ãlsò òffêrs:
Âbsolúte safêtÿ and secùrïty
Lõwér cõsts = HÎGHËR PÀ¥ÓUTS ånd BÉTTÊR ()DDS wïth ôûr ()nlîñè Cåsïnô!
  • Luckÿ Nûggét ãlsò òffêrs:
  • Âbsolúte safêtÿ and secùrïty
  • Bîg cásh bäck prõmótîôns
  • 24/7 süppôrt
  • Yøû cañ plãÿ îñ Døllàrs ör Pòûnds Stêrlïñg
¥òú cäñ chóòsë onë ôf thê föllówing ways tò rècèívè ÿôúr câsh-în chêcks: ÛSD (US Dõllär), ÚR (Éürò), GBP (ÜK Sterling), HKD (Hôñg Kóñg Dòllãr), YÉN (Jàpånèsê Ýeñ)


Der Begriff: Verballhornung selbt wird hier seinem ursprünglichen Sinne eingentlich nicht gerecht, da damit meist eine intendierte Sinnentstellung (Parodie) mitverbunden ist. In diesem Fall zielt die Sinnentstellung klar auf den (automatischen) Algorithmus ab, nicht aber auf den menschlichen Leser, den die Botschaft vorbei an den wachsamen Algorithemen erreichen soll.

Es scheint, dass nichts anderes übrig bliebe, als diesen Umstand durch die bereits überstrapazierte Beifügung "virtuell" auszudrücken: die virtuelle Verballhornung.

H. Mittendorfer

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Dienstag, 2. Dezember 2003
Strukturierungsvorschlag für einen "wissenschaftlichen" Beitrag in einem Weblog.
In Anlehnung und als Erweiterung der Überlegungen zum Umfang und zur Bedeutung von Knoten in offenen Hypermediadokumenten scheint es angemessen, auch die Beiträge in den Weblogs zu strukturieren. Ein besonderer Aspekt könnte der publizistischen Auswertung über RSS gewidment sein. Nicht zuletzt die Ausführungen von Herrn Dr. Liebenberg haben mich davon überzeugt, dass "semantische Strukturen" für Veröffentlichungen in digitalen Medien unabdingbar sind.

In diesem Sinne kann ich mir vorstellen, dass folgende Sturkturlemente bereits von uns aufgegriffen werden:
  • titel (ist bereits in der Datenbank implementiert)
  • lead (bedeutet ein kurzer Text als "Aufreisser")
  • abstract (Zusammenfassung, alternativ oder zusätzlich zum lead)
  • deep link (Verweis zu einer ausführlichen Dokumentation)
  • definition
  • source (Quellenangabe)
Die Auszeichnung sollte der XML-Spezifikation entsprechen.

Diese Liste ist natürlich beliebig erweiterbar. Es könnte jedoch noch für die Erstellung unserer Arbeiten nützlich sein, einige davon zu implementieren und z.B. in den RSS Feeds, zusätzlich zu den bereits bestehenden zu verwerten.

Natürlich könnte davon auch der Ticker profitieren.

H. Mittendorfer

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Montag, 1. Dezember 2003
CoBeiträge als Semesterarbeit
Die Community der Verbundveranstaltung ist auf dem Wege, mit dem vorliegenden Weblog-Service eine effektive Informations- und Kommunikationsplattform zu schaffen. Aber nur durch intensive Nutzung und entsprechender Rückmeldung wird es reif. Als Leiter dieser Verbundveranstaltung ist es mir ein großes Anliegen, die Publikationsintensität im Sinne des kooperativen Publizierens zu erhöhen.

Eine "Semester- bzw. Belegarbeit" kann ab nun auch in der Form von mehreren Beiträgen zu verschiedenen Themen erarbeitet werden, die bereits von anderen Teilnehmern als Belegarbeit gewählt wurden. Lesen Sie dazu Beiträge Ihrer Kollegen, vorzugsweise die einer Verbund-Hochschule. Erarbeiten Sie in Ihrem Weblog einen Cobeitrag, der sich als Erweiterung, Ergänzung, Verfeinerung oder auch Widerspruch versteht. Anlässe und Quellen dazu ergeben sich in vielfältiger Weise. Etwa als Rezensur eines bzw. mehrerer Artikeln aus Fachzeitschriften oder Fachbüchern, kommentierte Hinweise auf Onlinequellen, Dokumentation von Fallbeispielen oder die Erarbeitung und Dokumentation alternativer softwaretechnischer Lösungen und anderes mehr. Besonders wünschenswert ist die Mitarbeit an den Entwürfen zur Weiterentwicklungt unseres Weblogservices.

Derartige Cobeiträge sollten den Umfang eines Äquivalentes von ca. zwei A4 Seiten haben. Die Beiträge müssen sich im Blog des Verfassers befinden und mindestens an einer Stelle, besser an mehreren Stellen auch verschiedener Beiträge, als Kommentar verankert sein. Die Cobeiträge müssen Ihrerseits auch kommentierbar sein. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, dass die Beiträge der Semesterarbeiten zu einem Thema ebenfalls kommentierbar sein müssen.

Als Ergänzung der Prüfungsregelung für die Studierenden an der Universität Salzburg sind Cobeiträge auch im halben Ausmaß einer Semesterarbeit (je nach Umfang 2 bis 3 Cobeiträge) möglich. In diesem Fall kann die Hälfte der Klausurfragen gestrichen werden.

CoBeiträge im oben geschilderten Sinne, können auch von den Studierenden der Universität Linz und der FHTW-Berlin prüfungsrelevant eingebracht werden.

H. Mittendorfer

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Mittwoch, 26. November 2003
verbesserter Zugang zu den Informationen in den Blogs
Die Inhalte in den Weblogs sind ihrer Entwurfslogik entsprechend chronologisch, in "reverse order" bzw. nach dem Last In - First Out Prinzip angeordnet. Bei einer hohen Zahl an Blogs kann dies zu Übersichtlichkeitsproblemen führen, die auch im vorliegenden Service bereits zu Tage getreten sind.

Eines der Ziele der Verbundveranstaltung ist, das zur Veranstaltungsdokumentation und Kommunikation zwischen den Teilnehmern eingesetzte Medium laufend zu verbessern bzw. zu verändern und darüber auch krisch Diskurs zu führen. Einige Erweiterungen sind seit geraumer Zeit angedacht, z.B. im Blog über Weblog erweiterungen , andere sind bereits realisiert. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die ansatzweise realisierten bzw. funktionstüchtigen Erweiterungen geben.
  • Statische Blogs werden, unabhängig von der Zugriffshäufigkeit oder der letzten Aktualisierung, immer an einem festen Platz in der Startseite angeführt. Sie dienen als eine Art "Inhaltsverzeichnisse" aus verschiedenen Aspekten und werden laufend ergänzt.

  • Teilnehmerlisten erleichtern den Zugang zu den Dokumentationen der Teilnehmer, wenn der Vor- und Nachname bekannt ist. Es werden nur Teilnehmer angeführt, die einen Blog erstellt und "public" geschaltet haben.

    Bei dieser Erweiterung wird auf die hinter Antvill stehenden Datenbank zugegriffen. Grundsätzlich wären noch weitere Auswertungen möglich und sicher auch nützlich.

  • Der RSS Feed ist eine standardisierte Schnittstelle, die verschiedene Anwendungen mit aktuellen Informationen versorgt. So greift z.B. der nachfolgende News Ticker gleichermaßen, wie sogenannte News Reader über diese Schnittstelle auf die Informationen in den Blogs zu. Diese Technologie kann besonders effektiv eingesetzt werden, um über Änderungen bzw. Neuerungen in einem "abonnierten Medium" auf dem Laufenden zu bleiben.

  • Der News Ticker versorgt sich über den RSS Feed. Jeder Blog kann als "Feed" definiert werden.

  • Eine neue Einstiegsseite soll sowohl das Layout, als den Inhalt des unseres Mediums adäquater erschließen.

  • Die Blogs können auch per eMail kommentiert werden. Damit wird grundsätzlich gezeigt, dass nicht nur das Ausfüllen von Webformularen neue Inhalte in die gemeinschaftliche Dokumentation bringen kann. Dieser Ansatz führt in den Anwendungsbereich des mobile Blogging.

    Alle Teilnehmer an der interdisziplinären Veranstaltung sind aufgefordert, die Hintergrundinformationen zu den beschriebenen Erweiterungen zu lesen und ggfs. mit Kommentaren bzw. eigenen Beiträgen zu ergänzen.

    H. Mittendorfer

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Dienstag, 18. November 2003
Themenvorschläge für die Belegarbeiten ..
.. im sozialwissenschaftlichen Bereich.

Dem Themenfortschritt entsprechend können Sie Themen wählen:

Kooperatives Lernen und Publizieren,
WIKIs, Weblogs und ContentManagementsysteme
Communities - Kommunikation (in Verbindung mit Lernen)
Selbstorganisiertes Lernen
Weblogs als Instrument der Lehre
Content Management - Wissens Management


darüberhinaus stehen speziell für Wirtschaftswissenschafter folgende Themen zur Verfügung:

Neue Medien in der Unternehmenskommunikation
Weblogs für das Projektmanagement
Weblogs für Werbung und PR
Fallstudien zur Anwendung von Kooperativen Medien
Medien im eLearning

Da es zu fast allen obgenannten Themen bereits Arbeiten oder zumindest konzipierte Beiträge gibt, empfehle ich vor der Wahl des eigenen Themas die Durchsicht des Belegblogs. Sollte eines der dort angesprochenen Themen auf Ihr Interesse stoßen, so fertigen Sie dazu einen Beitrag in Ihrem Weblog an und verlinken Sie diesen mit densprechenden Kommentaren bei den Arbeiten der anderen Teilnehmer. [Lesen Sie mehr zum Konzept der Cobeiträge]

H. Mittendorfer

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Die Beiträge im Weblog und ihre Bewertung
sollte es immer noch Unsicherheiten über die Beiträge in diesem Weblog und Ihre Bewertung geben, so möchte ich an dieser Stelle nochmal zusammenfassen.

Zur Form der Beiträge: achten Sie auf die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens, vor allem zitieren Sie, wenn Sie fremde Inhalte (online oder offline) verwenden.

Zum Inhalt der Beiträge: grundsätzlich gilt, dass der gesamte Themenbereich, welcher in der Vorlesungsbeschreibung dargestellt ist, zur Auswahl steht. Verfolgen Sie auch die Dokumentationen der Vortragenden. Sollte es Überschneidungen mit den Arbeiten anderer Teilnehmer geben, so versuchen Sie kooperativ zu arbeiten. Zitieren (= verlinken) Sie in diesem Fall Beiträge der Mitstudenten in Ihrer Arbeit. Kommentieren Sie fremde Beiträge und führen Sie mittels Verweise (links) womöglich auf Ihre Arbeit. Laden Sie zur Mitarbeit ein.

Tragen Sie im Belegblog eine Kurzbeschreibung mit einem Verweis auf Ihre Arbeit ein.

Eine genaue Beschreibung der Bewertung bzw. der Prüfungsregelung für die Studierenden in Salzburg finden Sie hier.

Die Studierenden der FHTW-Berlin arbeiten, administrieren und dokumentieren rund um den Weblogservice in seinem Inhalt, seiner Funktion und seiner Gestalt.

Die Studierenden der Universität Linz erstellen 3 Kurzbeiträge (a ca. 2 Seitenäquivalente) und machen am Ende ein Klausurarbeit. Themenvorschläge finden sie hier.

Mit 1. Dezember 2003 wurde die Möglichkeit eingeräumt, neben "eingenständigen Theman" auch CoBeiträge zu bereits bestehenden Themen zu wählen. lesen Sie dazu die entsprechende Anleitung...

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Samstag, 11. Oktober 2003
Grundrecht auf Meinungs- und Pressefreiheit
grundrecht auf meinungs- und pressefreiheit

Ein möglicher Einstiegspunkt in die Verbundveranstaltung ist, das in allen Demokratien verankerte Grundrecht auf "Pressefreiheit" und "freie Meinungsäußerung".

Die Medien, deren Handhabung, der aktive und passive Zugang zu diesen, deren Kontrolle sind maßgebliche Parameter, die auch als Indikator für die Qualität einer Demokratie gewertet werden können.

Das Feld der Parameter ist nicht allein eine Frage der dahinterstehenden Technik (Informatik) sondern es wird auch von den Gesetzen menschlicher Kommunikation (Kommunikationswissenschaft) und denen der Wirtschaft (Wirtschaftswissenschaften) maßgeblich mitbestimmt. Es ist anzunehmen, dass sich die Aspekte der unterschiedlichen Disziplinen derart verschränken bzw. beeinflussen, sodass erzielte Ergebnisse als interdisziplinär zu werten sind.

In der vorliegenden Verbundveranstaltung wird der Frage nach den Beiträgen aktueller Medien, zur Nutzung im Sinne des Grundrechtes, interdisziplinär nachgegangen. Weblogs repräsentieren eine neue Form des kooperativen, demokratischen Publizierens. Sie dienen sowohl als theoretische Grundlage, wie auch als praktizierte Methode in der Lehrveranstaltung.

Weiterführende Informationen:
Thesen zum kooperativen Publizieren
Weblogs - eine Einführung

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by magdalena.gaertner.salzburg (2004.06.29, 19:31)
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.. es hat sich um einen fehlerhaften Eintrag in die...
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.29, 15:05)
Anfrage zur Note
Mein Name ist Magdalena Gärtner. Ich habe am 14....
by magdalena.gaertner.salzburg (2004.06.28, 18:35)
Die endgültige und...
.. der Arbeiten und Klausuren ist beinahe fertig, sie...
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.22, 19:25)
Noch ausstehende Beurteilungen...
Aus verschiedenen Gründen werden Semesterarbeiten...
by Hans.Mittendorfer.Uni-Linz (2004.06.09, 17:44)

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