Kommentar: Streaming - Seiten im rechtlichen Graubereich?

sandra.zivanovic, 9. Jänner 2017, 22:24

Die sofortige Verfügbarkeit der neuesten Folgen seiner Lieblingsserie oder erst kürzlich im Kino erschienener Filme ist für die junge Online-Community dank der vielen Streaming-Dienste im Internet mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die Umfrage einer Verbraucherzentrale geht davon aus, dass 78 Prozent der deutschen InternetnutzerInnen Bild oder Ton streamen (Q1).

Für die NutzerInnen ist es nur schwer erkennbar, ob die Inhalte der Streaminganbieter legal sind oder nicht. Aus rechtlicher Sicht liegt der Unterschied zwischen legalen Streaming und illegalen darin, dass beim legalen Streaming eine entsprechende Lizenz des Rechteinhabers eingeholt wurde (Q1). Bei den meisten Streaming-Anbietern wird nirgendwo auf die Verfügbarkeit einer Lizenz hingewiesen, weshalb die Unterscheidung für die NutzerInnen kaum möglich ist. Daraus folgt ein rechtlicher Graubereich in welchem man sich als Nutzerin von Streaming-Diensten bewegt (Q1). Eine eindeutige Rechtssprechung gibt es hingegen für das Hochladen von urheberrechtlich geschützten Inhalten: Werden diese ohne eine Berechtigung der RechteinhaberInnen hochgeladen, stellt das eine Urheberrechtsverletzung dar und kann rechtliche Konsequenzen haben (Q2).

Quellen (Q):

Q1: https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article156846841/So-erkennen-Sie-illegale-Streaming-Angebote.html

Q2: http://www.techbook.de/entertainment/streaming/so-teuer-kann-illegales-streaming-werden

 

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