Mobiler Journalisums |
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Aktualisiert am: 2007.07.13, 14:38
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Dienstag, 3. April 2007
Aufgabe 2
Georg.PircherVerdorfer.Uni-Sbg, 03:26h
Nowpublic:
Crowd powered Media. Sog. Bürger-Journalisten, auch citizen journalists genannt, berichten im Prinzip für die ganze Welt. Jeder kann berichten. “By harnessing the wisdom of crowds and tapping into the news creating potential of the hundreds of millions of Internet users, bloggers and photography enthusiasts, NowPublic is changing the way news is made and distributed.”(Now Public 2007) Berichtet wird im Grunde über alles, was medienträchtig ist. „…anybody who witnesses something newsworthy can photograph it, videotape it or write about it for the rest of the world.“ (Glaser, Mediashift 2006) Das Gesammelte wird anschließend kategorisiert. Nowpublic kategorisiert nach folgenden Rubriken: local, politics, technology, people, environment, culture, places und favourites. Außerdem wird nach “good stuff” und “exclusive” unterteilt. “Got News? Write a story, upload your photos, video and audio or highlight something you are reading.” Wie bereits erwähnt, kann durch verschiedenste Kanäle nahezu alles veröffentlicht werden. Das m.E. besondere daran ist jedoch die Funktion, seine bookmarks auf der Plattform zu speichern und den anderen usern zugänglich zu machen. Eine andere Methode auf Neues oder Wissenswertes aufmerksam zu machen. Volljährigkeit, bzw. die Zustimmung der Eltern, sofern man über 13 Jahre alt ist, sind Voraussetzung für die Nutzung des Dienstes. Um die Dienste und Services der Plattform nutzen zu können muss man sich registrieren und einloggen. Die Dienste sind in der Regel kostenfrei, allerdings können für manche Zusatzdienste Kosten anfallen. Soweit ich die Frage verstanden habe geht es um die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit dem Autor. Dies ist, soweit ich entnommen habe nur via Mail möglich. Außerdem kann jeder Eintrag kommentiert werden. Eine weitere Möglichkeit der „Kontaktaufnahme“ ist die freiwillige Spende an den Autor. Wenn einem eine Story gefällt, hat man die Möglichkeit die Story zu „highlighten“ All dies Storys werden dann mit einem Highlight-Stern gekennzeichnet. Außerdem können Fotos und Videos etc. bewertet werden. In manchen Fällen schaltet sich jedoch auch die Redaktion ein und kennzeichnet die Meldungen. Welches System genau hinter der Nachrichtenfilterung steckt blieb mir unklar. Allerdings wird von den Usern verlangt nicht zu plagiieren, nichts Unwahres, Irreführendes zu verbreiten, niemanden zu schädigen, keine Gesetze im Zuge der Veröffentlichungen zu brechen, Quellen zu nennen usw. Meines Erachtens wird wohl kein umfassendes Nachrichtenfiltersystem hinter Nowpublic stecken und dies schlicht und einfach auf Grund der Größe der Community. Es besteht die Möglichkeit Bilder, Videos und Audiomaterial auf die Plattform hochzuladen und unter „My Content“ zu veröffentlichen. Dieses Material kann von anderen Usern via RSS, was für Really Simple Syndication steht, abonniert werden. Wie vorhin bereits erwähnt besteht die Möglichkeit per Mail Kontakt zu anderen Usern aufzunehmen. Da Nowpublic sehr großen Wert auf aktuelle Nachrichten legt besteht zudem die Möglichkeit per Telefon, über die News Tip Line, Sprachnachrichten zu sog. breaking news hinterlassen. Als Endgeräte benutzt werden können neben der Workstation und dem Laptop, nahezu alle browserfähigen Geräte: PDA (personal digital assistant), Handys, Smartphones etc. Durch UMTS bzw. HSDPA werden hohe Bandbreiten und folglich schnelle Übertragungen geboten. Da, wie bereits erwähnt, Nowpublic aktuelle Nachrichten sehr schätzt, könnten Dank neuer Technologien auch neue Services eingerichtet werden. So würden Techniken, wie jene des zuletzt vorgestellten ComVu Pocketcaster es erlauben, auch aufgenommenes Video- und Audiomaterial direkt, quasi simultan zu veröffentlichen. Der citizen journalist wird also zum mobile citizen journalist. Nowpublic bietet Schnittstellen zu folgenden Diensten: Pageflakes, Digg, del.icio.us, Add to any. Inwieweit sich andere Dienste integrieren lassen, ist mir bis dato unklar. Twitter: “…I like to think of Twitter simply as blogging for regular people.” (Anita Hamilton, Time, 2007). Hierbei muss ich der Time Reporterin widersprechen. Ich glaube nicht, dass Twitter ein Service für “normale Leute” ist. “Sowas mag uns einfach nicht in die konservativen, kritischen Köpfe,“ sagt beispielsweise Blogger Johannes Kleske über Twitter. Meines Erachtens ist Twitter ein Tool für junge Cyberjunkies, welche einen ungemeinen Drang zur Selbstdarstellung verspüren. “We cyberjunkies need a new thrill, and what better than a service that combines social networking, blogging and texting?” (Anita Hamilton, Time, 2007) Sofern man von Inhalten sprechen kann, wird das vermittelt, was Leute gerade so machen. Es gibt dabei auch keine Kategorien. Die Nachrichten werden einfach chronologisch nacheinander auf der Homepage dargestellt. Die neueste Nachricht kommt ganz nach oben usw. Es können entweder direkt auf der Homepage, via Instant Messaging oder via Handy (SMS) Nachrichten hinterlassen werden. Außerdem hat jeder User die Möglichkeit ein User-Avatar zu erstellen welches neben den veröffentlichten Nachrichten erscheint. Um Nachrichten hinterlassen zu können muss man über 13 Jahre alt sein und sich registrieren und einloggen. Die Dienste sind kostenfrei. Involvierte Kanäle sind SMS, Web und Instant Messaging, d.h. Nachrichten können über eine bestimmte Nummer per SMS hinterlassen werden. Nachrichten können auch direkt von der Homepage aus gepostet werden. Außerdem kann man auch direkt über einen Instatnt Messager Nachrichten verschicken. Laut Wikipedia stellt Twitter auch eine Desktop-Applikation zur Verfügung über welche man Nachrichten veröffentlichen kann. Die Nachrichten dürfen maximal 140 Zeichen enthalten. Als Endgeräte genutzt werden können im Prinzip alle browserfähigen Geräte (PC, Notebook, PDA, Smartphone, Handy…) aber auch Handys ohne Internetzugang (auf Grund der SMS Funktion). ... comment |