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Mittwoch, 18. Juni 2008
Datenmissbrauch
Mittwoch, 18. Juni 2008
Skandal - die Deutsche Telekom soll in den Jahren 2005 und 2006 heimlich Telefon-Verbindungsdaten ihrer Manager ausspioniert haben, um undichte Stellen in Vorstand und Aufsichtsrat aufzuspüren. Dabei sollen Daten wie Uhrzeit, Länge und Gesprächsteilnehmer aufgezeichnet worden sein.
Die Telekom wird nun mit folgenden rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten konfrontiert:
Rechtliche Aspekte:
§ 8. des DSG besagt, dass bestehende schutzwürdige Geheimhaltungsinteressen bei Verwendung nicht-sensibler Daten dann nicht verletzt sind, wenn
1. eine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung oder Verpflichtung zur Verwendung der Daten besteht oder
2. der Betroffene der Verwendung seiner Daten zugestimmt hat, wobei ein Widerruf jederzeit möglich ist und die Unzulässigkeit der weiteren Verwendung der Daten bewirkt, oder
3. lebenswichtige Interessen des Betroffenen die Verwendung erfordern oder
4. überwiegende berechtigte Interessen des Auftraggebers oder eines Dritten die Verwendung erfordern.
Da keine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung zur Verwendung der Daten besteht, verletzt die Telekom §8, Absatz 1 des DSG . Die Wörter "ausspionieren" und "bespitzeln" lassen darauf schließen, dass die Manager der Verwendung dieser Telefondaten nicht zugestimmt haben und die Telekom somit auch gegen § 8, Absatz 2 des DSG verstößt. Weiters ist die Verwendung dieser Daten keineswegs von lebenswichtigen Interesse des Betroffenen und es bestehen keine BERECHTIGTEN Interessen des Auftraggebers, womit auch Absatz 3 und 4 von der Telekom verletzt wurden.
Gesellschaftliche Aspekte:
Neben den oben beschriebenen Rechtsproblemen sieht sich die Telekom mit Sicherheit einem gesellschaftlichen Problem gegenüber. Meines Erachtens besteht keine Möglichkeit, diese Lauschangriffe gegenüber der Öffentlichkeit, vor allem aber gegenüber den Managern zu rechtfertigen. Neben dem großen Imageverlust - Negativschlagzeilen brennen sich in den Köpfen der Bevölkerung ein - wird sich auch ein personelles Problem auftun. Die Vertrauenswürdigkeit und Loyal der Manager gegenüber der Firma wird gegen Null schrumpfen und somit auch die Motivation des Managements angagiert und produktiv für das Unternehmen zu arbeiten. Geschieht dieser Produktivitätsverlust in der Führungsebene und breitet sich dort Misstrauen aus, wird sich dies auf das gesamte Unternehmen übertragen. Dieses verlorengegangene Vertrauen wieder aufzubauen sehe ich als schier unlösbares Problem, das von der Telekom sehr hohen Einsatz verlangen wird.
Neben diesem Beispiel an vorsätzlichen Datenmissbrauch wird auch häufig aus Unkenntnis der gesetzlich vorgeschriebene Datenschutz vernachlässigt. Der Artikel Jedes fünfte Unternehmen verstößt gegen den Datenschutz sagt, dass noch immer zu viele Unternehmen die Bedeutung des Datenschutzes unterschätzen und damit auch das Vertrauen von Kunden und Partnern riskieren. Der Bitkom widmet sich jetzt in zwei neuen Publikationen dieser Problematik und hat Leitfäden entwickelt, anhand diesen die Unternehmen ihre Datenverarbeitungsprozesse an die rechtlichen Anforderungen anpassen können.
Die Telekom wird nun mit folgenden rechtlichen und gesellschaftlichen Aspekten konfrontiert:
Rechtliche Aspekte:
§ 8. des DSG besagt, dass bestehende schutzwürdige Geheimhaltungsinteressen bei Verwendung nicht-sensibler Daten dann nicht verletzt sind, wenn
1. eine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung oder Verpflichtung zur Verwendung der Daten besteht oder
2. der Betroffene der Verwendung seiner Daten zugestimmt hat, wobei ein Widerruf jederzeit möglich ist und die Unzulässigkeit der weiteren Verwendung der Daten bewirkt, oder
3. lebenswichtige Interessen des Betroffenen die Verwendung erfordern oder
4. überwiegende berechtigte Interessen des Auftraggebers oder eines Dritten die Verwendung erfordern.
Da keine ausdrückliche gesetzliche Ermächtigung zur Verwendung der Daten besteht, verletzt die Telekom §8, Absatz 1 des DSG . Die Wörter "ausspionieren" und "bespitzeln" lassen darauf schließen, dass die Manager der Verwendung dieser Telefondaten nicht zugestimmt haben und die Telekom somit auch gegen § 8, Absatz 2 des DSG verstößt. Weiters ist die Verwendung dieser Daten keineswegs von lebenswichtigen Interesse des Betroffenen und es bestehen keine BERECHTIGTEN Interessen des Auftraggebers, womit auch Absatz 3 und 4 von der Telekom verletzt wurden.
Gesellschaftliche Aspekte:
Neben den oben beschriebenen Rechtsproblemen sieht sich die Telekom mit Sicherheit einem gesellschaftlichen Problem gegenüber. Meines Erachtens besteht keine Möglichkeit, diese Lauschangriffe gegenüber der Öffentlichkeit, vor allem aber gegenüber den Managern zu rechtfertigen. Neben dem großen Imageverlust - Negativschlagzeilen brennen sich in den Köpfen der Bevölkerung ein - wird sich auch ein personelles Problem auftun. Die Vertrauenswürdigkeit und Loyal der Manager gegenüber der Firma wird gegen Null schrumpfen und somit auch die Motivation des Managements angagiert und produktiv für das Unternehmen zu arbeiten. Geschieht dieser Produktivitätsverlust in der Führungsebene und breitet sich dort Misstrauen aus, wird sich dies auf das gesamte Unternehmen übertragen. Dieses verlorengegangene Vertrauen wieder aufzubauen sehe ich als schier unlösbares Problem, das von der Telekom sehr hohen Einsatz verlangen wird.
Neben diesem Beispiel an vorsätzlichen Datenmissbrauch wird auch häufig aus Unkenntnis der gesetzlich vorgeschriebene Datenschutz vernachlässigt. Der Artikel Jedes fünfte Unternehmen verstößt gegen den Datenschutz sagt, dass noch immer zu viele Unternehmen die Bedeutung des Datenschutzes unterschätzen und damit auch das Vertrauen von Kunden und Partnern riskieren. Der Bitkom widmet sich jetzt in zwei neuen Publikationen dieser Problematik und hat Leitfäden entwickelt, anhand diesen die Unternehmen ihre Datenverarbeitungsprozesse an die rechtlichen Anforderungen anpassen können.
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Dienstag, 22. April 2008
"Anspruch und Wirklichkeit der Lernblogs"
Dienstag, 22. April 2008
Meine anfängliche Skepsis bezüglich der Erstellung, Handhabung und Sinnhaftigkeit eines Weblogs löste sich bereits mit der ersten "tatsächlichen Berührung" auf. Da Layout und Inhalt voneinander getrennt sind war die Erstellung und die Handhabung leicht. Die Sinnhaftigkeit klärte sich spätestens nach dem posten des ersten Topics.
Der Weblog als Lernplattform ist ein optimales, effektives Instrument zur Auseinandersetzung mit bestimten Themen. Er motiviert mich, mich an Diskussionen zu beteiligen, mich mit Themen auseinanderzusetzen, sie zu reflektieren und meinen eigenen Horizont - durch die Kommentare der anderen Teilnehmer - zu erweitern. Ich möchte mich auf ein Zitat von Rainer Kuhlen beziehen, welches den Sinn des kollaborativen Lernens - meiner Meinung nach sehr gut - beschreibt:
„Der Grundgedanke kollaborativen Lernens beruht darauf [Soller et. al. 1998], das Wissen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, der z.B. über Vorlesungen vermittelt wird und den es sich überwiegend rezeptiv anzueignen gilt, sondern als konstruktiver Prozess, der sich im Diskurs ständig weiterentwickelt, der also grundsätzlich offen und durch Referenzierung auf „Wissensstücke“ anderer Lernender oder aus externen Ressourcen intensiv vernetzt ist.“
Das Wissen der gesamten Menschheit ist nicht statisch, umso weniger das Wissen eines Individuums. Weblogs ermöglichen es die Wissensaneignung dynamisch zu unterstützen, seine Meinungen zu reflektieren und eventuell zu revidieren, sich ständig weiter zu entwickeln und sich in Diskussionen aktiv mit Themen auseinanderzusetzen. Voraussetzung dafür sind Links, sie bieten die Möglichkeit sich über weiterführende, zusätzliche oder widersprüchliche Literatur zu informieren und geben mir aber auch die Chance mich zu einem früheren Text zurückzuführen. Ted Nelson beschreibt in seinem Werk "Literary Machines" einen Link folgendermaßen: "A link may be thought of as a jump opportunity, like a conventional footnote."
Der Weblog als Lernplattform ist ein optimales, effektives Instrument zur Auseinandersetzung mit bestimten Themen. Er motiviert mich, mich an Diskussionen zu beteiligen, mich mit Themen auseinanderzusetzen, sie zu reflektieren und meinen eigenen Horizont - durch die Kommentare der anderen Teilnehmer - zu erweitern. Ich möchte mich auf ein Zitat von Rainer Kuhlen beziehen, welches den Sinn des kollaborativen Lernens - meiner Meinung nach sehr gut - beschreibt:
„Der Grundgedanke kollaborativen Lernens beruht darauf [Soller et. al. 1998], das Wissen nicht als statischer Inhalt gesehen wird, der z.B. über Vorlesungen vermittelt wird und den es sich überwiegend rezeptiv anzueignen gilt, sondern als konstruktiver Prozess, der sich im Diskurs ständig weiterentwickelt, der also grundsätzlich offen und durch Referenzierung auf „Wissensstücke“ anderer Lernender oder aus externen Ressourcen intensiv vernetzt ist.“
Das Wissen der gesamten Menschheit ist nicht statisch, umso weniger das Wissen eines Individuums. Weblogs ermöglichen es die Wissensaneignung dynamisch zu unterstützen, seine Meinungen zu reflektieren und eventuell zu revidieren, sich ständig weiter zu entwickeln und sich in Diskussionen aktiv mit Themen auseinanderzusetzen. Voraussetzung dafür sind Links, sie bieten die Möglichkeit sich über weiterführende, zusätzliche oder widersprüchliche Literatur zu informieren und geben mir aber auch die Chance mich zu einem früheren Text zurückzuführen. Ted Nelson beschreibt in seinem Werk "Literary Machines" einen Link folgendermaßen: "A link may be thought of as a jump opportunity, like a conventional footnote."
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Montag, 14. April 2008
Layout ändern
Montag, 14. April 2008
Hallo Leute!
Wenn ihr euer Layout von eurem Weblog ändern wollt, geht das ganz einfach unter
Layouts von Antville.
Hier findet ihr vorgefertigte Layouts. Wählt euch eines aus, das euch gefällt und ladet es herunter. Um das Layout für deinen Weblog zu übernehmen, musst du auf „Layouts“ in deinem Weblog und dann auf „Import a layout“ gehen. Dann suchst du dein heruntergeladenes Layout, gehst auf „Import“ und fertig. Das Layout ist nun unter „Layouts“ gespeichert, wo du auch dein altes finden kannst. Mit „activate“ wird das jeweilige Layout übernommen.
Viel Spaß damit!
Wenn ihr euer Layout von eurem Weblog ändern wollt, geht das ganz einfach unter
Layouts von Antville.
Hier findet ihr vorgefertigte Layouts. Wählt euch eines aus, das euch gefällt und ladet es herunter. Um das Layout für deinen Weblog zu übernehmen, musst du auf „Layouts“ in deinem Weblog und dann auf „Import a layout“ gehen. Dann suchst du dein heruntergeladenes Layout, gehst auf „Import“ und fertig. Das Layout ist nun unter „Layouts“ gespeichert, wo du auch dein altes finden kannst. Mit „activate“ wird das jeweilige Layout übernommen.
Viel Spaß damit!
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