Monica
Donnerstag, 15. Januar 2004
Semesterarbeit
Die Nonverbale Kommunikation

1.1 Wie das Gesicht mit uns kommuniziert...



Es ist fast unmöglich nicht zu kommunizieren. Unsere Körperhaltung, Gestik und Mimik (Gesichtsausdruck) drückt immer etwas aus, egal ob es wir wollen oder nicht.
Die nonverbale Kommunikation (nichtsprachliche Äußerungsfaktoren) ist zweifelsohne die älteste Form des Kommunizierens. Auch im Tierreich ist sie in den verschiedensten Ausprägungen vorhanden.

Eine bemerkenswerte Einrichtung ist unser Gesicht: Da sitzt, kaum daumendick, eine Schicht aus 43 Muskeln, Knorpeln, Adern und Nerven auf einem starren Knochengerüst. Nur einen einzigen Teil des Schädels kann der Mensch frei bewegen, seinen Unterkiefer.
Dennoch schafft es das Gesicht, Tausende verschiedener Signale zu senden, von denen manche so mächtig sind, dass sie sich noch über eine große Entfernung klar erkennen lassen. Manchmal sind es eben nur Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob jemand auf uns einen sympathischen oder eher unsympathischen Eindruck macht. Wenn jemand plötzlich in Gefahr ist, können andere noch meterweit entfernt die Angst erkennen. So gewarnt können sie zu Hilfe eilen- oder wegrennen und sich selbst retten.
Es ist es egal, ob man in Österreich oder in Chile ist - was das Gesicht sagt, versteht jeder, überall. Zumindest die wichtigsten Grundaussagen: Ich bin wütend, ich habe Angst, ich freue mich, ich bin traurig, pfui, ist das ist ekelig. Die Sprache eines Fremden müssen wie erst mühsam lernen und seine Gesten können uns irreführen.
Kinder, die blind geboren werden, ziehen die gleichen Gesichter wie sehend geborene, wenn sie sich freuen, erschrecken oder ärgern.

Viele Forscher dieser Welt studierten Gesichtausdrücken und halten sie für wichtig. So wie Paul Ekman, ein Psychologe der University of California.
Ein Ministeriumsangestellter schwatzte Ekman die Idee auf, durch die Welt zu reisen und Gesichtausdrücke in den verschiedenen Kulturen zu vergleichen . Er reiste nach CHILE, Argentinien, Brasilien, Japan und später nach Neuguinea, wo er seine Beobachtungen machte. Ekman wurde überzeugt durch einen Mann namens Silvan Tomkins, einem Psychologen der University of Princeton und Rutgers. Tomkins glaubte, dass Gefühle der Schlüssel zum Leben wären und es wird ihm nachgesagt, dass er Gesichter studierte wie ein Meteorologe das Satellitenbild und erstaunliche Dinge herauslas, etwa die Taten der Verbrecher von ihrem Fahndungsfotos .
Ekman und sein Kollege Wallace Friesen machten einen Film den sie im Westpazifik begonnen. Dann sie schnitten die szenen zusammen, bis nur Nahaufnahmen der Gesichter übrig blieben ohne sozialen Kontext. Tomkins studierte und analysierte die Bilder. Er wusste sofort was die Gesichtausdrücke bedeuten. Ekman war erstaunt, wie konnte Tomkins sehen, was die anderen nicht sehen konnten. Nach Tomkins Besuch wollte Ekman die Macht der Mimik entschlüsseln und verstehen wie das Gesicht Ausdrücke formt und was sie bedeuteten. Er nummerierte jede mögliche Bewegung, die er „ Action Units“ nannte.
Ekman übte und übte bis er jeden Muskel seines Gesichts konnte bewegen wie er wollte. Wenn er eine Kombination nicht zusammenbrachte, stieß er sich eine Nadel durch die Haut und stimulierte den Muskel per Stromstoß. Sieben Jahren dauerte es bis ihnen ( Ekman und Frieden) keinen neuen Kombinationen mehr einfielen. Sie hatten mehr als 10.000 Gesichtausdrücke auf Band. Viele bedeuten fast nichts, übrig blieben rund 3000 Gesichtausdrücke. Sie fanden 17 verschiedenen Arten von Lächeln: höfliches, angespanntes, ängstliches, freudiges, trauriges, übermütiges, nervöses. Das Ergebnis nannten sie „Facial Action Coding System (FACS)“, eine Art Lexikon für all die Gesichter, die ein Mensch je in seinem Leben machen kann. Aber jetzt kommt die Frage, wie kann es sein, dass die Menschen überall die gleichen Gesichter machen?
Gleiche Gefühle rufen gleiche Mimik hervor. Es gibt eine so genante „ cross cultural“ Studie, die sagt, dass eine Gemeinsamkeit gibt, wie Gesichtausdrücke interpretiert werden. Aber wie die Gesichtausdrücke sich zeigen, das hängt von dem sozialen und kulturellen Umfeld ab. Wenn wir dürfen die Gesichtausdrücke nicht zeigen oder wollen, bringen wir unser Gesicht dazu, eine andere Nachricht auszusenden.
Diese Fähigkeit setzen wir schon früh ein. Wenn kleine Babys Fremde begrüßen, verziehen sie ihren Mund zu einem Lächeln. Das hat nichts mit Freude zu tun, sondern nur mit kluger Überlebenstaktik, und wer genau sieht, bemerkt es auch. Denn unsere Masken sind nicht besonders gut.
Der Mensch ist erstaunlich schwerfällig Lügner zu erkennen. Nur einige können sehen was andere nicht können, winzige Bewegungen, ein Zucken der Braue, ein Zittern im Kinn. Es zeigt sich eine Emotion, die nicht zu dem passt, was gesagt wird. Das Muskelspiel passiert so rasend schnell, dass die meisten Menschen diese flackernden Gefühle nur in einer Zeitlupenwiederholung sehen würden, wenn überhaupt. Ekman nannte solche Muskelzuckungen „Mikroausdrücke“ die innerhalb einer Fünftelsekunde verschwinden.
Wenn unser Gesicht echte Gefühle ausdrückt, arbeiten die Gesichtmuskeln symmetrisch , wenn wir unsere Regungen aber nur vortäuschen, ist unsere Miene auf der rechten und auf der linken Gesichtshälfte meist nicht völlig gleich.

Menschen, die Gesichtausdrücke besser erkennen können, haben meist eine schwierige Kindheit erlebt, die Eltern waren Alkoholiker oder sie kamen als Einwanderer ins Land und lernten spät die Sprache. So konnten sie nur in Gesichtern lesen, was sie sprachlich nicht verstehen konnten.
1.1.2 Was dabei kommt mit den Gesichtsausdrücke
1.1.3 Nonverbale Kompetenzen

1.2 Studien mit Gesichtsausdrücke

1.3 Eine andere Art von Non-Verbale Kommunikation
1.4 Zur Geschichte der Graphologie
1.5 Die Graphologie in der Praxis
1.6 Eine bewährte projektive Methode
1.7 Handschriften
1.8 Literatur
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Donnerstag, 30. Oktober 2003
Etwas von Chile


Hallo, ich bin Monica,
ich komme aus Chile,das längsteste Land der Welt. Ich bin seit fast 2 Jahre in Österreich, wo ich jetzt bei euch studiere.
Hier gibt es eine kleine Beschreibung von meinem Land,vielleicht werdet ihr einmal dort fliegen.Ihr werdet sehen, dass ein schönes Land ist und unsere Leute sehr freundlich sind.Leider nicht so viele Leute Deutsch können,aber wir können immer eine Lösung finden.


Chile liegt an der südamerikanischen Westküste und ist 4.300 km lang und im Schnitt 180 km breit. Das Land grenzt im Norden an Peru und Bolivien und im Osten an Argentinien. Chile kann grob in drei Zonen eingeteilt werden: DER NORDEN, durch den sich die Atacama Wüste erstreckt, ZENTRALChile mit den größten Städten (auch die Hauptstadt Santiago) und der größte Teil der Industrie sowie d> DEN SÜDENSüden mit zahlreichen Wäldern, Seen und Flüssen.
Bevölkerung
In Chile leben ungefähr 15 Mio. Menschen, von denen 1/3 in Santiago und Umland wohnen. Insgesamt leben ca. 80% der Bevölkerung in Städten. Fast 90% der Einwohner sind katholisch.
Flora & Fauna
Aufgrund der unterschiedlichen Vegetationszonen, gibt es in Chile eine Artenvielfalt an Pflanzen, wie in fast keinem anderen Land. Viele Pflanzen kann man heutzutage nur noch in Chile finden. So gibt es weite Grasebenen, Wüste wie auch dichte Wälder. Guanacos - die wilden Verwandten der Lamas und Alpacas - leben heutzutage noch im Norden und in Patagonien. In vielen Nationalparks gibt es Pumas und in höheren Regionen entdeckt man nicht selten einen Kondor.
Santiago de Chile

Santiago ist die Hauptstadt Chiles und die fünft größte Stadt Südamerikas. Die Stadt ist politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Chiles. Mehr als ein Drittel aller Chilenen leben in Santiago. Santiago ist eine sehr lebhafte Stadt in der die zum Teil engen Gassen dem Großstadttrubel nicht gewachsen sind. Die Stadt an sich ist sehr groß, jedoch findet man sich im relativ kleinen Zentrum schnell zurecht. Hier gibt es attraktive Geschäfte, Restaurants und ein aktives Nachtleben.
Der Norden
Arica
Arica ist die nördlichste Stadt Chiles nur 19 km südlich der peruanischen Grenze. Hier findet man lange Strände und wunderschöne Gärten. Arica an sich ist ruhig. Sehenswert ist die Kathedrale von San Marcos, welche sich im Zentrum der Stadt befindet

Iquique

Iquique ist an schmalen Terassen gebaut und liegt an der Küste. Direkt hinter der Stadt erheben sich steil die Küstengebirge. Iquique zählt zu einer der schönsten Städte im Norden Chiles. Inmitten der Wüste gibt es hier zahlreiche historische Gebäude aus Holz, dessen Fassaden in den verschiedensten Farben die Stadt erhellen. Im Sommer ist Iquiques Strand besonders für Surfer und andere Wassersportler sehr beliebt. Das Wasser ist hier meist warm.

San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama ist eine Oase, eingebettet im Tal und gelegen am Fluss San Pedro. Heute ist San Pedro Ausgangspunkt für Ausflüge in die Atacama Wüste und zu den Geysiren. In der Stadt kann man zahlreiche Kirchen besuchen, die Iglesia de San Pedro erbaut im 17. Jh, ist die zweit älteste Kirche in Chile. Bei Nacht kann man einen klaren Sternenhimmel geniessen.

Antofagasta

Antofagasta ist die größte Stadt in Nord Chile. Die Stadt betreibt großen Handel mit den Mineralien der Atacama Wüste, besonders mit der Kohle der großen Minen von La Escondida und Chuquicamata. Im 19. Jh. haben hier die britischen Siedler ihre Spuren hinterlassen und man findet besonders im Zentrum viele Viktorianische sowie Gregorianische Baustile. Auf dem Plaza Colon steht eine Turmuhr welche eine kleine Nachbildung des Big Ben ist.

La Serena

La Serena ist eine der ältesten Städte Chiles. Sie ist bekannt für ihre zahlreichen Kirchen und ihre weißen Häuser im Zentrum. Aufgrund ihrer schönen langen Strände und geschichtlichen Vergangenheit wurde La Serena schnell zu einem turistischen Anziehungspunkt.

Zentral Chile
Valparaiso
Valparaiso, kurz: Valpo, ist die Stadt der Gegensätze. Hier treffen Arm und Reich, Alt und Neu sowie große Villen und die Slums der Vorstadt aufeinander. Im Gegensatz zu den meisten anderen Städten sind die Straßen Valparaisos nicht in Blocks angeordnet sondern verlaufen "wild" durch die Stadt.

Temuco

Temuco liegt im sogenannten "Lake District" und ist Ausgangspunkt für viele Touren in die drei nahe liegenden National Parks mit ihren Thermalquellen. Einen besonderen Charakter erhält die Stadt durch die Einflüsse der Mapuche, ein altes Volk, dessen Sprache noch heute weit in Chile verbreitet ist. In Temuco findet man auch Universitäten und eine gut ausgebaute Industrie, besonders Stahl, Textilien und Lebensmittel.

Puerto Montt

Puerto Montt war damals von Deutschen besiedelt und man kann noch heute dessen Einflüsse erkennen. Es gibt viele Häuser im mitteleuropäischen Baustil. Hier steht Chiles älteste Kathedrale, erbaut 1856. Der kleine Fischerhafen ist zu einem turistischen Anziehungspunkt geworden. Hier findet man zahlreiche Fischrestaurants und handgefertigte Souveniers. Puerto Montt ist der perfekte Ausgangspunkt für viele interessante Touren.

Quellon

Quellon liegt in der Region Chiloé, eine der faszinierendsten Regionen Chiles. Von hier aus kann man mit der Fähre zu den benachbarten Inseln fahren und die ländliche Umgebung mit ihren Vulkanen, kleinen Fischerdörfern und weiten Feldern erkunden. Es gibt viele Mythen und Sagen, unter anderem über die Hexen die hier durch die Nächte fliegen. Die Gegend ist bekannt für ihre aus Holz gebauten Kirchen.

Der Süden
Coihaique

Coihaique wurde erst 1929 gegründet und liegt im grünen Tal des Rio Simpson. Die Stadt ist umrandet von Bergketten. Daher ist sie beliebt bei Bergsteigern und Skifahrern. Der Plaza de Armas hat die Form des Emblems der Polizei.

Nationalpark Torres del Paine

Der Torres del Paine (= Türme vom Paine) kennzeichnet sich durch seine großen Granit Säulen, welche das Landschaftsbild prägen. Hier findet man Eisberge, Gletscher, türkis-blaue Seen sowie zahlreiche Flüsse, Wasserfälle und eine große Artenvielfalt. Hinter jeder Kurve verbergen sich neue, aussergewöhnliche Aussichten. Der Park steht unter dem Schutz der UNESCO.

Punta Arenas

Punta Arenas ist das Zentrum der Schaafzüchtung und Fischerei. Hier liegt auch die südlichste Bierbrauerei der Welt. Punta Arenas ist die einzige Stadt Chiles, in der die Sonne über dem Meer aufgeht. An dem Wochenende um den 21 Juni wird hier der Winter-Karneval gefeiert



zu Non-verbale Kommunikation

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me llamo maria jose sanchez y soy espanola y no me...
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