"Graswurzel-Journalismus" oder "Das Web sind wir"
Donnerstag, 29. Juni 2006
Rich Media - Multimedia
Da sich bereits meine Kollegin Nicole Stoll mit dem Begriff "Rich Media" auseinander gesetzt hat, habe ich mich in diesem Zusammenhang besonders mit Rich Internet Applications beschäftigt. Mit dem Begriff Rich Internet Application (RIA) wird eine Anwendung beschrieben, die Internet-Techniken benutzt und eine intuitive Benutzeroberfläche bietet.

Rich Internet Application

Der englische Begriff "rich" steht dabei für die "reichhaltigen" Möglichkeiten wie z.B. Drag-und-Drop-Fähigkeit oder Bedienbarkeit über Tastenkürzel, suggeriert dabei aber auch einen "Mehrwert", gegenüber herkömmlichen Webanwendungen.
Weiterhin ist auch die Leistungsfähigkeit der Applikation gemeint, die z.B. Berechnungen auf Clientseite ausführen kann, ohne eine Anfrage zum Server starten zu müssen. Dadurch lassen sich RIAs viel flüssiger bedienen und geben Rückmeldungen sofort zurück.

Man könnte diese Anwendungen auch "intelligente Clients" nennen. Natürlich sind diese Anwendungen größer als HTML, sind aber dennoch internet-optimiert (durch Komprimierung sowie Streaming-Techniken). RIAs gleichen diesen Nachteil dadurch aus, dass sie zur Laufzeit weniger Anfragen an den Server stellen müssen.

Eine RIA erkennt man daran, dass:
- sie nicht installiert werden muss
- auf sie über Internet-Techniken zugegriffen wird
- sie mit dem Nutzer interagiert
So sind nicht alle Flash-Filme in Internet automatisch RIAs; das klassische Intro ist z.B. eher Präsentation als RIA, da klassische Voraussetzungen wie Interaktion mit dem Nutzer fehlen.

Techniken

Typischerweise werden heutzutage (2005) RIAs im Flash-Format erstellt, da der Flash-Player laut Hersteller in ca. 95% aller Browser installiert ist. Bei der Verwendung des Flash Ausgabeformats gibt es zwei grundsätzliche Vorgehensweisen:
  1. Erstellung der Applikation über Autorentools, wie z. B. Macromedia Flash.
  2. Generierung des SWF Bytecodes über Präsentationsserver, die Vorgehensweise von OpenLaszlo und Macromedia Flex. Dabei wird die Applikation in einer XML-Sprache programmiert und durch einen Flash Bytecode Compiler in einen ausführbare SWF Datei umgewandelt.
Weitgehend unbekannt ist, dass Flash nicht unbedingt im Browser spielen muss: Auch Vollbildschirm-Modi sind möglich sowie das Erstellen einer selbstabspielenden Applikation (EXE).

Vorteile von Rich Internet Applications

  • Benutzerfreundlich, da moderne
  • Oberflächentechniken wie bei traditionellen
  • Anwendungen möglich sind.
  • Schnellere Reaktion auf Benutzereingaben
  • Genaue Darstellung von Oberflächen (im Vergleich zu HTML)
  • Kein Installationsaufwand, da herunterladbar
  • Können in sicherer Umgebung laufen (Beispiel: Java)
  • Können auch "offline" funktionieren
  • Intelligent, da Logik auch lokal verfügbar ist (wie z.B. Berechnungen)
  • Weniger Anfragen an den Server
  • Weniger Netzwerkbelastung
  • Können auf das lokale Dateisystem zugreifen

Nachteile von Rich Internet Applications

  • Etwas langsamerer Download
  • Höhere Resourcenbelastung des Clientrechners
  • Nicht jeder Client hat u.U. die notwendige Umgebung installiert (speziell bei Java oder .NET)
Für weitere Infos: Wikipedia - Rich Internet Application

Schlussendlich möchte ich noch auf den äußerst interessanten und spannenden Beitrag meines Studienkollegen Hans Standfest verweisen. Prädikat: Lesens- und reflektierenswert!

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Samstag, 24. Juni 2006
Ping / Traceroute / Portscan

Ping

Ping ist ein Computerprogramm, mit dem überprüft werden kann, ob ein bestimmter Host in einem IP-Netzwerk erreichbar ist und welche Antwortzeit er besitzt.
Quelle: Wikipedia

Die Durchführung des Befehls "Ping" (Start > Ausführen > cmd > ping www.heise.de) hat folgende Ergebnisse gebracht:

Unter der Woche

Am Wochenende

Interpretation

Bei der Ausführung des Befehles "PING" lässt sich erkennen, dass die durchschnittliche Zeitdauer am Wochenende mit 36,25 ms, leicht unter der durchschnittlichen Zeitdauer unter der Woche mit 39,25ms liegt.
(An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich die Tests in der Wohnung meines Freundes --ASDL-Leitung durchgeführt habe.)

Traceroute

Traceroute ist ein Diagnose-Werkzeug, mit dem ermittelt werden kann, über welche IP-Router Datenpakete bis zum Ziel-Host vermittelt werden.
Traceroute sendet dazu mehrfach Pakete mit einer veränderten und jeweils um 1 erhöhten Time-to-live (TTL), beginnend mit 1, an das Zielsystem. Empfängt ein Router ein Paket mit TTL=1 und müsste es vermitteln, verwirft er es und sendet die ICMP-Antwort Typ 11: Time-to-live exceeded und Code 0: Time to live exceeded in transit an den Absender mit seiner Adresse zurück. Der Zielhost verschickt dagegen die ICMP Antwort Typ 3 Destination Unreachable, Code 3 Port Unreachable. Die Summe der so gesammelten Adressen kennzeichnet den Weg zum Ziel durch das Netz. Der Rückweg ist in der Regel identisch, kann aber bei unsymmetrischem Routing anders verlaufen.
Das Ergebnis von Traceroute zeigt nicht immer den tatsächlichen Weg. Es wird beeinflusst von Firewalls, fehlerhaften Implementierungen des IP-Stacks, Network Address Translation, IP-Tunneln oder der Wahl eines anderen Pfades bei Netzwerküberlastung und anderen Faktoren.
Quelle: Wikipedia

Die Durchführung des Befehls "Tracert" (Start > Ausführen > cmd > tracert www.heise.de) hat folgende Ergebnisse gebracht:

Unter der Woche

Am Wochenende

Interpretation

Bis auf den einen Ausreißer sind die Ergebnisse von "unter der Woche" und "am Wochenende" zu meinem Erstaunen ziemlich gleich. Ich habe beide Tests jeweils am Abend durchgeführt, einmal am Sonntag Abend und einmal am Mittwoch Abend.

Verwendung von Webtool "Neotrace"

Unterschied zum Windows-Befehl

Das Webtool Neotrace bietet weitere Funktionalitäten wie beispielsweise eine graphische Darstellung.

Portscan

Ein Portscanner ist eine Software mit der überprüft werden kann, welche Dienste ein mit TCP/IP oder UDP arbeitendes System anbietet. Der Portscanner nimmt dem Anwender dabei die Arbeit ab, das Antwortverhalten eines Systems selbst mit einem Sniffer zu untersuchen und zu interpretieren. Da es sich bei Portscans um ein protokollkonformes Verhalten handelt, sind diese in der Regel legal.
Quelle: Wikipedia

Ich habe einen Portscan an meinem Laptop (pdf, 43 KB) durchgeführt und bin sehr glücklich, dass ich keine offenen Ports habe und somit relativ gut vor unwillkommenen Eindringlingen geschützt bin.

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Sonntag, 23. April 2006
Hier gibt's ordentlich was auf die Ohren!
Da ich mit der eigenen Gestaltung von Podcasts technologisches Neuland betrat, stellte diese Aufgabenstellung die interessanteste Herausforderung für mich dar.

Mit Hilfe der Anleitung meines Kollegen Rafael Steffan beschloss ich, drei kleine Sendungen zu gestalten.
Aufgrund der Anregung durch den KUSSS-Beitrag von Hrn. Prof. Mittendorfer, unsere Ideen zu „Sozialen Netzwerken“ mittels Podcasting veröffentlichen, habe ich folglich die zweite Sendung diesem Thema gewidmet.

Ursprünglich wollte ich meine MP3-Dateien direkt in meinen Weblog stellen, dies war jedoch aufgrund der Größenbeschränkung von 1024kB nicht möglich. Deshalb habe ich es auf meinen eigenen Webspace ausgelagert.

Links auf meine Podcasts mit anschließender Quellenangabe:


1. SENDUNG
Einführung Podcast - was sie sind und was sie bringen

Inhaltliche Quellen:
MyPods.de
ZDNet.de
ibusiness.de



2. SENDUNG
Soziale Netze - Humanisierung des Netzes

Inhaltliche Quellen:
Wikipedia
Lexikona
FriendOfaFriend
Die Zeit



3. SENDUNG
Eigene Meinung - Zukünftige Entwicklung von Podcasts und co.

Inhaltliche Quellen:
Die Zeit
1. Deutscher Podcast Kongress


Viel Spass!

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großes Lob !
Sie haben sich wirklich Mühe gegeben, Ihre Gedanken...
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Funktioniert...
deine Dateien kann ich runterladen. Lg, Sonja
by Sonja.Pöchtrager.Uni-Linz (2006.04.23, 22:00)

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