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Aktualisiert am: 2007.07.13, 14:38
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Samstag, 14. April 2007
Aufgabe 2
NowPublic

1. Die in Vancouver ins Leben gerufene Online-Plattform NowPublic forciert den sogenannten Bürger-Journalismus. Bürger schreiben für Bürger. In ihrer About-Site schreiben NowPublic: „By harnessing the wisdom of crowds and tapping into the news creating potential of the hundreds of millions of Internet users, bloggers and photography enthusiasts, NowPublic is changing the way news is made and distributed.” (NowPublic 2006: o.S.) Am 14.04.2007 zählt die Plattform 83.692 Mitglieder in 3944 Städten und mehr als 140 Ländern. Andere Bezeichnungen für diese Art des Journalismus sind „Graswurzel-Journalismus“ oder „partizipativer Journalismus“ (Wikipedia 2007: o.S.)

2. Beim Einstieg auf die Website werden dem Nutzer zu allererst die neuesten Weltnachrichten angeboten. Dort hat der User die Möglichkeit diese nach Popularität oder Einstellzeit zu sortieren. Weiters werden die folgenden Unterkategorien angeboten: local, politics, life, culture, technology, places and favourites. Innerhalb der einzelnen Kategorien werden jeweils wieder diverse Unterkategorien zur weiteren Selektion angeboten. Unter dem Menüpunkt „favourites“ haben registrierte Nutzer die Möglichkeit bestimmten Artikeln einen besonderen Status zuzuweisen. Diese Kennzeichnung zeigt anderen Usern die Beliebtheit bestimmter Artikel an.

3. Neben Texten werden bei NowPublic Fotos, Videos und Audiofiles eingestellt.

4. Um bei NowPublic zu veröffentlichen, muss sich ein Nutzer zuvor auf der Seite registrieren. Bei Personen unter 18 Jahren, muss eine erziehungsberechtigte Person die Nutzungsbedingungen mit bestätigen. Personen unter 13 Jahren dürfen sich nicht registrieren.
Weitere Verbote lt. den Nutzungsbedingen:
- Das Stören von anderen Benutzern
- Nutzer dürfen die Seite zum persönlichen Gebrauch verwenden, Spam-Mails, Kettenmails, Junk-Mails oder die Weitergabe von Adresslisten sind verboten.
- Übertragung von gesetzeswidrigen, beschimpfenden, beleidigenden, verleumderischen, bedrohenden und schändlichen Inhalten.
- Personen über die Seite zu personalisieren
- Veröffentlichung von bedrohenden, beleidigenden, vulgären oder obszönen Inhalten.
- Die Verwendung des Source Code von NowPublic
- Das Kopieren, Reproduzieren, Bearbeiten, Verkaufen oder Verleasen von Inhalten auf NowPublic
- Offenlegung des eigenen Passwortes oder Weitergabe desselben an Dritte.

Im Code of Conduct sind Regeln vereinbart unter welchen die Seite zu nutzen ist. Was ist von den Nutzern zu vermeiden, bzw. was sollen die Nutzer beachten.

Unter den Punkt „Actual News Guy Tips and Comments“ werden Tipps zum Verfassen der News gegeben.

5. Über die Seite ist es möglich Kontakt zu den einzelnen Autoren der Beiträge aufzunehmen. Ein Tool beim jeweiligen Autorennamen bietet die Funktion „mail this member“. Die Nutzungsbedingungen von NowPublic besagen jedoch klar, dass jeglicher Kontakt zwischen Dritten in der Verantwortung derer liegt. NowPublic hat damit nichts zu tun.

6. Es gibt ein internes Wertungssystem der Inhalte über die registrierten Nutzer. Als Mitglied bei NowPublic kann man einzelne Autoren zu seinen Favoriten hinzufügen.

Die Editoren der Seite halten sich weitgehend außen vor. Es sei denn, es handelt sich um außerordentlich gute Berichte oder bahnbrechende Neuigkeiten. Solche werden durch die Editoren speziell gekennzeichnet. Ebenso wie fragliche, überarbeitungsbedürfige oder Spam-Inhalte.

7. Nur registrierte Nutzer können Nachrichten auf der Plattform zur Verfügung stellen. Um sich zu registrieren, muss ein Autor Benutzername, Email-Adresse, Passwort, Postleitzahl und Land eingeben. Außerdem muss er den Nutzungsbedingungen zustimmen.
Die geposteten Beiträge werden nach Kategorien unterteilt um eine höhere Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. Über das interne Wertungssystem können die Mitglieder wertvolle Beiträge besonders kennzeichnen. Die Editoren können ebenso Beiträge als gut oder schlecht kennzeichnen, tun dies jedoch laut eigener Erklärung eher selten (siehe Punkt 6).

8. NowPublic ist Journalismus von Bürgern für Bürger. Ein weltweites Netz von über 80.000 Mitgliedern postet Nachrichten für interessierte Mitbürger weltweit. Dies verspricht eine Vielfalt an Berichten und Positionen sowie ein größeres Maß an Lokalkolorit als das in den herkömmlichen Medien möglich ist.

9. Die Inhalte werden über das Web eingestellt und auch darüber rezipiert. Es gibt keine anderen Kanäle. Es können aber RSS Feeds abonniert werden.

10. Auf der Plattform können Texte, Fotos, Audio- und Video-Dateien bereitgestellt und rezipiert werden.

11. Einziges Endgerät ist im Fall von NowPublic der Computer. Sowohl Bereitstellung als auch Rezeption erfolgt über diesen technischen Kanal.

12. Über die „Highlight-Funktion“ können Inhalte aus dem Internet markiert und so als News gekennzeichnet werden. Registrierte Nutzer können diese Funktion verwenden. Momentan gibt es dies nur für Firefox-User, eine Internet Explorer Version ist in Arbeit.

Von NowPublic aus ist es möglich auf die folgenden Dienste zu navigieren (es ist ein jeweils eigener Button pro Eintrag vorgesehen):
- Pageflakes
- My Yahoo
- Bloglines
- Newsgator
- My MSN

Quellen:
NowPublic (2006): Crowd powered media. Online im Internet unter http://www.nowpublic.com/ (14.04.2007)
Wikipedia (2007): Graswurzel-Journalismus. Online im Internet unter http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerjournalismus (14.04.2007)

Twitter

1. Twitter ist das Hauptprodukt von ObviousTM welche von sich behaupten: „Our goal is to create interesting things that matter the world“ (Obvious 2006: o.S.)
Die Zielgruppe von Twitter sind vor allem junge Menschen, die in der digitalen Welt groß geworden sind. Lt. Tom Fürstner, dem Mitbegründer des österreichischen Software-Unternehmens System One, ist Twitter ein „kollektives Resonanzphänomen“ (Fürster o.J.: o.S.). Es geht darum sich selbst für andere interessant zu machen, sozusagen eine permanente Ego-Produktion (vgl. ebd. o.J.: o.S.).

2. Dargeboten werden bis zu 140 lange Textbotschaften. Die Hauptfrage dabei lautet: Was mache ich gerade? Registrierte Nutzer der Seite können in diesen kurzen Botschaften der Welt mitteilen womit sie gerade die Zeit verbringen.

3. Übertragen werden Textmittelungen, welche per SMS vom Absender gepostet werden. Twitter sendet diese dann ebenfalls per SMS an die gemeldeten Freunde des Absenders und stellt den Beitrag zugleich auf der Online-Plattform zur Verfügung. Die Freunde-Liste kann ganz einfach per speziell eingerichtetem Button „Add Friends“ oder aber über eine SMS an die dafür vorgesehene Nummer erfolgen.

4. Nutzer von Twitter müssen sich an folgende basic terms halten:
• You must be 13 years or older to use this site.
• You are responsible for any activity that occurs under your screen name.
• You are responsible for keeping your password secure.
• You must not abuse, harass, threaten, impersonate or intimidate other Twitter users.
• You may not use the Twitter.com service for any illegal or unauthorized purpose. International users agree to comply with all local laws regarding online conduct and acceptable content.
• You are solely responsible for your conduct and any data, text, information, screen names, graphics, photos, profiles, audio and video clips, links ("Content") that you submit, post, and display on the Twitter.com service.
• You must not modify, adapt or hack Twitter.com or modify another website so as to falsely imply that it is associated with Twitter.com .
• You must not create or submit unwanted email to any Twitter members ("Spam").
• You must not transmit any worms or viruses or any code of a destructive nature.
• You must not, in the use of Twitter, violate any laws in your jurisdiction (including but not limited to copyright laws).
Weiters sagt Twitters ganz klar: What’s yours is yours (Twitter 2006: o.S.). Für den Inhalt verantwortlich zeichnet sich also alleine der Autor.

5. Bei Twitter können sich User registrieren um ihren Freunden sowie einer großen User-Community die Frage „Was mache ich gerade?“ zu beantworten.

6. Die Nachrichten werden per Mobiltelefon versendet und empfangen. Zudem werden diese im Internet auf der Twitter-Site online zur Verfügung gestellt. Die Botschaften können auch per RSS abonniert werden, ein Instant Messaging Service steht ebenso zur Verfügung.

7. Der Nutzer kann per Mobiltelefon über SMS eine Nachricht versenden. Diese wird dann an seine jeweiligen Freunde (welche er bei Twitter als solche gekennzeichnet hat) versendet sowie online auf der Twitter-Homepage zur Verfügung gestellt.

8. Als Endgeräte fungieren Computer und Mobiltelefon.

9. Der User kann sich entscheiden, ob er die Nachrichten per Mobiltelefon oder Web erhalten möchte. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, der Dienst kann jedoch jederzeit geändert werden. Empfängt ein Nutzer z.B. Nachrichten per Web, so muss er sich ausloggen und eine SMS an Twitter senden, dann bekommt er seine Nachrichten wieder per SMS zugestellt.

10. Unter der Rubrik „Featured!“ sind folgende Seiten verlinkt:
- TrippingOnWords: Reiseberichterstattung
- Web 2.0 Expo
- JessicaMellot: MySpace von Teen pop singer Jessica Mellot
- Drive: Live director’s commentary of Greg Yaitanes, director of Drive
- Status Updates: An official status on Twitter (concerning technology)

11. Bei Twitter gibt es keine Wertungen oder Filter. Einzig eine interne Reihung wird vorgenommen. Und zwar werden die Beiträge in umgekehrt chronologischer Reihenfolge veröffentlicht. Der aktuellste Beitrag erscheint also immer an oberster Stelle.

Quellen:
Obvious (2006): Obvious Homepage. Online im Internet unter http://obvious.com/ (14.04.2007)
Fürster, Tom (o.J.): ORF Futurezone. Online im Internet unter http://futurezone.orf.at/it/stories/180275/ (14.04.2007)
Twitter (2006): Twitter. Online im Internet unter http://twitter.com/ (14.04.2007)

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