Webkommunikation

Die beiden Vorträge schließen an den Bericht des letzten Termins zum Thema "Medienwirkungen"
an. Medienwirkungen können Prä-Kommunikativ (Entscheidung), Kommunikativ (Rezeption) und Post-Kommunikativ (Medienaneignung; Integration in die Lebenswelt) verortet werden. In einer kurzen darstellung der Ergebnisse hat sich gezeigt, das erwartete Auswirkungen auf individualpsychologischer Ebene v.A. im Bereich der Einstellungen nur in geringem Maße eintraten. Hingegen können im Bereich Kognitiver Wirkungen (Lernen, Wissen, kognitive verarbeitungsprozesse) und im Bereich emotionaler Wirkungen (z.B. Spannungsregulierung, Mood Management) durchaus differenzierte Wirkungen festgestellt werden.

Heute will ich ein Konzept vorstellen das in den 70er jahren erstmals entwickelt und empirisch geprüft wurde. Es gilt als einer der wichtigsten Forschungsbereiche der Wirkungsforschung.  

Sofern es sich ergibt, wollen wir im Anschluss daran die Aufzeichnung eines Vortrags eines redaktionellen Mitarbeiters des Public value Kompetenzzentrums des ORF per Video ansehen. Anschließend habe ich einpaar Anmerkungen zum Public Value Konzept vorbereitet.

Fragen zum Public Value Bereich:

1.) Wer bestimmt was in privaten Medien veröffentlicht werden darf?

2.) Wem "gehört" der ORF?

3.) Wer kontrolliert den ORF?

Plu

Zu meinem heutigen Beitrag Medien im Alltag geht's hier.

Was aber ist die soziale Wirklichkeit, wenn sie nur dann existiert wenn wir der Meinung sind, dass sie existiert?
Objektive Fakten ja, aber würden nicht auch rein subjektive Fakten die anerkannt werden würden, eine Wirklichkeit schaffen auch wenn sie nicht belegbar wären, aber real würden, weil sie "geglaubt" werden?

Zum Beispiel ist Mercurious eine Möglichkeit wie Informationsweitergabe in Zukunft aussehen könnte. Durch unterschiedlichste Persoen wie auch hauptberufliche Journalisten entscheidet sich in mehreren Durchläufen ob eine Nachricht an die Öffentlichkeit gelangt oder nicht. Auch in meinem Blog habe ich mich mit diesem Themas auseinander gesetzt.  Hier geht's zum Video.

Realität ist ein Produkt der sozialen Konstrukte. Wir schaffen uns unsere eigene Welt und dabei werden wir von den Medien unterstützt. Trotzdem sind Journalisten Teile der Gesellschaft wie wir. Wichtig finde ich bei solchen Überlegungen auch den Aspekt des Interpretivismus in der wissenschaftlichen Arbeit, die davon ausgeht, dass es keine objektive Wahrheit gibt. Was ist wirklich objektiv?