Aufgabe 1

rené.danglstaetter.uni-linz, 15. November 2013, 18:42

E-Business Geschäftsmodelle

Definition:

So vielfältig wie die verschiedenen Geschäftsmodelle, präsentiert sich auch die Begriffserklärung in der Literatur.

Die Definition nach Stähler empfinde ich persönlich am geeignetsten und deckt sich zugleich mit dem Tool, der Business Model Canvas; eine Methode zur Visualisierung von Geschäftsmodellen, die von Alexander Osterwalder und Yves Peignoir entwickelt wurde.

Stähler bezeichnet es als Architektur der Wertschöpfung und stellt somit die Frage: WELCHER Nutzen wird WIE und von WEM für den Kunden generiert. Ebenso wichtig ist die Frage, wodurch Geld verdient wird. Nicht nur der Nutzen, sondern auch die Nachhaltigkeit, des Projektes sind entscheidend.

Geschäftsmodelle

Nach Rappa lassen sich 9 Grundkategorien unterscheiden. Am Markt sind vorwiegend Hybride vertreten.

    Brokerage 


Stellt einen Marktplatz für digitale und nicht digitale Güter dar, an dem Käufer und Verkäufer zusammengeführt werden. Für die Vermittlung wird eine Gebühr eingehoben. (eBay, willhaben, Aktienhandelplattformen)

    Advertising


Bekanntes und alt bewährtes Konzept (TV, Print, Radio) mit dem sich Unternehmen teilweise oder komplett über Werbung finanzieren. (Google, Youtube)

    Infomediary


Das gehandelte Produkt in diesem Fall sind Informationen und Daten die eingehoben wurden, wie zum Beispiel über Marktforschungen. (Alexa.com)

    Merchant


Der klassische Onlinehandel der vorwiegend über Online-Shops abgehandelt wird. (Amazon, Zalando)

    Manufacturer

Direkt Verkauf von selbst produzierten Gütern über das Internet. (DELL)

    Affiliate


Verkäufer und Anbieter sind nicht das selbe Unternehmen. Umsätze werden durch Verkaufs und Umsatzbeteiligungen erzielt. (amazon, google)

    Community


Zu diesem Geschäftsmodell zählen die Sozialen Netzwerke, in denen User den Content generieren. Problem bei diesem Modell ist derzeit noch die Monetarisierung. (Facebook, Flickr, Youtube)

    Subscription


Diverse Serviceleistungen können gegen eine Gebühr genutzt werden. Wobei es oftmals eine Kombination aus freien Inhalten und Premiuminhalten ist.

·    Utility


Service oder Dienstleistungen wird nach Grad der Nutzung abgerechnet.
Wie zum Beispiel das lesen eines Artikels (NewYorkTimes, konsument.at) 

Beispiel:

DELL ist das wohl bekannteste und erfolgreichste Beispiel für ein Manufacturer Modell. Die Computer werden direkt bei DELL per Telefon oder Online bestellt. Aus einer Vielzahl von Komponenten kann der Wunsch PC oder Laptop individuell zusammengestellt werden. Von der Bestellung des PC bis zur Lieferung vergehen rund sieben Tage. Um die Gewinnmargen zu erhöhen und günstigere Preise anbieten zu können hat Dell die Zwischenhändler aus der Beschaffungskette entfernt. Durch ein Just in Time Logistikkonzept ist es möglich die Anzahl an Zwischenlager auf ein Minimum zu beschränken, was auch die Kapitalbindung und die Ansammlung von Ladenhüter enorm reduziert. Das Geschäftsmodell und die Strategie von DELL sind verantwortlich für den andauerten Erfolg des Unternehmens und der Markführerschaft im PC Bereich.

 

Quellenverzeichnis: 

http://wps.pearsoncustom.com/wps/media/objects/6717/6879191/EBM100_Ch02.pdf

http://de.wikibooks.org/wiki/Internationaler_E-Commerce_in_B2C-Märkten/_Geschäftsmodelle

http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2004/1548/pdf/Apap_WI_JLUGiessen_2004_02.pdf

http://de.slideshare.net/Faltings/business-model-generation-3456758

http://collabor.idv.edu/0955589/stories/40594

eBook: Versus Verlag (Dell die Erfolgsgeschichte)

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