Einstieg
darja.kneissl.uni-linz, 1. September 2016, 06:33
Begrifflichkeiten rund um das Digitale Buch
Taucht man in die Welt der digitalen Bücher ein, dann ist der Begriff des Electronic Publishings nicht unwesentlich. Denn nicht nur klassische Bücher lassen sich in elektronische Form transformieren, sondern auch Briefe, Zeitungen, Beiträge, Zeitschriften, Bilder/Grafiken und Filme?
Das Electronic Publishing, oder kurz E-Pub, steht für die digitale Veröffentlichung von verschiedensten Medien in elektronischer Form. Die Veröffentlichung im Internet kann direkt oder als Datei passieren (Vgl. Q1).
Was ist ein E-Book?
„Ein E-Book ist eine digitale Datei, die wie ein Buch gelesen wird. Die Kurzbezeichnung E-Book steht für „electronic book“. Um ein E-Book lesen zu können, benötigt man ein Lesegerät wie bspw. einen Computer, ein Tablet, Smartphone oder einen E-Book-Reader“ (Q2).
Digitale Bücher oder E-Books sind elektronische Dokumente, sogenannte Informationssysteme, welche von NutzerInnen bedient werden können um Inhalte daraus zu gewinnen. Dabei ist zwischen verschiedenen E-Book-Formen zu unterscheiden (Vgl. Q1).
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E-Book -> statische Texte, wenige grafische Elemente
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Fixed Layout eBook -> statische Text und Bilder, hoher grafischer Gestaltungsgrad, fixe Seiteneinteilung
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Enhanced eBook -> dynamische Inhalte mit multimedialen und interaktiven Funktionen
E-Books sind heute noch weitgehend Bücher in elektronischer Form, aber es haben sich bereits neue Formen von E-Books entwickelt (Vgl. Q2):
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Integration von Videos und Animationen
- Integration von Kommentaren und Empfehlungen (EPUB 3)
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Interaktive e-Books, bei denen der Lesende mitbestimmt, wie die Geschichte weitergeht oder mitschreibt.
Lindbergh - die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus
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App-eBook/Content-Apps (aufwändige Funktionale Anforderungen mit interaktiven Elementen, die nicht mehr als eBook umsetzbar sind)
Ein E-Book ist somit nicht gleich E-Book. Und nicht immer ist ein E-Book auch das richtige Format, abhängiger von der Art der Gestaltung des E-Books, ob multimediale Inhalte, Bilder und animierte Grafiken oder Statistiken oder als App (Vgl. Q1).
Autorinnen: Susanne Groiss und Darja Kneißl
Quellen:
Q1 – Goderbauer-Marchner, G., Glasauer, B. (2014) Einleitung: Wissenschaftlich-technische Definition von E-Publishing, in: Büsching, Goderbauer-Marchner, E-Publishing-Management, Springer Fachmedien: Wiesbaden, URL: http://link-1springer-1com-1springerlink2.han.ubl.jku.at/book/10.1007/978-3-658-04110-6, download am 27.4.2016
Q2 - Böhringer, J., Bühler, P., Schlaich, P. , Sinner, D. (2014). Kompendium der Mediengestatltung für Digital- und Printmedien, 6. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer Fachmedien: Berlin-Heidelberg
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