Nutzung Interaktiver Medien Lehrveranstaltungsbegleitender Weblog |
Mittwoch, 5. April 2006
Goolge Epic 2015
Hans.Mittendorfer.Uni-Linz, 16:59h
Keine andere Darstellung, als Google Epic 2015 [1], zeigt ein mögliches Medien-Szenario pointierter und konzentrierter auf.
Die Macht der Medien wächst, dem Szenario folgend über sich selbst derart hinaus, als kein Medium mehr in der Lage ist, die Gesellschaft zu lenken, oder gar zu kontrollieren, weil es keine Gesellschaft mehr gibt [2]. Anstatt dessen, staut sich Konfliktpotential innerhalb von Gruppierungen Gleichgesinnter, oder um mit den Worten Stanislaw Lems zu sprechen, sozial kompatibler Gruppierungen [3] auf. [1] Google Epic 2015, Originalfassung [1] Google Epic 2015, Übersetzung [2] Lesen und kommentieren Sie dazu den Beitrag von Wolfgang Erharter [3] Stanislaw Lem, 2003: "Die Megabit-Bome", Seite : 89 ... comment
hans.standfest.Uni-Linz,
Montag, 10. April 2006, 21:10
GMail oder liebe ich "Personalisieren"?
Nun, da sehe ich doch voll Begeisterung den neuen "Google" Clip "Epic" und starte dann einfach gleich mal los mit einem Tool das nicht erst 2015 auf dem Markt ist, sondern bereits jetzt - wenn auch in einer Beta Version: GMail Anmelden kann ich mich da ja nicht wirklich. Ich erkenne dass ich mich einladen lassen darf, um an dieser neuen Errungenschaft "personalisierter" elektronischer Kommunikation mitzumachen. Schnell geschafft und gleichzeitig recherchiert, was denn da jetzt so besonderes auf mich zukommt. Ja, und da gehen mir ein wenig die Augen auf. Ich finde Artikel über die zahlreichen Einreichungen von Beschwerden von Datenschutzoragnisationen und was denn da eigentlich so Schlimmes passiert respektive passieren soll, wenn dann nicht mehr Beta... http://www.intern.de/news/5524.html Der Tatbestand ist einfach wie weitreichend zugleich: Alle Mails die da über diese Plattform laufen, werden inhaltlich quergecheckt und analysiert. Aufbauend auf diese Daten dann werden dann "personalisiert" Werbungen geschaltet. Habe das natürlich auch sofort getestet. Mir selbst und Freunden wahnwitzige Mails gesendet mit quasi "Sinn"losem Inhalt wie zB "Jeep, Jeep, Coach, Shiatsu, Jeep, Shiatsu" usw. und siehe da: Als ich das nächste Mal meinen GMailaccount öffnete bekam ich genau 5 Einschaltungen: Man stelle sich nun diese Tatsache mit allem was da so an persönlichem, trashigem , jobmäßigem über die Mailbox geht, vor. ... Urgh!! Die Folgen und die weitere Konsequenz unter dem Gesichtspunkt "EPIC" betrachtet macht mich im Moment nicht gerade glücklicher und es übersteigt noch meine Vorstellung. Ich werde da aber noch einiges an Denk- und andere Spielchen damit treiben.... vorzugsweise noch nicht analysiert, hoffe ich!! ... link
Bernhard.Pachhammer.Uni-Linz,
Dienstag, 11. April 2006, 17:07
GMail
Ich habe bereits seit einem Jahr und 2 Monaten meine Gmail-Adresse. Damals habe ich einen Artikel in einer E-Media Ausgabe darüber gelesen und die hatten ein Internet-Adresse veröffentlicht, wo man sich quasi selbst zu GMail einladen konnte. Nach kurzer Zeit war das auch schon wieder vorbei, aber ich hatte meine Adresse bereits reserviert.
Ich nutze die Adresse kaum noch, da ich pro Tag zwischen 15 & 20 Spam-Mails bekomme. …zur personalisierten Werbung... liest du die wirklich? ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, in den 14 Monaten auch nur einmal die Werbung beachtet zu haben. Gott sei Dank ist es ja so, dass deine Email nur von Computern auf Schlüsselwörter überprüft wird und somit liest ja keiner wirklich den Inhalt deiner E-Mail. Daher finde ich es im Allgemeinen nicht schlecht, wenn man personalisierte Werbung bekommt. Ab und zu ist ja sogar mal etwas Interessantes dabei. Auch bei GMX kann man angeben, welche Themen einen interessieren und man bekommt diese dann im Newsletter präsentiert. Wenn ich den Newsletter schon bekomme, dann macht es doch Sinn, wenn er an meine Bedürfnisse und Interessen angepasst ist... Lg Berni .:BP:. Bernis NiM Blog .:BP:. ... link
hans.standfest.Uni-Linz,
Mittwoch, 12. April 2006, 11:16
....der kleine Unterschied machts...
Ja, lieber Bernhard, da gebe ich dir recht, wenn ich einen Newsletter aboniere, und ihn noch dazu mit dem Definieren meiner Vorlieben mir selbst so richtig kreiere, dann ist das auch ok.
Bei GMail ist es ja auch fast so, aber eben nur fast... Der Unterschied liegt im Detail und dieses ist gar nicht so klein, wenn man es erst mal entdeckt hat. Der Anmelder erklärt sich ja auch bereit, dass seine Daten nach relevanten Informationen untersucht werden. Wie dieses "relevant" nun genau aussieht, das alleine ist schon sehr spannend. Jetzt kommt aber ein weiterer Aspekt dazu: Ich habe mich bereit erklärt, dass die Wunderwutzimaschine meine Informationen durchackert aber haben diese Erklärung auch meine Freundin, mein Boss, mein Uniprofessor und all die anderen Zusender abgegeben? Nein! Ich kann nicht entsinnen wer mir von den oben genannten die größeren Schweinereien, Streicheleinheiten oder wie auch immer geartete Informationen auf dem elektronischen Weg zukommen ließen. Mir machts auch keine großen Kopfschmerzen, wenn all diese hochwertige Information mich in einem Profil abbilden, das sich vorerst mal via differenzierter Kommunikation auf meinem Bildschirm darstellt. Dass sich da aber irgendwo quasi permanent ein Abbild meiner Eigenheiten in all seinen Tiefen immer genauer abbildet, whow, da rinnts mir kalt über den Rücken... Weißt du wer da alles was damit machen kann? Ich nicht... noch nicht! ... link ... comment |
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