Vortrag Zum Standort des Mobile Business

Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 1. Dezember 2015, 11:08

Ist Mobile Business ein Teil von E-Business?

Von den Anfägen des Mobile Business bis zu aktuellen Befunden wird Mobile Business vor allem auf den Einsatz mobiler Endgeräte bezogen - Nomen est Omen:

"Mobile Business bezeichnet sämtliche Kommunikationsvorgänge sowie den Austausch von Informationen, Waren und Dienstleistungen über mobile Endgeräte" (Qx)

"Unter dem Begriff Mobile Business Solutions (MBS) versteht man Prozesse, Aktivitäten sowie Applikationen, die unter Nutzung drahtloser Übertragungstechnologien sowie mobiler Endgeräte zur Optimierung von geschäftlichen Vorgängen eingesetzt werden". (Q5)

Zum Einsatz mobiler Endgeräte kommt die Nutzung mobiler Kommunikationsnetze als Merkmal des Mobile Business.

"Im Vergleich zu Electronic Business erfogt der Datenfluss im Mobiel Business über mobile Kommunikationsnetze, sodass Mobile Business als eine Teilmenge von electronic Business verstanden werden kann". (Qx)

Doch in vielen Anwendungsfällen, welche in den Rahmen der soeben gegebenen Defintionsversuchen fallen, fehlt die Origiginarität der Mobilkommunikation.

Eine Transaktion (z.B. ein Auftrag), welche auf einem Mobilgerät unter Nutzung drahtloser Übertragungstechnologien in einer Situation durchgeführt wird, die jener unter Nutzung einer kablegebundenen Technologie in allen Aspeken weitgehend gleicht (z.B. im heimischen Wohnzimmer) weist vorerst keine Merkmale auf, die sich vom Electronic Business unterscheiden. Allein die Nutzung eines Mobilgerätes macht noch kein Mobile Business aus.

Originarität der Mobilkommunikation

Welche Eigenschaften mobiler Kommunikation zählen zu den originären, um ein mobile Business zu begründen?

Mobile Endgeräte

Mobile Endgeräte nutzen ausschließllich drahtlose Übergragungstechnologien, verfügen über eine gestenorientierte Benutzerschnittstelle, sind aufgrund ihrer Kompaktheit (Gewicht, Ausmaß, Robustheit) in fast allen Lebensalgen einsetzbar und werden in absehbarer Zeit hauptsächlich den Kontakt zum Internet herstellen.

Derzeit bilden Tablet Computer (Tablets), Phablets und Smartphones die Klasse der mobilen Endgeräte. Mit steigenden Anteilen kommen Geräte aus der Kategorie Wearables (z.B. Smartwatches) hinzu. Während die Anzahl der Verwendung von Tabelt Computern stagniert, die der Smarphones und Phablets weiterhin steigt, ist ein bemerkenswerter Anstieg der Nutzung von smarten Armbändern und Uhren zu erwarten.

Das angereicherte und verinfachte User-Inteface, die Kompaktheit der Geräte und ihre beinahe uneingschränkte Mobilität führen zu einer ubiqutäten Verfügbarkeit von Diensten und Kommunikationsmöglichkeiten. Erst wenn diese im Rahmen von Geschäftsprozessen zum Tragen kommen und weitere Eigenheiten der Mobilkommunikation maßgeblichen Einfluss auf Geschäftsmodelle und -prozesse ausüben, kann von mobile Business gespochen werden. Sonst handelt es sich um traditionelles E-Business. So gesehen wird E-Business früher oder später im mobile Business aufgehen.

Twittern zum Nebenplenum - die Mobilekommunikation verändert die Kommunikationskultur

Wie einem Bericht der Tageszeitung Standard zu entnehmen ist, nutzen Abgeordente zum Nationalrat den Internetdienst "Twitter" um dem Nebenplenum aus der laufenden Sitzung zu berichten (Q1). Dies wrift nicht nur Fragen des Umgangs mit dem Respekt vor anderen Parlamentariern (der Hinweis richtet sich an nachweisliche Beleidigungen) auf, sondern entzieht sich laut Bericht auch der paralmentarischen Geschäftsordnung. Lediglich das Telefonieren ist nicht gestattet.

Resümiert wird, dass sich die politische Kommunikation eben verändert wird und so ein breiteres Publikum an demokratischen Prozessen teilhaben kann. Dies wiederum führe zu mehr Transparenz.

Aktuelle Befunde zur Nutzung von mobilen Endgeräten

Infografik: Tablets: Der Hype ist vorbei | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Infografik: Die Zukunft von Wearables hängt am Handgelenk | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Multiple Drahtlosverbindungen

Mobile Endgeräte verfügen über unterschiedliche drahtlose Übertragungstechnologien, welche sie befähigen

  1. direkten Kontakt zum Internet und zum Telefonnetz (3G, 4G Nezte) aufzunehmen,
  2. sich mit sogen. WLANs innerhalb des 1 km Radius zu verbinden und
  3. im Nahbereich mit veränderter Kontrolle über den Verbindungsauf- und Abbau (Bluetooth, NFC) Daten zu übertragen.

Bei Bedarf können die genannten Funkverbindungen in beliebiger Kombination gleichzeitig oder einzeln genutzt werden. Darüber hinaus sind die Endgeräte befähigt unter Nutzung des GPS bzw. in Kombination oder ausschließlich mittels WLAN eine Ortsbestimmung durchzuführen.

Damit interagieren die Endgeräte einerseits auch mit einen namhaften Teil des Internets der Dinge sowie andererseits auch ad-hoc zu Endgeräten anderer Benutzer. Für den Fall der Kontaktaufnahme zu Geräten im Nahbereich (z.B. Smart Watches und "Wearables") kann das mobile Endgerät als Vermitter zwischen Geräten bzw. als Hub zum Internet dienen.

Beispiel Firechat

Firechat verbindet mobile Endgeräte und führt Menschen zusammen, selbst wenn kein Internet verfügbar ist. (Quelle: Zeit Online)

Multiple Sensoren

Mobile Endgeräte sind im Gegensatz zu kabelgebundenen mit Sensoren bzw. Eingabegeräten (Mikrofonen, Kameras, Fingerabdrucksensor, Kompass, Touchdevice, Wärmesensor, Näherungssensor, Rotationssensor, Bewegungs- und Beschleunigungssensor, Temperatur- und Luftfeuchtikgeitsmesser, Barometer, Biometrische Sensoren (z.B. Herzfrequenz) und Umweltsensoren ausgestattet. Damit ermöglicht die Mobilkommunikation den Benutzern vereinfachte, reaktionsschnelle Aktionen einerseits und die gewonnenen körpernahen Daten bzw. Umgebungsdaten können andererseits in den Kontext aller Aktionen eingebunden werden.

Die Vielfalt an Sesoren und Eingabegeräten ist auch maßgelbich für die Entwicklung neuer Benuzterschnittstellen veranwortlich. Derzeit überwiegen Methoden der Gesten- und Sprachsteuerung im User-Interface.

Beipiel: System-on-a-Chip

Der Chiphersteller Intel hat ein System-on-a-Chip vorgestellt. Die Basis um intelligente (smarte) Geräte an und in unserem Körper zu entwickeln. (Quelle: Neue Zürcher Zeitung)

Beipiel: Indoor Positionierung

Die gleichzeitige Nutzung unterschiedlicher Drahtlosverbindungen kombiniert mit einer gezielten Auswahl an Sensoren ermöglicht eine, bis zu 1 Meter genaue "Indoor Positionierung bzw. eine indoor navigation und indoor routing". (Quelle: Infosoft)

Unabhängigkeit von Ort und Zeit

Unweigerlich ist die Freiheit an Ort und damit auch der Zeit für die Nutzung verfügbarer Dienste oder anstehender Aktionen zu nennen. Diese aktionserweiternde Komponente der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik inkludiert aber auch seine räumlich und zeitlich ausgedehnte Erreichbarkeit und damit die gleichermaßen eintretende Intensivierung der Interaktionen mit der innewohnenden Aufforderung anstehenden Interaktionsschritten unverzüglich nachzukommen. Das Genannte gilt auch für bewegte Objekte.

Die Mögiichkeiten zur Abwicklung zeitkritischer Prozesse werden damit um das Vielfache erweitert.

Personalisierung

Mobilgeräte sind in der Regel personenbezogen und in den meisten Anwendungsfällen einer oftmals identifizierbaren Person zuzuordnen.

Beispiel: Smartphone statt Kreditkarte

Laut MasterCard werden bald Kredit und Bankomatkarten der Vergangenheit angehören. (Quelle: Futurezone)

Lokaler Kontext

Alle Aktionen bzw. Interaktionen, welche auf Mobilgeräten durchgeführt werden, können grudsätzlich dem Ort und der Zeit der Aktion zugeordnet werden. Darüber hinaus müssen Aktionen nicht permanent bewußt vorgenommen werden (Mobile Location Tracking) oder werden ohne das Wissen der Nutzer ausgespäht.

Beipiel Indoor-Navigation

Das Unternehmen Pocket Science hat Idoor-Navigation von Apple in Museumsprojekte integriert. (Quelle: Futurezone)

Mobile Business

Mobile Business ist demnach Electronic Business, welches in seinen Geschäftsmodellen oder Geschäftsprozessen maßgeblich von der originären Eigenschaften der Mobilkommunikation Gebrauch macht. Geschäftsmodelle wie -prozesse zielen auf die Vorteilhaftigkeit der Merkmale mobiler Endegäte gegenüber kabelgebundenen ab und ziehen Nutzen vor allem aus den neu gewonnen Möglichkeiten.

Zunehmende Nutzung der Mobilgeräte für den Zugang zum Internet

Seit mehreren Jahren wird die steigende Nutzung des Internets (und seiner Dienste) über Mobilgeräte prognostiziert. Der Break-even-Point, an dem die Mehrzahl der Internetbenutzer Mobilgeräte benutzt, wird weltweit für 2020 vorausgesagt. In den Ländern Europas und den USA ist dies bereits der Fall oder im Grenzbereich.

Dazu folgende Befunde:

Infografik: Jüngere Onliner sind am mobilsten | Statista


Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Infografik: Mobile erobert das Internet | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Das Internet der Dinge

Laut einer aktuellen Gartner-Studie vom 11. Nov. 2014 werden bis 2015 4,9 Milliarden "Dinge" mit dem Internet verbunden sein, bzw. über eine Internetverbindung mit einer oder mehreren Gegenstellen interagieren (vlg. Q3).

Das Wachstum der "Dinge im Internet" wird, der Studie entsprechend, im Jahr 2020 auf geschätzte 25 Milliarden Einheiten ansteigen.

Infografik: Internet of Things wird bis 2020 alltäglich | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Davon ca.

  • 2,9 Milliarden aus dem Consumer-Bereich (z.B. smart home, wearables, infotainment)
  • 1 Milliarde aus dem Bereich Vertical Business (z.B.Produktion, Logistik, Energie-Management)
  • 0,6 Milliarden im Generic Business und
  • 0,4 Milliarden im Automotive-Bereich (ebenda)

Gartner verfolgt den Ansatz der "Nexus of Forces", worunter die Konvergenz und gegenseitige Wirkungsverstärkung der Sozialen Medien, der Mobilkommunikation, des Cloud Computing (inklusive Big Data) sowie des damit verbundenen Informations- und Kommunikations-Verhaltens verstanden wird.

Nexus of Forces

 Quelle: http://www.pushtechnology.com/2014/01/31/nexus-forces/  

Das Ergebnis ist in den Entwicklungsstufen des Electonic Business zu sehen, welche unter Beteiligung autonomer Systeme Geschäftsprozesse auszulösen vermögen und damit die Gewinnung "nichtmenschlicher Kunden". Was in weiterer Folge neue Geschäfts- und Einkommensmodelle generiert.

Ein Beispiel dafür bildet Facebook's neuer Dienst M. "A FEW hundred Bay Area Facebook users will open their Messenger apps to discover M, a new virtual assistant. Facebook will prompt them to test it with examples of what M can do: Make restaurant reservations. Find a birthday gift for your spouse. Suggest—and then book—weekend getaways." (Q4)

Smart Objects

Shin Chang beleuchtet die nahe Zukunft mit Smart Objects (Q2) im Zusammenhang mit ständiger, mobiler Vernetzung. Sie folgert, dass "etwa im Individualverkehr würden schon bald Autos miteinander kommunizieren, zentrale Rechner wüssten, wieviele Fahrzeuge sich in einem Tunnel befänden und was LKWs geladen hätten, was wieder bei einem Unfall für die Rettungskräfte nützliche Informationen wären (Q3)

Aus der Podiumsdiskussion wird gefolgert, dass der Bedarf an mobiler Breitbandkommunikation in den nächsten Jahren steigen wird und ein Abbild steigender Mobilität darstellt. Auch Innovationskraft und Wirtschaftsförderung wird aus der breitbandigen Mobilkommunikaiton abgeleitet. (vgl. ebenda)

Gefordert wird daher der Ausbau der Infrastruktur und die Fortführung der Deregulierung. Sabine Joham-Neubauer vom BMVIT vertrat, dass dem Konsumenten- und Datenschutz entspechende Aufmerksamkeit zu schenken sei.

Value Creation

Ein noch immer gültiges Vorzeigeprojekt des Mobile Business ist immer noch der virtuelle Tesco-Shop "Home Plus"

Die Generierung des Mehrwertes der eingesetzten Technologie liegt auch hier im unmittelbaren Nutzen der Konsumenten, die sie aus der Mobilkommunikation ziehen.

Im zitierten Beispiel zur Vorlesung "Market Structure and Value Creatation" an der Goethe Universität, Frankfurt am Main begründet sich Mobile Business:

"One of the unique benefits of taking Match.com's dating services mobile is the ability to match members based on their physical location . Initially, matches will be made based on the user profile zip code but in coming months, the service will be enhanced with location based technology. This means match.com users can locate their matches within an approximate geographical location automatically using their mobile device."

 

Quellen (Qn):

23 comments :: Kommentieren

Kommentare zur Lehrveranstaltung

michael.kaufmann.uni-linz, 28. Oktober 2015, 17:48

Ich bin für das Online Marketing bei einem Zeitungsverlag zuständig, die mobilen Zugriffe bewegen sich bereits bei über 70%. Vor 3-4 Jahren war noch ein komplett anderes Bild in den Analytics zu sehen. Die Herausforderung sehe ich dahingehend für die Werbebranche, die mit dem mobilen Advertising zu Beginn große Probleme hatte. (weniger Platz auf den kleinen Bildschirmen, AdBlocker auf den Smartphones, etc)

 

Zur App "Firechat"

Die App wird sich besonders bei Großverantaltung, bei Menschenansammlungen, Demonstrationen usw. durchsetzen, da bei zusammenkommen vieler Menschen oftmals die Datenverbindung zum Erliegen kommen kann. z.B.: Formel 1 Rennen auf dem Red Bull Ring in Spielberg oder Ski-WM Schladming 2014 - da wäre Firechat genau das Richtige für mich gewesen. Ein massentaugliches Produkt zu werden benötigt dennoch in diesem Fall eine Community - ohne User keine Community. Man sieht am Beispiel Google+, dass ein Netzwerk nur dann erfolgreich sein kann, wenn die eigenen Bekannten ebenfalls im Boot sitzen, ansonsten wird das Interesse begrenzt sein.

 

Zum Thema "Sensorik"

Sensoren ermöglichen dem Marketing in Zukunft eine große Rolle. Ein Paradebeispiel für mich ist die Aquisition von Runtastic durch Adidas. 

Meine Vermutung ist, dass der deutsche Sportartikelhersteller Adidas einen runtastic Chip in die Schuhe implementieren könnte. Die Sensoren werden die Laufwerte des Läufers genauestens Auswerten und die App wird dem Läufer nach einiger Zeit via Notification am Smartphone mitteilen. Dein Kilometerstand am Schuh beträgt 500km - es wird Zeit für einen neuen Schuh oder es wird aufgrund der Auswertungen festgestellt, dass für den Läufer doch ein andere Adidas Schuh besser passen würde. 

Dem Marketing sind keine Grenzen gesetzt.

Wearables (z.B.: Apple Watch) werden die gesamte Gesundheitsbranche verändern können. 

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Wie sicher ist Firechat?

inga-kristin.grosser.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:23

Der Gedanke eines geschlossenen Netzwerkes ist verlockend, um ein Tracken, Überwachen etc. auszusperren. Doch wie sicher ist Firechat?

https://www.youtube.com/watch?v=39fNxtTJtis

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zum Thema mobile Zugriffe

tobias thomas.hoegg.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:48

Vor allem bei lokalen Suchanfragen dominiert die Suche über mobile Endgeräte. Beispiel Suchanfrage "friseur münchen" über Google:

Zugriff Mobile/Desktop/Tablet

 

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Surface 4 - Der Ipad Killer!

christian.haiden.uni-linz, 28. Oktober 2015, 17:53

Am Anfang von Apple belächelt, heute lobt Tim Cook das Produkt von Microsoft!

Der Mobile Market ist im Wandel und Microsoft mischt mit seinem Surface 4 den Markt auf ;)
Die große Frage?! iPad oder Surface... Hier gehts zum TEST

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sabrina.wappel.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:02

Aufgrund der Frage ab wann ist ein Phablet ein Phablet? 

Hier geht es zur Website

 

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Was sind Mobile Endgeräte?

manuel.reischl.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:05

Zum Thema was sind mobile Endgeräte - eine kleine Ergänzung:

In meiner Bachelorarbeit 1, die ich im 5. Semester im FH-Studiengang Marketing und E-Business zum Thema Mobile Marketing verfasst habe, habe ich mobile Endgeräte ebenfalls definiert.

Dort habe ich mich an Definition von Heinemann orientert, welcher mobile Endgeräte aufgrund der wesentlichen Eigenschaften die im mobilen Umfeld von Relevanz sind, einteilt: Ortsunabhängigkeit, Erreichbarkeit und Lokalisierbarkeit. Aufgrund dieser Einteilung definiert er nur Mobiltelefone und Smarphones als mobile Endgeräte, da nur sie allle 3 Eigenschaften erfüllen. Tablets zählen laut dieser Definition also nicht zu den mobilen Endgeräten, da sie die Eigenschaft der Erreichbarkeit nicht vollständig erfüllen, weil man sie nicht immer mit sich führt. Der Begriff Phablet wurde zu dieser Zeit noch nicht verwendet.

Allerdings sind zu diesem Thema die Meinungen der Autoren sehr geteilt.

 

Hier die Grafik von Heinemann:

 

Mobile Endgeräte

 

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Mobile Business bringt die Marketer zum Schwitzen

inga-kristin.grosser.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:07

Einerseits bieten die mobilen Nutzergewohnheiten für Unternehmen neue Möglichkeiten, um Kunden gezielt und personalisiert anzusprechen. Geo-Targeting, Apps und für die mobile Nutzung optimierte Websites sind für viele Unternehmen aber immer noch Neuland und fließen nicht immer in die Marketing-Strategie ein. Gunnar Klauberg von Adobe Systems meint dennoch: Der Mobile-Boom verändert die Geschäftsmodelle grundlegend“

http://onlinemarketing.de/news/2014-ein-neues-zeitalter-im-mobile-marketing

 

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How Mesh Networks work

michael.goldbeck.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:15

Mesh Networks sind wahrhaftig eine sehr spannende Entwicklung im Bereich der Gruppenkommunikation. Gerade bei Großveranstaltungen, wo große Mengen an Menschen die Netze überlassten, macht das Gebilde Sinn. Wer sich jetzt fragt, wie das eigentlich technisch läuft, hier gibt es eine super Anleitung: http://computer.howstuffworks.com/how-wireless-mesh-networks-work.htm

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Minority Report

michael.goldbeck.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:27

Die Verwendung von vernetzter Sensorik in Supermärkten zu Marketingzwecken ermöglicht sehr viele Praktiken - Supermarktbetreiber können so noch viel genauer auswerten, wo für gewisse Kundengruppen welche Produkte am besten aufgebaut werden sollten, damit diese umsatzmaximierend wirken. Der nächste Schritt ist dann die umfassende Überwachung der Kunden - wie es z.B. Tesco Tankstellen in Großbritannien bereits betreiben: dort analysieren Überwachungskameras die biometrischen Daten (inklusive Iris-Scan) um dann an der Kasse personalisierte Werbung ausliefern zu können. Einen spannenden Bericht dazu gibt es hierhttp://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gesichtserkennung-beim-einkaufen-schau-mir-in-die-augen-kunde-1.1810293

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Gesichtserkennung - how-old.net

natalia.zmajkovicova.uni-linz, 24. Jänner 2016, 22:33

Werbeausspielung anhand von Gesichtern geht mMn. entscheidend zu weit. Wer ein wenig auprobieren möchte was die Gesichtserkennung von Microsoft bereits leisten kann, kann es mittels how-old.net tun. Die Seite  analysiert Fotos und schätzt das Alter und Geschlecht von Personen. Mal mehr, mal weniger gut :-). Falls es man nicht so gut hinhaut kann man der Maschine das richtige Alter verraten und sie somit beim Lernen unterstützen. Falls es wer möchte.

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Multiple Sensoren

marion katharina.kitzberger.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:28

Die Beobachtung der Besucherströme in einem Kaufhaus, ermöglicht individualisierte Angebote und generell punktgenaue Anpassungen in der Warenpräsentation. Google analytics verläßt den Cyberspace und kommt ins real-shoppingcenter. Willkommen?

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Möglichkeiten der Sensorik

christoph.strutzenberger.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:28

Ich habe mir die Technologie von infsoft näher betrachtet und bin von den Möglichkeiten überrascht. Neben der genauen Positionsbestimmung beinhaltet die dazu angebotene Augmented Reality Funktion sehr großes Potenzial. Neben standortbezogenem Marketing könnte man damit in Einkaufsstraßen ähnlich Google Maps Informationen auf der Handykamera zu dne Shops anzeigen lassen (z.B. Preise, Spezialangebote). Wegbeschreibungen wären auch ein denkbares Szenario.

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Multiple Sensoren im Handel

sabrina.wappel.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:28

In einem Supermarkt der Zukunft können "multiple Sensoren" dazu dienen, dass das Smartphone direkt am Einkaufswagen an eine Halterung montiert wird. Damit dient das Smartphone als Transponder am Einkaufswagen, wodurch der Weg des Konsumenten im Supermarkt aufgezeichnet werden kann. Zudem kann durch die Kamera, Barcodes eingescannt werden um so Rezepte, Preise, Inhaltsstoffe, etc. herauszufinden. Des weiteren kann durch eine Verbindung des Einkaufwagengriffs und des Smartphones der Puls des Kundens und somit die Empfindung bzw. Stimmung gemessen werden. 

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Stichwort Behavioral Targeting

irene.loeffler.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:28

Ich denke, dass in diesem Bereich des Behavioral Targeting zum Tragen kommen könnte. D.h. aufgrund der Sensorik könnten sogenannte Typologien erstellt werden (Marktsegmentierung), die anschließend personalisierte Angbote, Werbung etc. erhalten. D.h. es könnte dem Kunden vor dem Geschäft in Echtzeit eine Entscheidungshilfe geliefert werden. 

Ich habe hierzu bereits einen Aritkel in meinem Blog erstellt. 

 

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Sensoren für das Marketing

manuel.reischl.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:29

Ich denke solche Sensoren können in Einkaufshäusern oder in belebten Einkaufsstraßen für Werbetreibende großen Sinn machen, wo man wirklich wie schon besprochen, z.B. mit Wearables messen kann wer sich wie lange vor und in welchen Geschäften aufhält und wie z.B. sein Puls dabei ist. Evtl. könnte man es sogar damit verbinden, dass eine Person, wenn Sie lange vor einem Produkt verweilt und dabei ihr Puls ansteigt, ein personalisiertes Angebot eben dieses Produktes auf ihr Smarphone erhält. Oder dass die Person wenn Sie ohne Kauf das Geschäft verlässt noch einmal einen personalisierten Gutschein zu diesem Produkt erhält, damit sie doch noch vom Kauf überzeugt wird. Der Datenschutzgedanke ist allerdings hier völlig außen vor gelassen.

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Beacon-Technologie

Patrick.Miklaszewicz.Uni-Linz, 28. Oktober 2015, 18:36

Hier auch ein interessanter Artikel zur Beacon-Technologie. Mal sehen wie die Technologie sich in der kommenden Zeit etablieren wird und ob die Datenschützer ein Auge darauf haben.

 

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Wettbewerbsvorteil durch Nutzung von Sensoren

inga-kristin.grosser.uni-linz, 28. Oktober 2015, 18:42

Digitalisierung und Mobilität werden als große Wachstumstreiber eingeschätzt. Um der Kooperation von Apple und Nike etwas entgegensetzen zu können hat Adidas Runtastic für 220 Millionen gekauft, um mittels Sensoren im Laufschuh für den Nutzer einen Mehrwert in Form der erfassten Daten zur Auswertung in einer App für Smartphone oder Wearable zu schaffen

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4794667/Adidas_Mit-Runtastic-gegen-Nike-und-Apple

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Projekt "Tango" - 3D Sensoren für das Smartphone

christian.haiden.uni-linz, 28. Oktober 2015, 19:30

Google kennt vielleicht dein Aussehen, deine Bewegungsmuster, verschiedene Standorte oder Fotos die du auf deine Google Drive lädst. Jedoch eines kennt Google noch nicht - deine Wohnung. Mit Projekt "Tango" soll es möglich sein, mittels Kamera und 3D Sonsoren ganz einfach deine Wohnung auszumessen. Dies soll helfen, verschieden gr Möbel während des kaufes zu vergleichen. Weiters würde dies für Mobile Games auch Sinn machen.

Wer mehr über diese Technik erfahren möchte ... hier geht's zum Youtube Video

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Ähnlicher Dienst wie Facebook M

manuel.reischl.uni-linz, 28. Oktober 2015, 19:46

Hier wie besprochen ein Artikel zu einem Dienst der eventuell eine Vorstufe vom Facebook-Dienst M sein könnte.

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# FireChat

doris.beneder.uni-linz, 19. Jänner 2016, 18:16

Ich finde die Idee von FireChat sinnvoll ein zusätzliches Datennetz zur Kommunikation anzubieten. Vor allem können Nutzer davon profitieren, die sich in der Nähe aufhalten und miteinander über Bluetooth oder WLAN verbunden sind. Die Nutzer von  FireChat können dann in Echtzeit Nachrichten verschicken, ohne dass die Nutzer einen direkten Internetzugang haben. Ich denke, dass sich Firechat noch viel Geld in Marketingaktivitäten investieren muss, um das Mesh-Netzwerk zu nutzen.

 

Gerade bei Großveranstaltungen, wie zum Beispiel bei einem Fußball Match, Konzerten, Sportveranstaltungen könnte dieses Netz von Ausländischen und heimischen Touristen genutzt werden. Ausländische Touristen müssten so keinen zusätzlichen Datentarif vereinbaren für das Urlaubsland. In einigen Jahren wird sich Firechat wahrscheinlich auch in Europa mehr und mehr durchsetzen.

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# Multiple Sensoren

doris.beneder.uni-linz, 19. Jänner 2016, 18:17

System-on-a-Chip von Intel ermöglicht es, einen Chip für smarte Geräte wie Wearables beispielsweise zu verwenden oder in Zukunft kann dieser sogar im Körper eingesetzt werden. Ich kann es mir überhaupt nicht vorstellen, dass man als Person in Zukunft einen Chip im Körper eingepflanzt bekommt, der über die gesamten Körperdaten Informationen bereitstellt und diese auswertet. Für mich persönlich wäre es nicht vorstellbar, einen Fremdkörper im Körper zu tragen.

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# Personalisierung

doris.beneder.uni-linz, 19. Jänner 2016, 18:17

Ich sehe es als großen Vorteil, dass Mobilgeräte meist einer identifizierbaren Person zugeordnet werden können. Dadurch ergeben sich viele Chancen und Vorteile für den Zahlungsverkehr. In Zukunft wird es keine Bankomat und Kreditkarten mehr geben, sondern nur mehr die Bezahlung über das Smartphone. Die komfortable Bezahlung über das Handy würde dem Nutzer einen Mehrwert bieten, da er schnell und einfach die Transaktion abwickeln kann und auch diese auch sicher verschlüsselt ist. Die Transaktion selbst wird mittels Fingerprint am Gerät und per Pin-Eingabe am Gerät bestätigt und freigegeben. Für Banken wird es in Zukunft sehr wichtig sein, diese Bezahlsysteme über Mobile Endgeräte zu forcieren, da sonst andere globale Player wie Google, Amazon und Apple ebenfalls bereits mit innovativen Zahlsystemen experimentieren und so eine neue Zielgruppe, nämlich bestehende Bankkunden erreichen. 

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# Value Creation

doris.beneder.uni-linz, 19. Jänner 2016, 18:18

Mobile Business generiert einen Mehrwert für den Kunden durch den Einsatz von modernster Technologie. Überall dort wo sich der User gerade mit dem mobilen Endgerät befindet, kann Value Creation stattfinden. Am Beispiel von dem Tesco-Video wurde deutlich, dass das Shoppen im Supermarkt auch ersetzt werden kann, durch die Abbildung von Produkten in Schaufenstern, die mittels QR-Code gescannt und bestellt und unmittelbar nach Hause geliefert werden können. Ich denke, dass in Zukunft das Einkaufen mit Mobilen Endgeräten noch einfacher und schneller funktionieren wird und dass gerade Menschen, die erst nach den Öffnungszeiten nach Hause kommen, trotzdem bequem vom Smartphone aus, den Einkauf bestellen können. Der Handel muss sich daher neue Vertriebskanäle überlegen, um die Kunden zu behalten.

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