Thema 1 Mobile Business - Nutzung mobiler Endgeräte
kerstin.wasmeyer.uni-linz, 29. Oktober 2014, 18:25
Nutzung mobiler Endgeräte - ein allgemeiner Überblick
-
Allgemeine Definition
Vom mobilen Internet spricht man, wenn das Internet über ein mobiles Endgerät genutzt wird.
Die beliebtesten Endgeräte sind:
-
Smartphones
-
Tablets und
-
Netbooks, wobei hier die Meinungen außeinander gehen, ob Netbooks als mobile Engeräte gesehen werden
Hier liegt auch eine der Ursachen, dass die Nutzung des mobilen „surfens“ in den letzten Jahren so rasant angestiegen ist (siehe Statistiken). Denn Smartphones und Tablets haben sich sehr stark verbreitet und in den Alltag der Menschen integriert. Prognosen gehen von einer Verfielfachung des Traffics bis 2016 aus. (Q1)
In Zahlen bedeutet dieser Anstieg, dass der Absaz von Tablets beispielsweise alleine im Jahr 2013 um 50% auf 180 Millionen Stück weltweit angewachsen ist. Bei Mobiltelefonen legte das Wachstum um 3,3% zu und somit auf 1,5 Milliarden Stück. Der klassische PC war und ist der Leidtragende unter diesem Trend, hier ging die Absatzrate um 10% nach unten. (Q6)
Laut Umfragen in Deutschland wird das Internet über mobile Endgeräte zu einem Großteil für die Abfrage von E-mails, für Produktinformationen und Nachrichten verwendet. (Q1).
-
Statistiken
Die Statistik Austria führte 2014 eine aktuelle Studie mit 3.500 Haushalten durch, in der auch die Nutzung von mobilen Endgeräten abgefragt wurde. In 48 % Prozent der Haushalte wird bereits eine mobile Breitbandverbindung über Mobilfunknetze oder über Mobiltelefone mit 3G oder 4G Technologie verwendet.
Die Befragten wurde in ihr Alter und nach Geschlecht unterteilt. Hier ist schön zu erkennen, dass Männer mobile Endgeräte mehr nutzen als Frauen, umso älter sie werden. Zwischen 16 und 34 ist kaum ein Unterschied zwischen den Geschlechtern zu erkennen, was sich ab Mitte 30 schlagartig ändert. Ansonsten ist allgemein ein konstantes Sinken bei der Nutzung zu erkennen umso älter die Personen werden. (Q2)
Abbildung 1: Personen mit Nutzung tragbarer Geräte mit mobilen Internetzugang, Q2
Jährlich wurden 2014 in Europa bereits 18,7% der gesamten Seitenaufrufe im Internet über mobile Endgeräte abgerufen.(Q3). Dies ist im Vergleich zu Januar 2012 eine sehr hohe Steigerung, bedenkt man, dass der Anteil damals noch bei 4,2 % lag (Q1). Das verdeutlicht das starke Wachstum dieses Marktes. Auch weltweit hat sich der Anteil über dreimal so viel gesteigert, von 8,5 % im Januar 2012 auf 27,02% im Jahr 2014.
-
Nutzung des mobilen Internets vs. Nichtnutzung
des mobilen Internets
Immer mehr Menschen nutzen das Internet über mobile Geräte. Aber warum hat sich der Trend in diese Richtung entwickelt und wofür benutzt diese Zielgruppe das mobile Internet?
Die größten Vorteile, welche die User und Userinnen darin sehen, ist die Schnelligkeit in welcher ihnen Informationen und Nachrichten zur Verfügung stehen und deren fortwährende Aktualität. Ebenso wie die Vielzahl in der die Nachrichten abrufbar sind. In der heutigen Zeit, wo die Erreichbarkeit immer wichtiger wird und auch im beruflichen Alltag die Flexibilität eine immer größer werdende Rolle spielt, stellt die Nutzung des Internets von unterwegs aus für viele Menschen sogar eine Notwendigkeit dar.
Trotz allem gibt es auch immer noch einen Teil der Bevölkerung, die keine tragenden Gründe für die Nutzung eines mobilen Internets sehen. Der am weiten verbreitete Ansatz ist dieser, dass das stationäre Internet für die Bedürfnisse ausreichend ist.
Wenn kein Vorteil daraus gezogen werden kann, sieht man in der Nutzung von mobilen Endgeräten natürlich auch keine Sinnhaftigkeit und stellt sich eher die Frage, warum man zusätzlich noch einen Internetzugang brauchen sollte. Weitere Gründe, warum auf mobiles Internet verzichtet wird, sind Datenschutzbedenken, die Angst vor Kostenfallen oder aber auch keine Zugangsmöglichkeiten. (Q4)
-
Zukunftsaussicht und Fazit
Wenn es nach Johannes Endres (Q5) geht, hat die Zukunft des mobilen Internets längst begonnen. Denn es wird immer wichtiger für die Menschen überall und jederzeit das Internet nutzen zu können, egal ob privat oder beruflich. Diese Entwicklung geht auch aus den oben gezeigten Studien und Statistiken hervor.
In den letzten Jahren konnte auch den Anfangsschwierigkeiten, wie hohen Kosten und viel sinnlosen Spielereien, entgegengewirkt werden und das mobile Internet wurde attraktiver. Die Trends werden immer mehr zusammen spielen und somit das mobile Internet für den Endverbraucher noch attraktiver machen als es in den letzten Jahren ohnehin schon geworden ist.
Durch Anforderungsanpassungen und adaptierte Technologien wird das mobile Internet das stationäre wohl über kurz oder lange überholen und in ein paar Jahren vielleicht sogar auch ablösen.
Quellen
Q1: Aktuelle Informationen und Daten zum Thema mobiles Internet,
Url: http://de.statista.com/themen/258/mobiles-internet/, letzter Zugriff: 28.10.2014
Q2: Statistik Austria (2014): IKT-Einsatz in Haushalten 2014,
Url:http://www.statistik.at/web_de/statistiken/informationsgesellschaft/ikt-einsatz_in_haushalten/, letzter Zugriff: 28.10.2014
Q3: Statista.com (2014: Anteil mobiler Endgeräte an allen Seitenaufrufen im Jahr 2014 nach Kontinenten,
Url:http://de.statista.com/statistik/daten/studie/217457/umfrage/anteil-mobiler-endgeraete-an-allen-seitenaufrufen-weltweit/, letzter Zugriff: 28.10.2014
Q4: Mobile Internetnutzung - Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft (2013),
Url: http://www.initiatived21.de/wp-content/uploads/2013/02/studie_mobilesinternet_d21_huawei_2013.pdf, letzter Zugriff: 28.10.2014
Q5: Endres, J. (2014): Surfer on the Road, Url: http://www.heise.de/ct/artikel/Surfer-on-the-Road-284860.html, letzter Zugriff: 28.10.2014
Q6: Billerbeck D., J. (2014): Weltweit ging der Absatz von PCs um 10% zurück, Url: http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Wirtschaft/Weltweit-ging-Absatz-PCs-um-10-zurueck, letzter Zugriff: 28.10.2014
Foursquare
mario.antunovic.uni-linz, 29. Oktober 2014, 18:31
Wie in der LVA erwähnt, gibt es einige Dienste die vor allem den Standort von Usern nutzen und dies ein Kernaspekt des Geschäftsmodells ist.
Der vermutlich bekannteste Dienst ist (oder besser gesagt war) Foursquare.
Bis vor kurzem war es nämlich aufgebaut wie ein soziales Netzwerk, in dem es möglich war per GPS an verschiedenen Orten "einzuchecken" und dadurch seinen Freunden zeigen, wo man sich befindet oder wo man schon überall war.
Vor kurzem wurde aber diese soziale Komponente in die App Swarm verlegt.