Mittwoch, 8. Oktober 2008
Einstieg ins Thema
Unsere Arbeitsgruppe hat sich bezüglich der zu begleitenden Lehrveranstaltung bereits einen Favoriten ausgesucht. Die endgültige Fixierung kann jedoch erst nach Absprache mit dem verantwortlichen Lehrveranstaltungsleiter stattfinden.

Um mich aber trotzdem bereits jetzt ins Thema einzuarbeiten und die spätere Arbeit zu erleichtern, habe ich mir verschiedene Web 2.0-Dienste mit deren Einsatzmöglichkeiten angesehen.

Zu Dokumentationszwecken könnte ich mir für unser Medienprojekt die Arbeit mit einem Blog, also zum Beispiel auf collabor.idv.edu oder blogger.de sehr gut vorstellen.

Polylog.tv ist meiner Meinung nach ein gutes Instrument, um einerseits Videos mit Vertretern gegensätzlicher Meinungen zu präsentieren, aber andererseits auch gezielte Pro- und Contradiskussionen (mit Abstimmung) zu führen. Wenn sich im Rahmen der Lehrveranstaltung ein geeignetes Thema bietet, wäre es auf jeden Fall interessant, polylog.tv als Diskussionsdienst zu nutzen, dabei kann man nicht nur in Worten zur eigenen Meinung Stellung nehmen, sondern auch mit Videos seinen Standpunkt vertreten.

Für die Kommunikation (Foren, Videos uploaden und kommentieren) in unserem Medienprojekt kommen für mich eher Dienste wie myspace.com oder facebook.com in Frage. Dailymotion.com oder youtube.com könnten wir verwenden, um Videos hochzuladen.

Wenn wir Experten oder andere Studenten für unser Medienprojekt begeistern könnten, würde sich eine Videokonferenz via Skype sehr anbieten.

Ein sehr gutes Instrument, das ich mir auch gut für unsere Medienprojekt vorstellen könnte, ist sofatutuor.de. Hier wird das Lernen in Gruppen organisiert, d.h. es können Links, Skripte und Dateien gesammelt und getauscht werden, Aufgaben diskutiert werden und auch Treffen vereinbart und Termine überschaut werden.

Ein Instrument um online gemeinsame Termine zu fixieren ist doodle.ch. Hier wird eine Umfrage erstellt und ein Link an die Teilnehmer geschickt. Online kann man beobachten, welcher Termin von den meisten Teilnehmern ausgewählt wurde.

Während meiner Suche nach passenden Web 2.0-Diensten bin ich auch auf Dienste gestoßen, die ich ungeeignet für unser Medienprojekt halte. Twitter.com ist ein Beispiel dafür. Das zentrale Thema des Dienstes ist die Kommunikation von Freunden oder Familienmitgliedern. Leute sollen sich durch den Austausch von kurzen Antworten (140 Zeichen) auf die Frage "What are you doing?" miteinander verbunden fühlen und einander näher bringen. Dieser Service mag zwar als Freizeitbeschäftigung ganz interessant sein, aber ich glaube nicht, dass es für unser Medienprojekt von großem Wert ist, wer gerade einen Kaffee trinkt, wer gerade ein Buch liest, wer gerade einkaufen ist usw. Aka-aki bietet ebenfalls ein Service, dem vor allem den Aufbau einer Community wichtig ist. Auf dem Handy werden die Profile der Leute in der Nähe gezeigt und wer sich noch in der Gegend aufhält. Auch in diesem Service sehe ich keine besondere Relevanz für unser Projekt.

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Dienstag, 7. Oktober 2008
Neues Semester - Neue Lehrveranstaltung
Mein Weblog soll auch im WS 2008 nicht ungenutzt bleiben. Dieses Semester nehme ich am Projektstudium "Business & Internet" teil. Im Rahmen des Projektstudiums soll eine Lehrveranstaltung durch Einsetzen verschiedener Web 2.0-Dienste begleitet werden, um einerseits das Lernen zu erleichtern und andererseits die Vielfalt der Internetdienste kennenzulernen und gezielt einsetzen zu können.

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Sonntag, 22. Juni 2008
Zusammenfassung SS 08
Zu Beginn der Lehrveranstaltung habe ich in meinem ersten Beitrag Stellungnahme zum Medium Lernblog meine Erwartungen hinsichtlich dieser Lehrveranstaltung und vor allem bezüglich des Arbeiten mit dem Medium Blog beschrieben.

Im Nachhinein muss ich sagen, dass dieses Medium eine tolle Möglichkeit bietet, interaktive, lebendige und ortsunabhängige Kommunikation zu betreiben, um von anderen Meinungen, Anschauungen und Stellungnahmen profitieren zu können.

Vertrauen im e-Business ist besonders wichtig ist, wenn es um virtuelle Transaktionen geht. Der zweite Beitrag Maßnahmen zur Vertrauensbildung am Beispiel von e-Bay soll zeigen, welche Maßnahmen e-Bay trifft, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Die Peer-Validierung und der PayPal-Verkäuferschutz zählen hier zu den wichtigsten Maßnahmen.

Weiters habe ich mich im Kurs mit meiner Kollegin Steffi mit dem Internetdienst Technorati auseinandergesetzt. Technorati ist eine kostenlose Suchmaschine, mit der man Blogs durchsuchen kann, zumindest die Blogs, die von Technorati erfasst werden; nach heutigem Stand sind das mehr als 55 Millionen Blogs weltweit.
Man kann herausfinden, welche Weblogs ein bestimmtes Thema behandeln.

Im Beitrag Anspruch und Wirklichkeit der Lernblogs habe ich mich auf ein Zitat von von Rainer Kuhlen bezogen, welches den Sinn des kollaborativen Lernens - meiner Meinung nach sehr gut - beschreibt.

Thema Datenschutz:

Die Deutsche Telekom soll in den Jahren 2005 und 2006 heimlich Telefon-Verbindungsdaten ihrer Manager ausspioniert haben, um undichte Stellen in Vorstand und Aufsichtsrat aufzuspüren. Dabei sollen Daten wie Uhrzeit, Länge und Gesprächsteilnehmer aufgezeichnet worden sein. Im Beitrag Datenmissbrauch wurden rechtliche und gesellschaftliche Aspekte, mit denen die Telekom nun konfrontiert wird, behandelt.

Mein letzter Beitrag behandelt das Thema Kundenkarten. Fortschritt oder anonymer Einkauf?

Abschließend ist zu sagen, dass der Weblog als Lernplattform ein optimales, effektives Instrument zur Auseinandersetzung mit bestimten Themen ist. Er motiviert mich, mich an Diskussionen zu beteiligen, mich mit Themen auseinanderzusetzen, sie zu reflektieren und meinen eigenen Horizont - durch die Kommentare der anderen Teilnehmer - zu erweitern.

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Kundenkarten
Wie im Beitrag "Datenmissbrauch" bereits erwähnt, wissen viele Unternehmer nicht ausreichend über den Datenschutz bescheid und unterschätzen dessen Auswirkung bei Verstößen.

Ich glaube, dass auch viele Privatpersonen sich oft dessen gar nicht bewusst sind, dass sie Daten von sich preisgeben und auch das Recht auf Auskunft haben, zB bei Einkäufen mit diversen Kundenkarten.

Geschäfte locken mit Preisreduktionen über die Kundenkarte und wer sagt schon "Nein" zu diversen Angeboten, wenn man doch nur einen kleinen Zettel ausfüllen muss, um diese Karten zu erhalten. Die Kunden sollen durch die Vergünstigungen ins Geschäft gelockt werden, mit dem Hintergrund auch weitere - unvergünstigte - Produkte zu kaufen. Dies ist nur ein Grund, dessen sich - glaube ich - die meisten Kunden bewusst sind. Dass aber die individuellen Einkaufsdaten pro Einkauf gespeichert werden, um maßgeschneiderte Angebote zu entwerfen, wissen nicht alle und entrüstet viele.

Man muss sich also entscheiden: Günstige Angebote oder anonymer Einkauf? Ich persönlich würde mich für günstige Angebote entscheiden und somit auch den Komfort von für mich maßgeschneiderte Angebote genießen. Mich würde aber trotzdem sehr interessieren, welche Daten genau über mich gespeichert werden, dazu gibt es auch eine Möglichkeit, das herauszufinden.
Im Datenschutzgesetz § 1 Absatz 3 steht, dass jedermann das Recht auf Auskunft darüber, wer welche Daten über ihn verarbeitet, woher die Daten stammen, und wozu sie verwendet werden, insbesondere auch, an wen sie übermittelt werden, sowie das Recht auf Richtigstellung unrichtiger Daten und das Recht auf Löschung unzulässigerweise verarbeiteter Daten hat. Bipa, Billa, Merkur, ... wären also grundsätzlich dazu verpflichtet, mir über meine Daten Auskunft zu geben. Iwieweit diese Unternehmen tatsächlich bereit sind diese Daten herauszugeben, wäre auf jeden Fall einen Versuch wert!

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