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Montag, 10. Dezember 2007
Einsatzgebiete von RFID
Miriam.Scheuchenegger.Uni-Linz, 14:30h
Nachdem ich vor ein paar Wochen mit RFID auseinandergesetzt habe, möchte ich nun genauer auf diese Thematik eingehen und ein paar Einsatzgebiete herausgreifen und diese beschreiben. Vorweg möchte ich auch noch auf Kollegen verweisen die sich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Linda Achatz hat in Ihrem Webblog einen Beitrag zum Einsatz und den Gefahren von RFID erfasst und in in diesem ist sie auch schon ein paar Einsatzgebiete eingegangen. Ich bin auf weitere interessante Anwendungsbeispiele aufmerksam geworden, die ich nun erläutern möchte.
Kreditkarten MasterCard vertreibt in den USA Kreditarten , die mit einem RFID Transponder ausgestattet sind. Dieses"neue" Plastikgeld bewirbt bequemere Zahlungsvorgänge und einen besseren Fälschungsschutz. Diese Kreditkarten sind mit Chips nach EMV Standard ausgestattet, der nach Europay, Mastercard und Visa benannt wurde. "Dazu konforme Prozessoren bewerkstelligen nicht nur den Funkverkehr zwischen Karte und Lesegerät der laut Vertreiber eine Maximaldistanz von 4 cm überbrücken kann, sondern diese sind auch so dimensioniert, dass sie verschlüsselten Datenaustausch und andere Rechenfunktionen durchführen können. Dadurch soll dem Kreditkartenbetrug in zweifacher Hinsicht entgegengewirkt werden: Erstens sollten sich die Chips nur sehr schwer klonen lassen und zweitens müssen die Besitzer ihre Karten beim Kauf nicht mehr aus der Hand geben. Die neue Kreditkarte führt auch dazu, dass die Risiken aus dem Kreditkartenmissbrauch wieder bei der ausgegebenden Bank liegen und nicht wie seit 2005 bei dessen Besitzer. (Vgl. Schüler, in C´t 26/2007, S. 58) Müllabfuhr Moba, ein Dresdner Unternehmen, stellt eine Vielzahl an RFID- Transponder für die Montage an Mülltonnen und Rollcontainer her. Dazu produziert sie auch die kompatiblen Legegeräte für den Einbau in Müllautos. In diesem Anwendungsfall soll RFID bewirken, dass "schwarze Tonnen" erkannt werden können, welche immerhin laut amtlichen Schätzungen fast drei Prozent ausmachen. So genannte "schwarze Tonnen" sind jene die zwar an den Straßenrand gestellt werden, für diese aber keine Gebühren bazahlt werden. Eine weitere Möglichkeit, die sich dadurch anbietet, wäre den Müllentsorgern das Gewicht des abgeholten Mülls in Rechnung zu stellen, denn schließlich wäre es möglich den Müll automatisch zu einzelnen Haushalten zu zu ordnen und zu analysieren. (Vgl. Schüler, in C´t 26/2007, S. 58) Aktenfinder Magellan, der australische Produzent von Transpondern, Lesegeräten und Anwendungssoftware bietet die Markierng von Schriftstücken mit RFID an um z.B. Akten leichter lokalisieren zu können. Diese spieziell für Behörden und Anwaltskanzleien designte Produkt "setzt auf spezialisierte Lesegeräte mit ausgegkügelter Singulationstechnik im Frequenzband um 13,56 MHz". Magellan gibt an, dass somit das auf einmal Scannen von ganzer Papierstapel möglich ist und die darin enthaltene Dokumente identifiziert werden können (pro Sekunde maximal 600 Stück). Als Detektoren werden dazu "schreibtischübliche Aktenkorbe sowie Zentral- Lesegeräte" offeriert. (Vgl. Schüler, in C´t 26/2007, S. 59) Quelle: Schüler, Hans-Peter, RFID: Einsatzgebiete von Handy bis Mülltonne, in: C´t Magazin für Computer und Technik, Ausgabe 26, Verlag: Heise 2007, S58-59 ... comment
Johann.Wilflingseder.Uni-Linz,
Dienstag, 11. Dezember 2007, 20:57
Hallo
Nachdem ich mich mit RFID beruflich etwas auseinander setzte kann ich vielleicht noch ein paar Anmerkungen dazu machen. Diese Technik hat sich in den vergangenen Jahren zu einer mittlerweile leistbaren Technologie auch für andere oft sehr einfache Anwendungen entwickelt. Beispielsweise wird RFID in der Logistik eingesetzt, um Transportbehälter und deren Inhalte zu erfassen. Ich glaube, dass bei dieser Technologie noch lange nicht das Limit erreicht ist. Deine Ausführungen sind sehr interessant wenn Du Lust hast kannst Du zum Thema „Urheberrecht“ etwas in meinen Weblog lesen. ... link ... comment
Andrea.Moessbichler.Uni-Linz,
Mittwoch, 12. Dezember 2007, 20:10
Hallo Miriam,
sehr interessante Anwendungsgebiete von RFID. Ich glaube auch, dass diese Technik noch lange nicht ihr Limit erreicht hat und sich da noch viel tun wird. Hab mal gehört, dass es auch sein kann, dass in Zukunft Waren (z.B. im Lebensmittelhandel) mit einem Chip ausgestattet sind und man dadurch die Waren nicht einmal aus dem Einkaufswagen nehmen muss, weil sie beim Verlassen des Geschäfts durch den Chip erfasst werden. Das klingt wirklich interessant und wäre auch eine Erleichterung gerade bei so alltäglichen Einkäufen. Ich glaub aber auch, dass jeder dadurch noch mehr zum "gläserne Menschen" wird, da ja immer mehr Daten gesammelt werden - oft ohne dass man das so merkt. Es gibt einen interessanten Beitrag von Andrea Guschelbauer über den gläsernen Menschen! Ich hab mich in dieser Aufgabe mit dem Morsecode beschäftigt, wenn du willst, schau auf meinem WEBLOG vorbei! LG Andrea ... link ... comment
Veronika.Kellermeir.Uni-Linz,
Donnerstag, 13. Dezember 2007, 19:41
Hallo Miriam!
Ich habe mit sehr viel Interesse deinen Beitrag gelesen! Schon im Kurs hat mich die Anwendung von RFID wirklich beeindruckt. Ich bin mal gespannt, was in diesem Zusammenhang in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt. Schau doch wenn du möchtest in meinem Blog vorbei. Ich habe mich mit dem Thema "Kryptographie und der Staat" beschäftigt. lg Veronika ... link ... comment
Sabine.Hinterdorfer.Uni-Linz,
Donnerstag, 13. Dezember 2007, 22:03
Dein Beitrag,
Ich finde deinen Beitrag wirklich interessant und man bekommt eine Vorstellung davon, was sich in Zukunft alles verändern könnte oder vielleicht sogar wird.
Wenn man als Bsp. die Self Check Out Kasse in amerikanischen Supermärkten nimmt, ist es nur mehr ein kleiner Schritt, bis die gewählten Lebensmittel autom. erfasst werden und der "König Kunde" sich nicht mehr die Mühe machen muss, seinen Einkauf über die Registrierkasse zu ziehen. Auch die automationsunterstütze Fertigung von Fließband Erzeugnissen würde durch diese Technik sicher noch optimiert werden, besonders im Bereich der Logistik. Diese Technologie klingt verlockend und würde sicher in vielen Bereichen eine Erleichterung bieten, doch das Thema des Datenschutzes und "gläserner Mensch" dürfen glaube ich nicht unbedacht bleiben. ... link ... comment |
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Ich finde deinen Beitrag wirklich interessant und man... by Sabine.Hinterdorfer.Uni-Linz (2007.12.13, 22:03) Hallo Miriam!
Ich habe...
Hallo Miriam! Ich habe mit sehr viel Interesse deinen... by Veronika.Kellermeir.Uni-Linz (2007.12.13, 19:41) |