Sie sind nicht eingeloggt. || Einloggen || Letztes Update am Fr, 18.05.2012




|| Umodellieren des eigenen Weblogs

Ich habe nun meinem Weblog ein neues Design verliehen. Damit man den Unterschied zum alten Design erkennen kann, habe ich im Folgenden zwei Screenshots eingefügt.

 

Abb. 1: Altes Design

 

Abb. 1: Neues Design

 

Das Bild im Header möchte ich bei Gelegenheit noch ändern - hatte aber gerade kein besseres parat.

Jetzt habe ich noch ein kleines Problemchen entdeckt und zwar wenn man rechts in die Menüleiste schaut, kann man sehen, dass bei dem Wort "Beiträge" statt dem "ä" ein "?" steht. Wenn mir jemand sagen könnte wo ich das ändern kann, wär mir sehr geholfen!

|| 0 Kommentare   || Kommentieren   || Permalink







|| Produktion interaktiver Medien SS08
Dieser Weblog wird im Rahmen der LVA Produktion interaktiver Medien im Sommersemester 2008 weitergeführt.

Weitere Einträge folgen :)

|| 0 Kommentare   || Kommentieren   || Permalink







|| Netzwerktools: Ping und Tracert

Ping ist ein Windows-Befehl, der es ermöglicht herauszufinden, ob ein Host im IP-Netzwerk erreichbar ist oder nicht. Des Weiteren lässt sich mit diesem Befehl herausfinden wie viel Zeit das Routing in Anspruch nimmt und zwar zum Host und auch wieder retour.

 

Tracert wiederum ist ein Windows-Befehl, der es ermöglicht herauszufinden, über welche IPs man in welcher Zeit zum gewünschten Host gelangt, in meinem Fall also, welche Stationen meine Anfrage in welcher Zeit passiert, bis sie bei www.orf.at landet.

 

Ich habe mit diesen Befehlen versucht, diese Informationen über www.orf.at herauszufinden. Abb. 1 zeigt meine ersten Ergebnisse. Wie man sehen kann, hat mein Rechner beim Befehl "Ping" vier Anfragen gesendet und auch vier Antworten bekommen. Diese sahen immer gleich aus nämlich "Zielhost nicht erreichbar". Beim Befehl "Tracert" kann man sehen, über welche IPs meine Anfrage gewandert ist, bis sie an ihrem Zielhost angelangt ist. In den Spalten kann man die Zeit für das Routing erkennen. Wiederum war der Zielhost nicht erreichbar.

 

Abb. 1: Ergebnisse Ping und Tracert mit www.orf.at (20.6.2007)

 

Die Aufgabe bestand darin, an zwei unterschiedlichen Tagen diese zwei Befehle zu testen und deswegen folgen in Abb. 2 die Ergebnisse des zweiten Tages. Hier kann man sehen, dass die Ergebnisse beim Befehl "Ping" dieselben waren wie am Vortag. Beim Befehl "Tracert" allerdings, kann man sehen, dass am zweiten Tag mehr Zeit für das Routing benötigt wurde als am ersten. Der Host war wiederum nicht erreichbar.

 

Abb. 2: Ergebnisse Ping und Tracert mit www.orf.at (21.6.2007)

 

An diesem Tag hab ich auch noch das Webtool von UTA ausprobiert und kam auf das in Abb. 3 abgebildete Ergebnis. Das Routing erfolgte schneller und außerdem über andere IPs als beim Windows-Befehl.

 

Abb. 3: Ergebnisse Traceroute UTA Webtool (21.6.2007)

 

Der Unterschied zwischen Windows-Befehl und Webtool besteht darin, dass das Webtool für das Routing weniger Zeit benötigt als der Windows-Befehl. Des Weiteren lässt sich sagen, dass das Webtool in der Auflistung der Ergebnisse unübersichtlicher ist als der Windows-Befehl und bei dem UTA-Webtool kann man nur den Befehl "Tracert" ausführen. Abgesehen davon laufen die Anfragen beim Befehl "Tracert" beim Webtool und beim Windows-Befehl über unterschiedliche IPs, das heißt, der Weg zum Zielhost ist jeweils ein anderer.

 

Des Weiteren war es meine Aufgabe, einen Portscan auf meinem Rechner durchzuführen. Dieser führte zu den in Abb. 4 angeführten Ergebnissen, welche beweisen, dass mein Rechner frei von trojanischen Pferden ist und dass über meine TCP-Ports keine unauthorisierten Personen auf meinen Rechner zugreifen können. Mein Rechner läuft also nicht Gefahr, von Hackern angegriffen zu werden.

 

Abb. 4: Ergebnisse Portscan mit Symantec Security Check

 

Falls jemand noch etwas zu ergänzen oder andere Erfahrungen mit Windows-Befehlen bzw. Webtools gesammelt hat, würde mich dies sehr interessieren. Freue mich über jedes Posting ;)

|| 0 Kommentare   || Kommentieren   || Permalink







|| Thema 1: "Right to Communicate"

Der folgende Eintrag beschäftigt sich mit dem Thema Right to Communicate und bezieht sich zur Gänze auf den Artikel "Wenn Autoren und ihre Werke Kollaborateure werden - was ändert sich dann? Oder: Wenn Kommunikation ein Recht, gar ein Menschenrecht wird - was ändert sich dann?" von Rainer Kuhlen. Dieser Artikel kann hier herunter geladen werden.

 

Kollaboration und Kommunikation - nicht in kultur- kritischer, sondern in politischer Absicht

Kollaborative Netzwerke vermitteln offene Wissensstrukturen und sind dem öffentlichen Bereich (engl.: commons) zuzurechnen.

"Once enscondes within a network of electronic links, a document no longer exists by itself. It always exists in relation to other documents in a way that a book or printed document never does and never can." (Landow, George P., 1997)

Mit diesem Zitat möchte George P. Landow herausstreichen, dass Dokumente in kollaborativen Netzwerken nicht mehr als Dokumente an sich existieren, sondern nur mehr in Verbindung mit anderen Dokumenten. Das folgende Zitat unterstreicht diese Aussage.

"First, any document placed on any networked system that supports electronically linked materials potentially exists in collaboration with any and all other documents on that system; second, any document electronically linked to any other document collaborates with it." (Landow, George P., 1997)

Mit "Vernetzung" sind nicht nur Bezüge auf vergangene Texte gemeint sondern eben auch die reale Vernetzung mit anderen (aktuellen) Texten und Dokumenten. Doch wer besitzt nun die Rechte an solch einem vernetzten Text? Nun ja, das ist schwer zu sagen. Simanowsky (2004) prägt in diesem Zusammenhang den Begriff der "kollektiven Kreativität". Des Weiteren tauchen Begriffe wie collaborative writing sowie collaborative authorship auf. Dem zu Folge müssten die Rechte an solchen Texten gerecht auf die beteiligten Autoren verteilt werden. Dabei sollte noch erwähnt werden, dass ein grundlegender Wandel stattfand und zwar bezüglich des Umgangs mit Wissen, Information und Kommunikation. Kuhlen prägte in diesem Zusammenhang den Begriff der Telemediatisierung. Alle gesellschaftlichen Strukturen sind davon betroffen, denn Umgebungen, so genannte environments, haben großen Einfluss auf unser politisches, kulturelles, wirtschaftliches und soziales Leben. Durch die neue technisch-medialen Umgebungen entstehen neue Verhaltens- u. Umgangsformen, vor allem im kollaborativen Bereich. Hierbei müssen auch alte etablierte Strukturen, um deren Überleben zu sichern, in neue Umgebungen integriert werden.

Laut Kuhlen sind die neuen kollaborativen Verhaltens- u. Umgangsformen folgende:

  • der Begriff der Autorenschaft, über den intellektuelle Werke bislang überwiegend individuell zugerechnet und geschützt werden

  • die Verteilung/Publikation der Ergebnisse, Produkte der Wissenschaft, aber auch des weiterenKulturbereichs aus Kunst und Unterhaltung und damit für den weltweiten Zugriff auf die Ressourcen von Information und Kommunikation

  • die Formen des Wissensmanagement in organisationellen Umgebungen

  • das Lehren und Lernen, wenn zunehmend kollaboratives Arbeiten ermöglichende neue Lehr- und Lernformen zum Einsatz kommen

  • die Rolle der Medien, die bislang weitgehend das Monopol für die Erstellung politischer Öffentlichkeit und des agenda setting haben

  • die Entwicklung neuer partizipativer deliberativer Formen des politischen Systems

 

Kollaboratives Arbeiten und dessen Konsequenzen

Das Hauptaugenmerk der Kollaborateure lieg darauf, gemeinsam Wissen zu erzeugen und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Da ein kollaboratives Werk niemals abgeschlossen ist, sollte es auch niemandem gehören, sondern sollte als gemeinsames öffentliches Gut jedermann frei zur Verfügung stehen. Dabei können einzelne Textpassagen durchaus referenziert werden. Das derzeitige Rechtssystem befindet sich noch in alteingesessenen Strukturen, die dringend umstrukturiert werden sollten.

Der Begriff Free Software spielt in diesem Zusammenhang ebenfalls eine wichtige Rolle, denn ohne die Zusammenarbeit von Kollaborateuren, könnte diese Software niemals frei angeboten werden. Hierzu ein Zitat:

"The freedom to run the program, for  any purpose (freedom 0). The freedom to study how the program works, and adapt it to your needs (freedom 1). Access to the source code is a precondition for this. The freedom to redistdribute copies so you can help your neighbor(freedom 2). The freedom to improve the program, and release your improvements to the public, so that the whole community benefits (freedom 3). Access to the source code is a precontition for this." (Grassmuck, 2000)

Diese Zitat spiegelt die Freiheiten und Pflichten wieder, die man hat, wenn man Free Software verwendet. Nutzungsrechte auf Free Software können lizenziert werden (General Public License oderCreative-Commons-License). Bei Verwendung der Creative-Commons-Lizenz muss auf die Autoren im Text referenziert sein.

Bei Open-Access-Publikationen gilt, dass die Autoren bzw. deren Institutionen für die Publikationen bezahlen sollen, nicht aber die Nutzer für deren Nutzung.

Eines der besten Beispiele für ein kollaboratives Netzwerk stellt Wikipedia - Die freie Enzyklopädie dar. Freier Zugang für jedermann und Verfügbarkeit in vielen Sprachen, ermöglichen das Ansprechen einer breiten Masse. Zudem hat jeder Benutzer das Recht, Ergänzungen und Änderungen an den Dokumenten durchzuführen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, auf andere zusammenhängende Dokumente, seien es nun Beiträge in Wikipedia oder andere, über so genannte link patterns zu verlinken.

 

Herausforderungen der Kollaboration

Die Kollaboration stellt hohe Anforderungen an die künstliche Intelligenz. Es muss ein gesundes Mittelmaß zwischen individuellen und kollaborativen Leistungen gefunden werden, damit die Leistungen des Einzelnen in der kollaborativen Leistung nicht untergehen.

Durch die Globalisierung spielt Kollaboration auch in der Wissenschaft eine große Rolle. Dazu ein Zitat:

"Allein zwischen 1980 und 1990 hat sich der Anteil internationaler Koautorenschaft an allen Publikationen, die mehr als einen Autor aufweisen, von 11% auf 20% fast verdoppelt. Gut dokumentiert ist in der Forschung auch die höhere Sichtbarkeit und Zitationswahrscheinlichkeit, die ein in internationaler Koautorenschaft entstandener Artikel bietet." (Stichweh)

Hierbei steht wieder die zentrale Nutzung des Wissens im Vordergrund die sich im Wandel der Zeit etabliert hat. Der hohe Vernetzungsgrad in den Dokumenten, und die unzähligen Autoren, machen eine sinnvolle Gesetzgebung bezüglich Urheberrecht unmöglich.

Bezüglich Wissensmanagement vollzieht sich der Wandel vom statischen zum dynamischen Paradigma. War einst sämtliches Wissen in Datenbanken usw. gespeichert und von dort aus jederzeit abrufbar, ist es heute, in einer dynamischen Umgebung, jederzeit ergänzbar und erweiterbar, durch jedermann. Kollaboration ist wesentlich Kommunikation. Ohne Kommunikation kann kein kollaboratives Werk entstehen. Für die Kommunikation unter den Autoren werden oft themenbezogenen Foren eingerichtet. Hier kann es allerdings auch geschehen, dass Personen unterschiedlichen Bildungsgrades aufeinander treffen, was nicht zwangsläufig ein Problem darstellen muss.

Kollaboratives Lernen kennt man z. B. von Gruppenarbeiten auf der Uni. Das kollaborative Werk spiegelt die Einzelleistungen wieder. In dieser Gruppe werden die Aufgaben normalerweise aufgeteilt. Jeder macht das, was er am besten kann, damit das bestmögliche Ergebnis erzielt werden kann.

 

Die globale Dimension des kommunikativen Paradigmas

Gibt es eigentlich ein right to communicate (r2c)? Ja, denn man kann Menschen nicht verbieten zu kommunizieren, weil das ja zwangsläufig in unserer Natur liegt. Kommunikationsfreiheit ist ein individuelles Recht. Das r2c ist als universal und fundamental anzusehen. Laut Kuhlen ist Kommunikationsfreiheit "das Recht eines Jeden, in einen freien Austausch von Wissen und Inforamtion eintreten und sich kollaborativ, teilend, unbeschränkt durch Autoritäten oder technische Restriktionen an der Produktion von neuem Wissen und neuer Information beteiligen zu können."

Die folgenden Argumente stammen von Gegnern des r2c:

  • politisch: Gefahr von Zensur bzw. Medienkontrolle, Kodifizierung als Menschenrecht vermutlich nicht möglich

  • medienbezogen: hohes Eigeninteresse der Medien- u. Presseverlage, Unsicherheiten über die kollektive aneignung der Kommunikationsrechte durch staatliche Institutionen, Missbrauchsmöglichkeiten der Zensur

  • menschenrechtlich: r2c nicht explizit formuliert, Erweiterung bedeutet Kritik an den bestehenden Menschenrechten

Hierzu noch ein Auszug aus dem Art. 19 der UDHR:

"Everyone has the right to freedom of opinion and expresseion; this rihgt includes freedom to hold opinions without interference and to seek, receive and impart informaiton and ideas through any media and regardless of frontiers."

 

Was aber bedeutet nun r2c?

  • Die Forderung nach r2c im medialen Umfeld bedeutet keineswegs eine Kampfansage an das bestehende mediale und politische und ökonomische System, lediglich die Kritik an deutlich erkennbaren Fehlentwicklungen im Mediensystem, wie Monopolisierung und starke Kommerzialisierung, Kritik an der Verselbständigung von politischer Herrschaft.

  • r2c bedeutet weiter das Recht, alternative, nicht substitutive Formen der Bildung demokratischer deliberativer Öffentlichkeit auszuprobieren und an ihr aktiv im Austausch mit anderen teilzunehmen.

  • r2c bedeutet, neuen, elektronischen Umgebungen angemessenen Geschäfts- und Organisationsmodellen für den Umgang mit Wissen und Information Freiraum zu geben, die auf den Prinzipien des Teilens, der Offenheit, der Inklusivität und der Nachhaltigkeit beruhen.

  • Auch steht das r2c im direkten Zusammenhang mit der Open-access-Initiative, durch die offene Kommunikations- und Publikationsformen in der Souveränität der Wissenschaft entwickelt werden.

  • Zuletzt ist r2c im Zusammenhang der Creative-commons-Lizenzierung zu sehen, durch die Autoren das Recht wieder (zurück)gegeben wird, über die Nutzung ihrer Wissensprodukte selber bestimmen zu können und wodurch Formen der reputativen Anerkennung (über die Pflicht der Referenzierung der Wissensobjekte auf den (die Autor/en) gegenüber der ökonomischen Anerkennung neues Gewicht gewinnen.

 

Mein Fazit

Das r2c sollte meiner Meinung nach von keiner Instanz kontrolliert werden. Es sollte jeder Mensch von seinem Kommunikationsrecht Gebrauch machen. Es ist eben nur schwierig, einen gemeinsamen Konsens für Publikationen im Intenet zu finden.

Ich finde die Idee der kollaborativen Netzwerke gut. So kann jeder, der möchte, sein Wissen einbringen. Der Nachteil ist nur, dass man keine Zusicherung für die Richtigkeit der Angaben hat, wie in Wikipedia zum Beispiel. Aber heute wird ja sogar Wikipedia schon als Zitierquelle akzeptiert, daher können die Informationen nicht so fadenscheinig sein.

7 Kommentare   || Kommentieren   || Permalink







|| Herzlich willkommen...
... auf meinem Lernblog! Viel Spaß beim Durchklicken!

|| 0 Kommentare   || Kommentieren   || Permalink