Statement Auf dem Weg zum Web 3.0?

sandra.resch.uni-sbg, 2. Juli 2012, 16:42

 

Meines Erachtens ist es relativ schwierig, aus den gegenwärtigen Entwicklungen im Web auf eine valide Prognose über ein "Web der Zukunft" schließen zu können. Die Inhalte dieser Lehrveranstaltung haben allerdings gezeigt, dass die vielen neuen Entwicklungen im Bereich des Web zu einer offeneren und partizipativeren Art der Vernetzung, Informationsbeschaffung, Datenverwendung usw. führen. Die ICTs strukturieren unsere gesamte Gesellschaft um und ermöglichen beispielsweise neue Arten des Widerstands. Auf der anderen Seite dürfte es durch Datenschutzbedenken, ACTA (vgl. Q1), generellen Problemen mit dem Urheberrecht usw. zu Einschränkungen dieser potenziellen Offenheit kommen. Einen goldenen Mittelweg zu finden, scheint der Anspruch an ein "Web der Zukunft" zu sein.

 

Doch nicht nur wir versuchen, ein mögliches "Web der Zukunft" zu fassen bzw. zu prognostizieren. Ein interessanter Beitrag, der ein mögliches Szenario skizziert, ist hier  zu finden (bloß nicht von der furchtbaren Formatierung abschrecken lassen ;) ). Einige der dort angesprochenen Aspekte sind heute bereits State of the Art, andere scheinen noch ferne Zukunftsmusik (vgl. Q2).

 

Folgendes Video zeigt ein weiteres mögliches "Web der Zukunft":

 

Quelle (26.6.2012)

 

Manche Aspekte des Videos empfinde ich fast schon als "scary". An die Idee eines Internet of Things bzw. eines Webs, welches uns ständig begleitet (noch mehr als heute), muss man sich wohl erst gewöhnen.

Angesprochen wurde im Video auch die steigende Bedeutung von Webanwendungen auf mobilen Endgeräten. Das ist einer der wenigen Aspekte, bei dem ich mir zutraue, eine Vorhersage zu treffen: Das wird genauso eintreten! Schon heute ist es für viele Menschen gar nicht mehr wegzudenken, einfach mal zwischendurch Mails mit dem Smartphone zu checken oder schnell den Facebook-Status "on the run" zu aktualisieren. Inwieweit sich dann in weiterer Folge Augmented Reality (vgl. Q3) durchsetzen wird, ist heute allerdings noch nicht abzusehen.

 

Über ein "Web der Zukunft" könnte man wahrscheinlich stundenlang diskutieren und sich mögliche Szenarien ausmalen. Am Ende bleibt dann aber doch wieder die Erkenntnis: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" (vgl. Q4)

 

Quellen

 

Q1: ACTA Definition und Erklärung.

Q2: Birkenbihl, Klaus: Das Web der Zukunft in 6 Punkten.

Q3: IT Wissen: Augmented Reality.

Q4: Wikipedia: Ich weiß, dass ich nichts weiß.

 

Alle Links wurden zuletzt am 1.6.2012 abgerufen.

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