Mobile Business Artikel
magdalena.giegler.uni-linz, 2. März 2016, 09:28
Im folgenden Artikel wird ein Anwendungsbeispiel des Mobile Business dargestellt. Die Grundlage bilden drei Statements (Statement 1, Statement 2, Statement 3), die im Laufe der Lehrveranstalltung abgehandelt wurden, und in diesem Artikel erweitert erweitert. Zu Beginn wird auf die Mehrwerte des Mobile Business eingegangen, danach folgen Restriktionen und Innovationen der App und zum Schluss wird auf die mobile Strategie und das Geschäftsfeld näher eingegangen.
#Mehrwerte des Mobile Business
#Restriktionen
Das Problem des Änderungsdrucks ist vor allem im mobilen Bereich sehr groß. Zum einen sind viele Apps nur für kurze Zeit aktuell, siehe Dubsmash, zum anderen gibt es gerade im Bereich der Apps sehr viel Konkurrenz, die es erschwert, sich am Markt durchzusetzen. Die App Lendstar ist eine Finanzapp, die zwar einige Mehrwerte bietet, wenn man sich aber die Konkurrenz und die Schnelllebigkeit der Innovationen in diesem Bereich anschaut, wird es vermutlich schwer, sich dauerhaft am Markt durchzusetzen. Die App ist nicht mehr ganz neu und hat sich "noch immer" nicht richtig behauptet. Mittlerweile revolutionieren sich nachezu alle Banken im Bereich des mobilen Zahlens. Vermutlich wird es nicht allzu lange dauern, bis die Apps der Banken auf dem neuesten technischen Stand sind und sich auch innovativen Ideen hingeben. Sollte dies der Fall sein, werden es alle möglichen anderen Finanzapps vermutlich eher schwer haben, da vor allem bei finanziellen Angelegenheiten das Wort Vertrauen ein wichtiger Punkt ist. (vgl. Q6)
Sollten also nun die jeweiligen Banken die perfekte App anbieten, werden die Kunden vermutlich eher zu dieser greifen, wo sie im Falle eines Missbrauches oder sonstigen Problemen einen Ansprechpartner haben, als zu einer App, wo kein so deutlicher persönlicher Bezug hergestellt werden kann. (vgl. Q6)
#Innovationen
Wenn sich die App Lendstar diesen Einschränkungen bewusst wird, könnte sie jene möglicherweise auch zum Vorteil wenden. Bei Banken wird natürlich der Sicherheitsaspekt groß geschrieben. Wenn es Lendstar schaffen würde, die Sicherheit zu bewahren und dennoch innovativer zu arbeiten als die Banken, könnte dies zu einem Alleinstellungsmerkmal führen.
Wie in Statement 1 schon erläutert wurde, wäre die Funktion einer Wunschliste hilfreich. Gerade wenn es darum geht Freunde zu beschenken, wäre es hilfreich zu wissen, wofür sie sich interessieren oder was sie sich wünschen.
Wenn hier wieder einmal rechtliche Grundlagen ausgeblendet werden, könnte die App, neben dem Chatten und dem Verwalten von Geld auch einen sogenannten "Finanzberater" einführen, denn immer mehr junge Menschen neigen dazu immer mehr zu sparen. (vgl. Q7) Ein Tool, dass den Nutzern aufzeigt wofür sie ihr meistes Geld ausgeben und wo sie etwas einsparen könnten, wäre hilfreich. In Verbindung hierzu könnte auch ein Rechner eingebaut werden, der mitrechnet wieviel schon gespart wurde, wenn bestimmte Dinge umgesetzt wurden.
#Mobile Strategie
Bei der App Lendstar, sowie bei vielen anderen Apps, steht meiner Meinung nach earned Media im Vordergrund. Die meinsten Apps werden erst durch Weiterempfehlungen von Freunden oder Bekannten downgeloaded. Vor allem gratis Apps müssen sich erstmal Geld durch Werbeschaltungen verdienen bevor sie bezahlte Werbung schalten können. Lendstar ist noch ein ganz spezeiller Fall. Die Gründer haben bei der TV- Show "Die Höhle der Löwen" mitgemacht, ein weiterer Verbreitungskanal, für den nichts bezahlt wurde und welcher viele potenzielle Kunden erreicht. (vgl. Q3)
Bezügllich owned Media: Lendstar hat bereits eine Website auf der die wichtigsten Informationen zur App stehen. Dennoch denke ich, dass dies nicht der primäre Kanal ist um die App zu bewerben. Word of mouth, also Erfahrungsberichte von Freunden und Bekannten werden weiterhin die meisten Kunden bringen. (vgl. Q3)
Geschäftsmodell und Zielgruppe
Die hier vorgestellte App fällt meiner Meinung nach in einen Nutzerkreis wo zumindest eine Basis-Version der App gratis sein sollte und auch ist. Mögliche Erweiterungen in Hinblick auf den "Finanzberater" könnten zusätlzliche Features sein, die gegen eine Bezahlung installiert werden können.
Die Zielgruppe wird sich vor allem auf Jungendliche und junge Erwachsene beschränken. Eine bereits ältere Zielgruppe wird Finanzapps am Smartphone eher skeptisch gegenüber treten. (vgl. Q4)
Quellen:
(Q1) https://www.lendstar.io/ (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q2) http://www.gruenderszene.de/allgemein/lendstar-die-hoehle-der-loewen-interview (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q3) https://www.titan-seo.com/newsarticles/trifecta.html (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q4) http://www.financezweinull.de/lendstar-wie-wird-diese-idee-ankommen/ (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q5) http://blog.seedmatch.de/2013/08/15/mehr-als-eine-app-zum-geldleihen-die-idee-hinter-lendstar/ (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q6) http://ibmexperts.computerwoche.de/a/vertrauen-in-banken-durch-neue-technologien-staerken,3208091 (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
(Q7) http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4895739/Umfrage_Jungere-planen-mehr-zu-sparen (zuletzt aufgerufen am 26.01.2016)
Kontrovers...
magdalena.bieregger.uni-linz, 10. Jänner 2017, 21:17
Zum einen finde ich diese Möglichkeit sehr interessant die uns die heutige Technologie auch im Bereich der Verleihung bietet. Zum anderen denke ich, dass vermehrt Probleme im Bereich der trustfulness entstehen könnten. Aber auch die Komplexität der Materie scheint eine Eintrittsbarriere für den großen Markt zu sein. Auch hier gibt es einen Beitrag zu Blockchains.