Nutzen von Weblogs

Dr. Jochen Robes hat sich in seinem umfassenden Artikel "What’s in it for me? Über den Nutzen von Weblogs für Wissensarbeiter" mit Weblogs und deren Nutzen auseinandergesetzt.

Dr. Robes schreibt über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von Weblogs. Weiters gibt er ein persönliches Statement zur Thematik ab.

Näher möchte ich jetzt gar nicht darauf eingehen, denn unter dem obenstehenden Link könnt ihr diesen interessanten Beitrag selbst lesen.

Meine persönliche Stellungnahme zu Weblogs ist folgende. Bisher habe ich noch keinerlei Erfahrung damit. Mein erster Gedanke nachdem ich mich mit der Materie auseinandergesetzt hatte war: Wo liegen die Grenzen von Weblogs. Aus meiner Sicht kann ein Weblog unterstützend eingesetzt werden. Ein persönliches Gespräch kann er allerdings nie ersetzen, egal in welchem Bereich. Und gerade unter Wissenschafter wird dies der Fall sein. Wer stellt schon sein Wissen im Internet zur Verfügung? Sind alle zur Verfügung gestellten Daten/Erkenntnisse verständlich? Bedarf es weiteren Erklärungen? Wäre man nicht mit einem Gespräch schneller?

Ein weiterer Punkt betrifft die Sicherheit. Wenn das Wissen, wenn auch vielleicht verschlüsselt, im Internet zur Verfügung gestellt wird, ist das im Bereich Sozialwirtschaft wahrscheinlich weniger ein Problem. Im Bereich der Technik, Biologie, Physik, Chemie,... ist das aus meiner Sicht in einer von beispielsweise Terrorismus geprägten Zeit schon eher ein Sicherheitsrisiko. Daten, die in falsche Hände geraten, könnten weitreichenden Konsequenzen nach sich ziehen.

Auch wirtschaftliche Aspekte sind zu berücksichtigen. Welche Daten kann ich bekanntgeben, ohne mir wirtschaftlich zu schaden?

Dies ist also mein erster Eintrag. Weitere folgen ...

Hallo Markus,
ich finde deine Gendankengänge überaus interessant und bin auch der Meinung, dass man nicht unreflektiert auf jeden Hype aufspringen sollte. Aus dem Bereich des Wissensmanagement heraus finde ich es sehr wichtig zu erwähnen, wo die Grenzen von Weblogs liegen - nämlich eben in diesem Irrglauben, wie du schreibst, auf persönliche face-to-face Kommunikation verzichten zu können etc.

Besondere Vorteile, die Weblogs bringen können, sind aber unter anderem die leichte Dokumentierbarkeit von Gedanken, Projekten u.ä. Man sollte nicht unterschätzen, welch Zeitersparnis ein einfach zu benutzendes Publikationsmedium bringen und wie viel Frustrationspotential dadurch vermieden werden kann.

Martina

.. wissenschaftlich bzw. technologisch wertvolle Informationen könnten mittels Weblogs (oder artverwandten Publikationssystemen) Personen mit unlauteren Absichten, oder songen. Terroristen in die Hände fallen ist deshalb unbegründet, weil Personen, von denen tatsächlich eine namahfte Gefährdung ausgeht, im Falle ihres Bedarfes nicht auf das Internet angewiesen sind.

"Große Fische" oder "schwere Brocken" in der Welt der Kriminalität verfügen über zahreiche Methoden und Kanäle, um an die begehrten Informationen und Material heranzukommen. Nur die "kleinen Fische" sind auf Technolgien wie das Internet angewiesen.

Unter diesem Aspekt sollten die Güter: "Restriktive Behandlung der Information zum Schutz der Gesellschaft" versus "Freizügie Information zur Weiterentwicklung der Gesellschaft" abgewogen werden.

Ich meine, die aktullen Probleme der Gesellschaft brauchen einen schnellen, effektiven Austausch an (authenitschen) Informationen. Trittbrettfahrer, auch mit "unlauteren Absichten" sind lästiger, aber unvermeidbarer Sand im Getriebe, der es aber nicht zum Erliegen bringen kann.