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Aktualisiert am: 2007.07.13, 14:38
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Sonntag, 15. April 2007
AUFGABE 2 - TWITTER
Sigrid.Angerer.Uni-Sbg, 17:34h
A global community of friends and strangers answering one simple question: What are you doing? Answer on your phone, IM, or right here on the web!
Dies ist das Motto der social-networking Community Twitter, wie es auch auf der Twitter-Homepage als Headline zu lesen ist. Es geht bei Twitter also darum, in kurzer Form – wie bei einer SMS – der Welt mitzuteilen, was man gerade so macht. Dabei kann der interessierte Nutzer lesen, dass jemand gerade ein Eis verschlungen hat und dieses einfach yummy war oder dass jemand gerade auf den Bus wartet und ihm dabei todlangweilig ist. Twitter – ob als reine Egoproduktion und Wichtigtuerei für eine Minderheit oder als innovative weltumspannende Kommunikationsplattform betrachtet – ist auf jeden Fall sehr erfolgreich unterwegs und wird sogar schon von amerikanischen Politikern als Sprachrohr zu potentiellen Wählern und Anhängern genutzt (vgl. Beitrag auf http://futurezone.orf.at/it/stories/180275/). Da sich die Bandbreite der Nutzer von Teenagern bis hin zu Managern und Politikern erstreckt, also verschiedene Altersgruppen und soziale Schichten beinhaltet, welche sowohl private Meldungen veröffentlichen als auch geschäftliche Informationen, kann man wohl nicht von einer bestimmten Zielgruppe ausgehen. Die einen posten auf Twitter zum Zeitvertreib und um ihrem Geltungsbedürfnis gerecht zu werden, andere nutzen den Dienst wie schon eingangs bemerkt, um geschäftliches bekannt zu machen. Eines haben aber alle Twitter-User gemeinsam: sie wollen die Öffentlichkeit über ihre aktuelle Tätigkeit informieren, sich in interessant machen – kurz gesagt: sich mitteilen. Da es auf der Twitter-Homepage keine (zumindest für mich) erkennbaren Kategorien gibt, wird einfach jeder Beitrag, egal welchen Inhalts, chronologisch auf der Site veröffentlicht. Man muss dabei nur beachten, dass der Inhalt mit 140 Zeichen beschränkt ist und somit mit einer herkömmlichen SMS vergleichbar ist. Trotz des Fehlens eines Kategoriensystems für die „Nachrichten“, kann man eine eigene Twitter-Site einrichten, und damit eine eigene „Kategorie“ (nicht im herkömmlichen Sinn) einrichten, einem Blog nicht unähnlich (bis auf die Limitation durch die Zeichenvorgabe) – ist diese interessant genug, wird sie vielleicht auf der Startseite unter dem Bereich „featured!“ veröffentlicht. Über diesen Link gelangt man zu den ausgewählte Themen (Hope Runs Marathon, Web 2.0 Expo, etc.), kann die bereits geposteten Beiträge dazu lesen oder kommentieren und findet auch links zu den dazugehörigen Websites. Wer bei Twitter angemeldet ist, kann die Beiträge der anderen User nicht nur lesen, sondern kann auch direkt darauf antworten. Diese Antwort wird erstens auf der Twitter-Homepage veröffentlicht und zweitens auch an den Verfasser der ursprünglichen Nachricht per SMS gesendet. Genauso funktioniert es generell, wenn man an Twitter eine SMS schreibt. Diese wird auf der Internetseite veröffentlicht, und an (vorher festgelegte) Freunde geschickt. Sollten diese nun auf den Beitrag antworten, bekommt man im Gegenzug ebenfalls eine SMS von Twitter. Man kann aber nicht nur über SMS eine Nachricht an Twitter senden. Genauso kann man über das Web bzw. IM (Instant Messaging) Beiträge verfassen. Abboniert man den Dienst Twitter lingo kann man über sein Handy andere Twitter-User seiner Freundesliste hinzufügen oder herausnehmen, andere User einladen, Updates von Usern erhalten, Statistiken seines Twitter-Accounts abrufen, usw. Kurz, man bleibt auf dem Laufenden, was sich bei Twitter so tut, auch wenn man gerade nicht vor seinem PC sitzt. So ganz ohne Regeln kann die Twitter-Plattform natürlich nicht funktionieren. Deshalb kann man den Terms of Service zunächst 10 einfache Grundregeln entnehmen. Die wichtigsten seien hier aufgeführt: Man muss, um den Twitter-Dienst nutzen zu können über 13 Jahren alt sein. Des Weiteren ist man selbst für die veröffentlichten Inhalte verantwortlich. Man darf unter keinen Umständen andere Twitter-User angreifen, beleidigen, drohen, oder sonstigen Missbrauch betreiben. Man darf twitter.com auch nicht für illegale oder nicht autorisierte Zwecke benutzen oder anderen Usern sogenannte Spam-Mails senden. (nachzulesen auf: http://twitter.com/tos) Danach folgen noch die Punkte General Conditions und Copyright, ebenfalls auf obigem link nachzulesen, auf welche ich hier nicht weiter eingehen möchte. Wie schon im obigen Text beschrieben, kann man Twitter von seinem Handy, Web (direkt auf der Twitter Homepage) oder Instant Messaging (IM) nutzen. Des Weiteren steht dem Nutzer ein RSS-Dienst (Really Simple Syndication) zur Verfügung. Es ist dem Nutzer erlaubt und wird von den Betreibern von Twitter auch ausdrücklich gewünscht, dass auf der Twitter-Homepage – genauer in den veröffentlichten Texten - Links zu anderen Websites integriert werden und auch andere Websites (zum Beispiel mit Hilfe des RSS-Feeds) mit Twitter verbunden werden. Twitter benutzt – soweit ich das erkennen kann – keine Filter, um die Texte vor Veröffentlichung zu prüfen. Es gibt aber in den Terms of Condition explizite Hinweise darauf, dass jeder User selbst für jeglichen von ihm an Twitter gesendeten Inhalt verantwortlich ist und die Gesetze beachten muss. Man verzichtet auch auf Wertungen für die jeweiligen Beiträge. Würde man dies einführen, wäre dies für das vorrangige Ziel des Dienstes, nämlich der Welt mitzuteilen, was man gerade macht, nicht vorteilhaft. Es geht bei den Beiträgen auch nicht darum, besonders gute oder wichtige Information zu verbreiten, sondern um kleine Bestandsaufnahmen und Ausschnitte aus dem Leben der Twitter-User – und solches kann man nur schwer bewerten. ... comment |