Mobiler
Journalisums

Aktualisiert am: 2007.07.13, 14:38
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Donnerstag, 21. Juni 2007
Umsetzung des Projekts
Zum Abschluss möchte ich noch einmal an meinem aller ersten Blogeintrag anknüpfen.

Die Firma ComVu mit ihrem Pocket Caster verfügt über die Technologie um mobilen Journalismus zu ermöglichen. Das Prinzip klingt einfach. Man eröffnet einen kostenpflichtigen Account bei ComVu und lädt sich die ComVu Software herunter. Über ein kompatibles mobiles Endgerät (Smartphone, PDA) muss man ebenfalls verfügen. Nachdem die Software auf dem Smartphone installiert wurde, genügt es das Programm zu starten, sich einzuloggen und den Start Button zu betätigen. Was passiert dann? Die videofähige hochauflösende im Smartphone integrierte Kamera beginnt zu filmen und das gefilmte Material wird via HSDPA, GPRS, WiFi (Wireless über Antenne) oder BGAN (Satelliteninternet) direkt an die Server von ComVu weitergeleitet. ComVu erhält das gefilmte Material und veröffentlicht es mit einer zeitlichen Verzögerung von ca. 10 sek. Die Nutzer von ComVu, also User die über einen kostenpflichtigen Account verfügen, erhalten, sobald ein livestream bei den Servern eingeht sofort, je nach Wunsch, via E-mail, Instant Messaging, SMS oder RSS eine kurze Nachricht inklusive Link zum Livestream. Der Service funktioniert auf Windows, Mac, mobilen online-fähigen Geräten und ITV Settop-Boxen.

Um sich ein Bild von den eben erklärten Schritten machen zu können empfiehlt es sich hier kurz rein zu schauen.

Im Folgenden möchte ich auf die Schlüsselfunktionen des Services eingehen:
- Über einen Knopfdruck können über die mobilen Geräte Videos aufgenommen und direkt auf die ComVu Server gestreamt werden und simultan (10sek Verzögerung) angesehen werden.

- Über die Software "mobile video studio" können simultan mehrere livestream-Videos gleichzeitig angesehen werden.

- der Reporter kann via sms oder email einzelne Personen oder beispielsweise eine ganze Redakton (also ganze Gruppen) über den livestream informieren oder diesen direkt auf ein Blog übertragen.

- Auf Grund der GPS Funktion der Endgeräte wird jedes einzelne Frame der produzierten Videos mit GPS Daten und einem Timecode versehen. Man kann also auf einer Karte, welche sich direkt neben dem livestream-Fenster am Bildschirm befindet genau sehen wo sich der filmende Reporter befindet. Das erinnert schon an das 2015 Szenario von Google Epic.

- Die Kameras schaffen 30 Bilder pro Sekunde bei einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten.

- Das aufgenommene Material kann von den Reportern mit Metadaten versehen werden.

- Wenn eine Videoaufnahme gestoppt wird, wird sie unverzüglich auf den Servern gespeichert und bleibt zugänglich.

ComVu spricht sowohl Privatpersonen an, die via livestream ihre Blogs füllen wollen aber auch bzw. vor Allem Fernseh- bzw. Newsstationen. ComVu bietet zahlreiche Vorteile gegenüber konventionellen Methoden. Im Nachrichtengeschäft ist es unerlässlich die Information schnell an den Mann zu bringen, das wissen auch die Leute von ComVu: "Traditionally, when an event occurs, news organizations dispatch a crew with a microwave or satellite truck. Setting up the truck would take several minutes, during which time no shooting could take place. With PocketCaster, reporters can now capture live video on their cell phones, store it on ComVu's servers, and send it directly to the studio where the production crew adds graphics or change audio for on air broadcasts." (ComVu 2007:2)

Zum Schluss vielleicht noch ein interessanter Fakt: Sobald die von den mobilen Reportern getätigten Videos auf den ComVu Servern gelandet sind, können diese binnen kürzester Zeit nachbearbeitet werden. Dieser Punkt ist vor allem für Fernsehstationen interessant. Der Softwarehersteller Avid bietet hierfür eine passende Lösung. Mit dem Avid Newscutter kann das Material rapide professionell geschnitten und direkt ausgestrahlt werden. Wie eine solche Broadcaster Integration in einer Fernsehredaktion aussehen könnte, kann man sich auf meiner esnips Site ansehen. Auch empfehlenswert ist ein kurzer Blick auf das Einführungsvideo.
Quelle: comvu.com

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