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Aktualisiert am: 2007.07.13, 14:38
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Montag, 16. April 2007
aufgabe 2
Aufgabe 2

Twitter:

1. Zielgruppe: Twitter ist eine Plattform, die sich vorwiegend an junge Menschen richtet, die großteils Erfahrungen mit Weblogs haben und sehr kontaktfreudig zu sein scheinen. Die englische Sprache ist vorherrschend, da Twitter im englischsprachigen Raum entstanden ist und sich deutsche Zwillingsplattformen (wie “texten.de) nur mühsam durchsetzen können. Ebenso scheint der Faktor Zeit für einen Twitter-User unabdingbar zu sein.
2. Inhalte (Kategorien): Der Inhalt umfasst ausschließlich 140 Zeichen lange Textmitteilungen, die sich ganz banal der (altbekannten) Frage: “Was machst du gerade?” widmen. Dabei werden Botschaften wie:”can’t sleep!” versendet. Die Inhalte von Twitter sind nicht wirklich informationsträchtig und lassen daher Kritiker an der Brauchbarkeit von Twitter zweifeln. Und trotzdem kann Twitter zunehmend User verzeichnen und scheint somit ja doch irgendwo Sinn zu machen.
3. Kommunikationskanäle: Wie bereits erwähnt, werden über Twitter ausschließlich Textmitteilungen versendet, die bei erfolgreichem Login von der Homepage aus versendet werden können oder vom Handy aus in Form von SMS. Auch Applikationen am Desktop ermöglichen das so genannte “twittern”. Meines Wissens nach sind die Dienste kostenlos, mit Ausnahme der Handynutzung.
4. Bedingungen: Die Bedingungen zur aktiven! Nutzung der Plattform ist zum einen die Registrierung, die unkompliziert und einfach abläuft, sowie die Einwilligung der Nutzungsvereinbarungen. Die Nutzungvereinbarungen beinhalten unter anderem, dass der User 13 Jahre oder älter sein muss, dass man einen verantwortungsvollen Umgang zu pflegen hat, andere User in keinster Weise zu schädigen hat, Twitter nicht für illegale Zwecke missbrauchen darf, dass man für jede Art von Veröffentlichungen auf Twitter selbst verantwortlich ist, dass man das Verschicken von Viren und Spams zu unterlassen hat, etc. Ausserdem behält sich Twitter das Recht accounts und Inhalte zu löschen falls dies erforderlich sein sollte.
5. Positionierung des Dienstes: Twitter ist ein Dienst, der es ermöglicht in kürzester Zeit Mitteilungen an mehrere Endgeräte zu senden/verteilen. Ich denke, Twitter macht hier gekonnt den Spagat zwischen der SMS-Funktion und den Vorteilen von weblogs, nämlich die chronologisch umgekehrte Reihenfolge der Beitragsplatzierungen. Fraglich ist jedoch, ob ein derartiger Dienst auch tatsächlich nützlich ist? Oliver Überholz nennt einzigartige Verwendungsmöglichkeiten wie: Live Event Organisation, Gruppenreisen, spontane Verabredungen, Gruppentermine, dezentrale Infoverteilung, etc. (vgl. 2007: o.S.) Weiters meint er, dass man nur kreativ genug sein muss, um twitter auch sinnvoll einsetzen zu können. (vgl. ebd.)
6. Technische Kanäle: Zu den technischen Kanälen zählen SMS, Web, Instant Messaging Service sowie Desktop Applications (für Windows: twiteroo)
7. Funktionen der technischen Kanäle: Freunde könne extra als solche gekennzeichnet werden, Veröffentlichungen der Mitteilungen auf der hompage
8. Endgeräte: Alle browserfähigen Endgeräte bzw. das Mobiltelefon mit der SMS-Funktion.
9. Übergänge (Regeln, Einschränkungen): Twitter bietet zum Versenden und Erhalten von Mitteilungen entweder das Handy oder das Web an, also nicht gleichzeitig.
10. Schnittstellen zu anderen Diensten: TrippingOnWords; Web 2.0 Expo; JessicaMellot; Drive; Status Updates
11. Filter, Wertungen, Reihungen?
Filter ist einzig und allein die Registrierung und Einwilligung und vor allem Einhaltung der Nutzungsvereinbarungen. Auch besteht die Möglichkeit Nachrichten nur an gewisse Personen (Freunde) zu senden.
Wertungen wie z.B. bei Amazon oder Ebay gibt es nicht. Die einzige Rückmeldungsmöglichkeit ist die Kommentarfunktion, die ein gewisses Grad an Wertung erlaubt.
Und gereiht wird sinngemäß nach dem Vorbild der weblogs: chronologisch und in umgekehrter Reihenfolge. Auffällig ist somit, dass Twitter über kein richtiges Filter- und Wertesystem verfügt, was aber vielleicht auch gar nicht nötig ist, da Twitter ja nur kurze Textformen als Kommunikationskanäle verwendet und Missbrauch der Plattform nur in einem eingeschränkten Maße vorliegen kann.
Ich denke, dass die Frage: “What are you doing?” in Zukunft ersetzt wird durch effiziente Verabredungen, Terminvereinbarungen, Blitzinformationen, etc. zwischen den verschiedensten Personengruppen. Also ein effizienteres, mobiles skype sozusagen. Zu guter Letzt ist noch zu sagen, dass die twitter Homepage sehr einfach aufgebaut ist, was die Scheu vor einem neuen Dienst erstmals nimmt (v.a. für Nicht-blogger). Kategorien und ihre Unterkategorien sind klar als solche erkennbar (es sind ja auch nicht so viele) und die Anmeldung verläuft problemlos.

Überholz, Oliver (2007): 17 sinnvolle Anwendungsideen für Twitter – und es bringt doch etwas! Online im Internet unter webworkblogger

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