Business und Internet - WS 2009/10
Donnerstag, 19. März 2009
Eine Erkundungsfahrt durch "mein" Internet
christian.weinzinger.Uni-Linz, Donnerstag, 19. März 2009, 16:17
Ich möchte in diesem Beitrag meine Erkenntnisse und Erfahrung bei der Nutzung unterschiedlicher Internetdienste einbringen.
Als erstes werde ich auf ein nahezuschon alltägliches Medium eingehen - nämlich Skype. Weiters werde ich dann zeigen, wie es funktioniert die Administration für eine Homepage durchzuführen und welche Techniken und Dienste man dafür braucht.
Abschließend möchte ich noch die Einstellung von Routern für die eingeschränkte Nutzung von Drahtlosverbindungen (WLAN) zeigen. Was ist Skype eigentlich. Wenn man es technisch betrachtet ist es ein Programm mit dem man über VoiP (siehe auch Studie) telefonieren kann (also von Computer zu Computer über das Internet). Es ist auch möglich von Computer zu Festnetz oder Handy zu telefonieren (also Internet zu Telefon). Weiters biete Skype die Möglichkeit zu chatten, Dateien zu versenden und sich beim Telefonieren zu sehen (via Webcam - Videostreaming - siehe unten).
Es ist darin damit so gut wie jede multimediale Technik enthalten, die es gibt um mit anderen Mensch zu kommunizieren. Einzig und alleine E-Mail-Versand funktioniert via Skype nicht.

Videostreaming bedeutet, dass die Daten nicht zuerst zur Gänze vom entfernten Computer übertragen werden müssen sondern, dass die Daten sobald sie ankommen nahezu sofort wiedergegeben werden können. Somit kann man eine kontinuierliche Übertragung erreichen - und das ohne wesentliche Verzögerungen. siehe folgendes Beispiel



Eine weiter Möglichkeit für das Live-Streaming gibt es zB beim Fernsehsender ZDF

Um all die oben genannten Funktionen anzubieten nutzt Skype verschiedenste Ports. Sowohl für eingehende als auch für ausgehende Verbindungen (Audio, Video, Chat, Dateien usw.). Hat man eine Firewall, die alle Programme und alle Ports standardmäßig sperrt, dann versucht Skype alternativ über den Port 80 (=Internet Standardport) oder Port 443 (=SSL verschlüsselter Port) eine Verbindung herzustellen. Somit ist sichergestellt, dass Skype nahezu über jeden Computer eine Verbinund mit dem Internet herstellen kann. Da ich Homepage-Administrator einer Website bin, musste ich mich zwangläufig auch einmal mit dem Thema FTP und Webserver beschäftigen.
Eine Homepage, die über das Internet zu erreichen ist, liegt üblicherweise auf einem Webserver. Dieser Webserver hat eine IP-Adresse, die allerdings über den DNS (Domain Name Service) verschlüsselt und lesbar gemacht wird. Weiters bieten solche Webserver die Möglichkeit Dateien (=die Dateien der Homepage) herunterzuladen bzw. hochzuladen. Das funktioniert via FTP im Gegensatz zum Betrachten der Seiten. Das funktioniert via HTTP. Der Unterschied ist folgender: FTP = FileTransferProtocol FTP-Server ermöglichen Files (Dateien) z.B. Bilddateien, Programme, von einem Rechner zu einem anderen Rechner zu Übertragen. HTTP = HyperTextTransferProtocol HTTP ist das Darstellen von HTML-Seiten, welche über einen Browser im Internet zu sehen sind wie z.B. diese Seite. Zum Administrieren meiner Seite verwende ich Macromedia Dreamweaver. Das Programm hat einen FTP-Client eingebaut, der es ermöglicht sich auf den Webserver zu verbinden. Zu Anschauungszwecken zeige ich ein Beispiel für die Verbindung im Programm FileZilla (Freeware und über FileZilla herunterzuladen). Als erstes muss man die Verbindung mit dem Webserver aufbauen. FileZilla unterstützt den User damit, dass es in einer Drop-Down-Liste möglich Verbindungstypen auswählen lässt. Ich habe in meinem Fall FTP gewählt. Hinter der Auswahl FTP verbirgt sich intern der Port 21 (=Standard FTP Port) Nachdem ich Benutzernamen und Passwort eingegeben habe, komme ich auf den Webserver in das Verzeichnis in dem die administrierte Homepage liegt. Sollte ich den Server so nicht erreichen kann ich in Windows über den Befehl ping [IP-Adresse oder Link-Adresse] unter Start-Ausführen nachschauen, ob der Server läuft oder gerade nicht in Betrieb ist. Idealerweise läuft aber ein Server 24/7 (also Tag und Nacht das ganze Jahr durch) Jetzt kann ich Dateien herunterladen, bearbeiten und wieder hochladen. Wenn man einen Wireless-Router besitzt und der Router läuft, dann kann sich jeder Benutzer, der auch eine Wireless LAN Karte in seinem PC hat und in Reichweite ist in das Netzwerk einloggen. Selbst wenn es verschlüsselt ist!!! Es gibt aber eine tolle Möglichkeit dieses Einloggen eines fremden Computers zu verhindern. Die Lösung nennt sich MAC-Adressen-Filter. Was ist eine MAC-Adresse? MAC-Adresse steht für Media-Access-Control-Adresse. Sie ist eine Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkadapters, die zur eindeutigen Identifizierung des Geräts in einem Rechnernetz dient. Die MAC-Adresse ist der Sicherheitsschicht im 7-Schichten ISO-OSI-Modell zugeordnet. (siehe hier). MAC-Adressenfilter verhindern, dass ich andere Netzwerkadapter als die im Filter bekanntgegebenen in das Drahtlosnetzwerk einloggen können. Mein Netgear-Router unterstützt die Filterung von Mac-Adressen. Es sind einfach, wie unten zu sehen ist, die entsprechenden Adresse einzutragen und schon kann sich sonst kein WLAN-User mehr einloggen.
mac_filter (jpg, 165 KB)
Wenn ein neuer Laptop oder Computer mit einem neuen WLAN-Adapter angeschafft wird, muss diese Liste natürlich aktualisiert werden.

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Dienstag, 17. März 2009
iVocalice - Erfahrungsbericht
christian.weinzinger.Uni-Linz, Dienstag, 17. März 2009, 16:53
Ich habe in den letzten Wochen in Summe 4 iVocalize Vorlesungen bzw. Tutorien besucht. Ich muss sagen, dass mir die Anwendung sehr gut gefällt, weil man in 3erlei Hinsicht mit Informationen versorgt wird. Mir gefällt diese Anwendung wirklich sehr gut und ich möchte, dass sie das ganze Semester weiterhin in der Vorlesung eingesetzt wird. Ich habe am Donnerstag Vormittag nur diese eine Vorlesung und finde es viel angenehmer von zu Hause aus die Vorlesung zu "besuchen", als extra für 1,5 Stunden auf die Uni fahren zu müssen.
Man hat im Endeffekt genau den gleichen Effekt, als würde man im Hörsaal sitzen - und das finde ich gut.

Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme mit anderen Studierenden oder mit dem LVA-Leiter sind - meines Erachtens - sogar besser als im echten Hörsaal. Man kann de facto mit den Teilnehmern chatten, und auch mit den Teilnehmern sowie dem LVA-Leiter reden. Des weiteren kann man auch Screenshots vom eigenen Rechner schicken. Das lässt auch Unterhaltungen mit anderen online-Teilnehmern zu ohne die LVA zu stören.

Summa summarum ein sehr gutes Tool, dessen Einsatz auf jeden Fall weiterverfolgt werden sollte.

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Freitag, 6. März 2009
Aspekte des kollaborativen Lernens
christian.weinzinger.Uni-Linz, Freitag, 6. März 2009, 17:11
Aufgrund meiner Erfahrungen mit der Nutzung interaktiver Medien kann ich folgende Medien (Websites) für die Erwerbung von Wissen empfehlen:

1. Wikipedia ( http://www.wikipedia.org/ )
2. Scholion ( https://scholion.jku.at/scholion-login/index.htm )
3. Moodle ( https://elearn.jku.at/moodle/ )

An der Linzer Universität ist die einhellige Meinung der Lehrenden, dass Wikipedia nicht zitiert werden darf. Dieser Meinung schließe ich mich an. Wikipedia ist für wissenschaftliche Aussagen oder Arbeiten keine geeignete Quelle. Allerdings ist es aus Wikipedia heraus möglich schnell qualifizierte Quellen zu gewissen Themen zu finden bzw. einen groben Überblick über das gesuchte Thema zu bekommen.

Scholion ist ein vom Institut für Commuication Engineering eingesetztes E-Learning Tool, dass es auch ermöglicht Scripten in Form von e-Books zu erhalten. Somit ist ein Studium der Skripten von jedem Punkt der Welt, an dem eine Internetverbindung vorhanden ist, möglich.

Moodle kann meines Erachtens nicht nur für die Kommunikation mit den Studierenden verwendet werden sondern auch als Lerntool.

All diese Websites bieten die Möglichkeit der Interaktion mit anderen Teilnehmern. Man kann Inhalte ändern, man kann Postings schreiben und somit auch Wissen austauschen.
Eine interessante Arbeit zum Thema "Kooperatives und Kollaboratives Lernen" habe ich bei meiner Recherche unter der E-Learn-Plattform der JKU gefunden.

Eine weitere Möglichkeit des Wissenserwerbs durch die Nutzung interaktiver Medien sehe ich in Wikis bzw. Social Software. Ich habe dazu einen sehr interessanten Artikel von Tanja JADIN aus der Schriftreihe "E-Learning" gefunden....
socialsoftware (pdf, 115 KB)

Eine Definition von Social Software findet sich in Wikipedia Social Software.
(Dieser Link soll nur zur groben Übersicht dienen und stellt keine Ansprüche auf wissenschaftlich sinnvolle Definitionen!)

Weitere Möglichkeiten sind Wissen (in welcher Weise auch immer) anzureichern oder zu erweitern, bieten Websites wie YouTube.

Nur als Beispiel möchte ich folgendes Video herzeigen. Es handelt sich dabei um eine kurze Einführung in ein Samsung Handy. Es werden kurz die wesentlichen Funktionen und auch zusätzliche Informationen vorgeführt und sind auch verbal unterlegt (Deutsch).



Als Abschluss möchte ich (eine für mich geniale) Möglichkeit zeigen schlichte Information mit der Möglichkeit des Wissenserwerbs anzureichern - Nämlich Google Maps für Österreich.

Anbei habe ich einen kleinen Kartenausschnitt der JKU eingebettet.


Größere Kartenansicht

Wenn man den obigen Link Größere Kartenansicht anklickt, dann wird ein einem neuen Fenster das Satellitenbild der Uni angezeigt. Jetzt kann man etwas heranzoomen. Man kann direkt auf das Zeichen der Uni klicken und ist von dort direkt auf andere Quellen verlinkt. Man kann auch auf die Bushaltestellen klicken und bekommt somit zusätzliche Information über Umsteigemöglichkeiten. Bei den Straßenbahnhaltestellen kann man sogar die aktuellen Abfahrts- und Ankunftszeiten anzeigen lassen. Es wird somit ein interaktiver Lernprozess aus diesem genialen Tool heraus gestartet.

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